Fischer Amps IEM BP XL vs. Rolls PM 351 vs. ?

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xavier
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Meine Band will auf In Ear umsteigen und ich als (mit-)singender Keyboarder suche nach einem geeigneten kabelgebundenen System. Wichtig wären mir drei Eingänge für Keys, Gesang, Monotormix.

Im Wesentlichen sehe ich zwei Produkte in der Auswahl: Fischer Amps In Ear Body Pack XL und Rolls PM 351.

Vorteile vom Rolls wäre dass man das Instrumentensignal durchschleifen kann und sich eine DI-Box spart, außerdem ist es deutlich günstiger.
Vorteile vom Fischer BP wäre dass es vielleicht den besseren Sound hat, besser am Körper zu tragen ist (bzw. es noch Zubehör gibt wie den Mini Bodypack) und einen Limiter hat.

Hat von euche jemand Erfahrungen mit den Geräten und kann mir Tipps geben? Könnt ihr mir vielleicht noch andere kabelgebundene Alternativen empfehlen?
 
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Vor einiger Zeit stand meine Band vor einer ähnlichen Entscheidung und haben einiges getestet. Fazit ist, daß der Kram von Fischeramps zwar (unverschämt?) teuer ist, aber im rauhen Bühnenalltag die entscheidenden Nehmerqualitäten beweist, weil super robust und gut verarbeitet.

Allerdings ist der Bodypack XL ein derart fettes Teil; schon grenzwertig, sowas zu tragen. Da braucht's 'nen massigen Gürtel. ;-)

Und das bringt mich zum Punkt: Bei einem Keyboarder würde ich auf alle Fälle zu einem Mini-Mischpult tendieren und wenn's denn wirklich beltpack sein muß (weil man z.B. mit einem Umhängekeyboard oder Akkordeon etwas mobiler sein muß), dann eben den Fischeramps Lautstärkeregler dran.


domg


PS: Auch das Gerät von Fischeramps hat keinen Limiter im Sinne eines Gehörschutzes. Sowas muß man in jedem Fall extern erledigen.
 
@domg: Danke für die Einschätzung.

Da ich nur ein Board verwende (ich hasse langwieriges Auf- und Abbauen) habe ich bisher nicht so die Notwendigkeit für einen Submixer gesehen.

Zu welchen Mini-Mixern würdest du raten? Sind die in Submischern verbauten Kopfhörerverstärker denn ausreichend für In-Ear?
Wie platziere ich so einen Mischer wenn er nicht auf dem Keyboard Platz findet? Muss ich mir extra noch eine Stativ besorgen oder gibt es da andere Möglichkeiten?

Wenn die Limiterfunktion beim Fischeramp sich nicht auf den Gehörschutz bezieht, worauf dann? Soll damit nur die technische Funktionstüchtigkeit geschützt werden?
 
Die Kopfhörerverstärker in den Mini-Mischern sind auch nix anderes als die in IEM-Beltpacks. Angeblich gibt's zwar Pulte, die nicht laut genug können, aber mir ist der Fall noch nie untergekommen. Im Zweifelsfall testen.

In Sachen Aufbau schenkt man sich nix. Ob Du nun den Beltpack aus'm Koffer kramst oder einen Mini-Mischer, ist Jacke wie Hose. Verkabelung bleibt gleich und ist mit Mini-Mischer angenehmer, weil zum Körper nur das Kopfhörerkabel geht. Beim Beltpack gehen da alle Strippen hin und will man das Gerät nicht mit Netzteil betreiben, muß man auch noch an Batterien bzw. Akkus denken.

Ich weiß ja nicht, welches keyboard und welches Stativ Du verwendest, aber die für Deinen Einsatzzweck ausreichenden Mini-Mischer sind so klein, daß die auf Nicht-Entertainer-Keyboards noch platz finden dürften. Ansonsten bieten viele Keyboardständer die Möglichkeit, Anbauteile wie eine zusätzliche Ablage oder einen Mikrofonarm anzubringen, auf/an welchen man ein so kleines Mischpult befestigen könnte. Oder man bastelt sich selbst was bzw. lässt basteln...

Der Limiter in den Fischeramps beltpacks dient nur dazu, daß die Verstärkerschaltung nicht übersteuert wird; das Signal im Kopfhörer also nicht zerrt. Mehr nicht.


Konkrete Vorschläge zur Güte:

- das Optimum, wenn man den Platz hat: https://www.thomann.de/de/allenheath_zed10fx.htm?sid=c76df5868d9858d23917e38ecdbfddaf
- kleiner geht's nimmer: https://www.thomann.de/de/mackie_402_vlz3.htm
- das Mittelding: https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_82_cx.htm


domg
 
... und das ist genau der springende Punkt, Nail: Der Monitormix kommt u.a. Minus Gesang, also auch ohne Hall auf der Stimme. Bei IEM ist es i.d.R. angenehmer, den Gesang nicht furztrocken auf dem Ohr zu haben. Deshalb empfahl ich Mischer mit internem FX. Das kleine Mackie ist nur bei, wenn's eben wirklich superkompakt sein muß.


domg
 
Iin die Bedienungsanleitung vom kleinen Mackie steht leider, dass man über Kopfhörerausgang nur die Hauptmischung hört - man kann keine getrennten Mischungen (Monitor, Main) erstellen.

Ich wag es ja gar nicht zu sagen, aber wahrscheinlich gibt es nur einen Monitormix für alle Bandmitglieder. Es geht dann also nur darum die eigenen Signale (Keys, Gesang) etwas zu verstärken. Ist das völlig indiskutabel oder ist so eine Vorgehensweise sinnvoll?

Kompaktheit ist für mich ein Thema. Der Kurzweil PC3 den ich spiele hat nur wenig freie "Abstellflächen". Ca. 18 x 20 cm würde gehen (der Mackie VLZ3 hätte also gut gepasst.). Behringer bietet recht kompakte Produkte an...ich nehme aber an dass schon seinen Grund hatte dass die nicht empfohlen wurden?
 
Ähm... das ist DEIN Monitormischer... wieso solltest Du damit mehr als eine Mischung machen wollen?

Mit nur einem Monitormix könnte es problematisch werden, denn dann hast Du Deine Signale zweimal drauf. Das kann Probleme machen. Es wäre gut zu wissen, wie Eure Bandbesetzung aussieht und weshalb es nur einen einzigen Monitormix gibt. Vielleicht sollte man den Bogen weiter spannen...


domg
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh...ich dachte ich könnte wie beim Rolls PM 351 die Signale vom Keyboard und Mic einfach durchschleifen...was ja aber so nicht geht...mein Fehler.

Zum Hintergrund/Bandbesetzung:
6-köpflige Band: Drums, Bass, Git + Backvocals, Keys + Backvocals, Saxofon+Backvocals, Leadgesang+Trompete

Versuchsweise wurde In-Ear im Proberaum getest mittels eines mehrkanaligen Kopfhörerverstärikers (jeder bekam also den gleichen Mix).
Die Mehrheit der Band will sich wireless Beltpacks besorgen. Ich würde mich mit was kabelgebundenem begnügen. Der einzige der nicht angetan ist von In-Ear ist der Bassist.

Warum es nur einen Monitormix gibt müsste ich nochmal nachfragen... ich glaube aber dass das die Möglichkeiten des Mischpults im Proberaum ausgereizt sind (Aux-Wege?), bzw. nicht jedem seinen eigenen Mix ermöglichen.

Worin bestehen denn die Probleme wenn man zum Monitormix mit eigenem Signal nochmals das eigene Signal zumischt?

An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die bisherigen Infos!
 
Das Problem ist, daß das die von Dir zugemischten Signale und die "Originale" auf dem Monitormix vom FoH absolut identisch sein müssen, was sie i.d.R. nicht sind. Variieren die Signale hinsichtlich der Phasenlage oder weisen sie eine Verzögerung zueinander auf, bekommst Du einen eigenartigen Sound, weil kammfilterähnliche Effekte auftreten.

domg
 
O.k., etwas in der Art hatte ich mir auch schon gedacht. Allerdings geibt es wohl durchaus Keyboarder die dass so machen wir von mir beschrieben (eigenen Sound nochmal leicht verstärken) - https://www.musiker-board.de/entert...151244-keyboard-monitoring-2.html#post1722166 Ich werde mir den kleinen Mackie und ein paar In-Ear-Hörer kaufen (https://www.thomann.de/de/shure_se215cl.htm ) um das zumindest mal auszuprobieren. Leider haben wir wirklich nur zwei AUX-Wege zur Verfügung, so dass mir gar nicht groß eine andere Wahl bleibt. Stellt sich noch die Frage nach einem Limiter im Sinne eines Gehörschutzes. Gibt es da eine einfache/kompakte Lösung? Wäre so ein Produkt von Rolls etwas? http://www.rolls.com/product.php?pid=SL33 Oder muss man tatsächliche was im 19 Zoll-Format kaufen?
 

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