finhol cajomic. Empfehlenwert?

  • Ersteller Wongo-man
  • Erstellt am
Wongo-man
Wongo-man
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.06.15
Registriert
20.08.09
Beiträge
243
Kekse
55
Ort
Buxtehude
Hey Leute, ich habe mit der sufu nichts gefunden deshalb versuche ich es auf diesem Wege.
Habt ihr Erfahrungen mit dem Finhol Cajomic Two In One

Ich Kippel sehr oft mit der Cajon oder Spiele im stehen, weshalb das für mich sehr sinnvoll wäre. Kommt man mit dem Mic allein gut aus, oder wäre ein zweites Mic vorne noch wichtig?

Schonmal vielen dank
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
schau mal hier:

 

Das da, das würde ich einfach hinein legen und alles ist gut! Kann ich empfehlen.
 
Danke für eure schnellen antworten. Für das senheiser Mic fehlt mir leider das Kleingeld ;).

@ Martin: das video hab ich schon gesehen. Aber bei diesen werbevideos, hörtests etc, hab ich immer ein wenig bedenken, ob es das Mic, das Cajon oder der mischer ist, der den Unterschied macht. Dann frag ich doch lieber die Experten hier.

Bei dem finhol Mic frage ich mich, ob es wirklich etwas bringt mit dem two in One system (klar irgendwas bringt's ja bestimmt).

Außerdem würde ich gerne wissen, ob es in der Preisklasse auch ein besseres clipmic gibt, dass allein völlig ausreicht (in bars und kleinere gigs vor max 200 mann). Martin, du hattest mal etwas über das schlagwerk cmic 90 gepostet. Falls du beide mics kennst, welches ist dein Favorit?

Kennt irgendjemand ein besseres clipmic in der Preisklasse?


Beste grüße
 
Wongo-man
  • Gelöscht von Martin Hofmann
  • Grund: doppelt
Ich habe leider keine eigenen Erfahrungen mit Cajon-Mics, traue aber den Leuten von Thomann zu, dass sie da etwas ordentliches in ihr Programm aufgenommen haben. Bestelle es doch einfach mal, probiere es aus, und berichte uns hier darüber. Wenn es nichts taugt kannst Du es zurückschicken.

Ein gutes Clipmikrofon ist das Shure Beta 98 H/C Kondensator Clip-Mikrofon
. Ich kenne es von verschiedensten Anwendungen (Drums, Sax etc.) es klingt wirklich sehr schön, ist aber auch nicht ganz billig
 
So eine Mikrofonierung ist auch immer eine Frage der Phillosophie.

Aus irgendwelchen Gründen wollen fast alle Musiker, das Ihr Cajonbass wie eine 24er Bassdrum vom Schlagzeug klingt.
Ich finde aber, der schönste Sound für mich ist immer noch der natürliche Sound einer Cajon und der ensteht vor dem Instrument
und nicht in der Cajon. So sitzt ja auch normalerweise kein Zuhörer mit seinem Ohr vor dem Schallloch oder in der Cajon.

Natürlich ist das unpraktisch, aber vor der Cajon ist die einizigste Möglichkeit, filigrane leise Sounds von den Fingern einzufangen.
Ich habe vor längerer Zeit ein kleines Video bei Youtube hochgeladen. Die Cupboard Cajon habe ich selbst gebaut und es
war der Versuch aus Fichtenholz Regalbrettern und Pappelsperrholz aus dem Baumarkt im Gesamtwert von 10€ eine Cajon
zu bauen.Von daher ist auch der Sound etwas "pappelig".Aufgenommen ist dieses Video mit einem Audiotechnica Mic welches vor
ca 10Jahren 150€ gekostet hat. Aber ich finde das Video ist trotzdem ein gutes Beispiel meiner Soundvorstellung.
Das Mic steht etwa 40cm von der Cajon weg und der Equalizer steht auf ca: Höhen 75% - Mitten 50% - Bässe auf 75% - Hall auf 25%

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Aus irgendwelchen Gründen wollen fast alle Musiker, das Ihr Cajonbass wie eine 24er Bassdrum vom Schlagzeug klingt.

Woher die o.a. Auffassung kommt, kann ich nicht nachvollziehen. Weder ich noch mir bekannte Musiker sind der Auffassung, dass ein Cajonbass wie eine Bassdrum klingen soll. Das wäre ja auch absurd. Wieso wird diese Behauptung hier im Musikerboard aufgestellt?

Ich finde aber, der schönste Sound für mich ist immer noch der natürliche Sound einer Cajon und der ensteht vor dem Instrument
und nicht in der Cajon

Diese Aussage ist oberflächlich betrachtet zunächst unbestritten, aber nur dann, wenn man unpluggt arbeitet. Sie wird jedoch völlig abstrus, wenn man über professionelle Instrumentenabnahme verhandelt. Der Gesamtsound einer Cajon ist es, der aus allen Klangbereichen bestehen und eingefangen werden kann und nicht nur "natürlich" davor, denn diesen Gesamtsound will man den Zuhören vermitteln. Ebenso wenig setzt man sich mit dem Ohr in eine Bassdrum, deren "natürlicher Sound" vermeintlich auch nur davor liegen soll?

Auch wenn das weiter oben ins Spiel gebrachte Sennheiser e-901 seine Hauptzielgruppe bei Drummern hat, ist es doch rein von der Erfahrung her hilfreich, dieses Mikrofon auch im Cajon zu verwenden, denn es bietet weit mehr Klangspektrum, als es vielleicht gedanklich zu erwarten ist, wenn man es nicht ausprobiert hat.

Um nicht in den Verdacht zu geraten, hier als Sennheiserwerbeberater aufzutreten, empfehle ich einmal die 54 (!) Fünfsternebewertungen (auch von Cajonisten) und die technischen Daten auf der Thomannseite zu studieren. Wem das nicht reicht, der kann sich die zwei Hefte von Drums & Percussion erwerben, in denen Conny Sommer Tipps zur Mikrofonierung der Cajonabnahme gibt und auch dort dieses Konzept unter Hinzufügung eines Frontmikros favorisiert. Dort kann man aber mit Connys Erfahrung auch andere Möglichkeiten erkunden.

Ich spiele die Cajon auf Ständer im Stehen. Die Abnahme erfolgt durch ein Overhead und das e-901. Es geht aber auch recht gut ohne Overhead. Und das Beste: Die Cajon klingt in allen Facetten ohne Frontmic hervorragend. Wer zusätzlich sehr filigrane Tönchen erhaschen möchte, sollte auch ein Frontmic benutzen. Für den normalen Musikbetrieb ist das e-901 jedoch m. E. völlig ausreichend. Das ist ja das Schöne: Reinlegen, spielen, guter Sound, fertig.

Wer nur ein Frontmic benutzt, weil da der "natürliche Sound" ist, wird schnell merken, dass diese Lösung unbefriedigend ist.

Fazit: Wer unpluggt, spielt hat "natürlichen Sound" vor der Cajon. Das ist dann auch schön. Wer das Gesamtspektum über die Anlage fahren möchte, muss mit Mics arbeiten, auch hinter oder im Cajon, mit welchem auch immer.


es winkt

Sono
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich möchte auch, dass meine Cajon wie eine Cajon klingt ;)
Für mich persönlich ist alles andere außer ein clipmic einfach nur lastig. Ich bewege mich viel (kippeln, rutschen, die Cajon in die hand nehmen und rumlaufen etc.) darum versuche ich auch komplett auf das frontmic zu verzichten. Deshalb reizt es mich auch, dass das cajomic von finhol eine dynamische, sowie auch eine kondensatorkapsel besitzt.

Ich hab jetzt auch das Cajomic von finhol bestellt. Nachdem ich es zu Hause etwas angtestet und nachste woche einen gig damit bestritten habe, werde ich mein Fazit hier abgeben.
 
Hallo zusammen,

ich möchte hier nicht unnötig Energie und Zeit in Diskussionen verschwenden, die 24er Bassdrum war natürlich überspitzt ausgedrückt.
Ein Beispiel für den modernen Sound ist das oben gezeigte Finhol Video. Es entspricht dem heutigen Wunschsound vieler, aber wer die
Fineline Cajon von Schlagwerk kennt, weiß dass der präsentierte Sound gegenüber dem naturellen Original sehr basslastig ist.

Mehr wollte ich damit nicht sagen.
----------------------

99% aller Videos von Hakim Ludin, Conny Sommer, Mathias Philipsen etc...pp haben eines gemeinsam:
Ein Frontmikrofon und ein Mikrofon in der Cajon und dass nicht ohne Grund.

Ja sogar der oben gezeigte Martin Röttger, ist seit letztem Jahr Pepote Endorser und hat sämtliche seiner neuesten Videos
von Pepote mit einem zusätzlichen Frontmikrofon aufgenommen und nicht nur mit einem Finhol :)

Alles außer 2 Miks zu benutzen ist daher eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Die Tipschläge machen das Cajonspiel lebendig und das ist denk ich unumstritten. Und eine Frontplatte aus Holz kann keine
hellen Sounds in den Innenraum der Cajon übertragen. Es klingt dort alles dumpfer.

Mir war schon bewusst, dass ich mit meiner Mkrofonierung ebenso nicht der allgemeinen Meinung entspreche.
Ich wollte lediglich eine weitere Facette aufzeigen, für Diejenigen die etwas Neues/Anderes ausprobieren möchten.
Man hört ja auf meinem Video, dass die Aufnahme ganz anders klingt, als diejenigen die man kennt.

Deshalb auch der Anfangssatz und heutige Schlußsatz: So eine Mikrofonierung ist auch immer eine Frage der Phillosophie.


Viele Grüße
Peace
 
"Peace-Mikrophonierungs-Philosophie?" Sozusagen der friedliche Kant'sche Mikparativ unter den Cajonabnahmen :rolleyes:.

Sein oder nicht sein frage ich mich eben.
Aber danke für das nette Video. Vielleicht bestelle ich mal eine Magaux-Cajon-Weinkiste und Schüttelwerk in Deinem Online Shop. Wäre man ja sonst gar nicht drauf gekommen ;)

winke

Sono
 
Jawoll ja "Peace-zur-Mikrophonierungs-Philosophie" und abklatsch :prost:

Wenn Du mal was Vinomäßiges zum unverbindlichen Testen willst sag nur bescheid.


Grüße Peace
 
Ich spiele die Cajon auf Ständer im Stehen. Die Abnahme erfolgt durch ein Overhead und das e-901. Es geht aber auch recht gut ohne Overhead. Und das Beste: Die Cajon klingt in allen Facetten ohne Frontmic hervorragend. Wer zusätzlich sehr filigrane Tönchen erhaschen möchte, sollte auch ein Frontmic benutzen. Für den normalen Musikbetrieb ist das e-901 jedoch m. E. völlig ausreichend. Das ist ja das Schöne: Reinlegen, spielen, guter Sound, fertig.

Hast du da mal ein Bild oder ein Video? Würde mich mal interessieren, wie das funktioniert und ausschaut.

Gruß Mörten
 
Danke, dass du mich hierher geholt hast. Über die Finhole-Mikros bis ich kürzlich auch gestöbert.

Ich hab jetzt auch das Cajomic von finhol bestellt. Nachdem ich es zu Hause etwas angtestet und nachste woche einen gig damit bestritten habe, werde ich mein Fazit hier abgeben.
@Wongo-man "nächste Woche" ist ja jetzt schon ein paar Tage vorbei. Ich bin echt neugierig, wie deine Erfahrungen mit dem Mikro sind.
 
Hast du da mal ein Bild oder ein Video?

So schaut das aus... Eine Setvariante für BossaLatinJazz.

xx 003_2.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hey leute,

Sorry Sorry Sorry Ich hatte in den letzten Monaten viel zu viel um die Ohren und hab das Review total vergessen. Bitte nicht haun :ugly:

Also nun denn:

Ich habe zuerst zwei von den Finhol Mikros gekauft, um ganz sicher zu gehen. Das Mic kommt sicher verpackt inklusive Tasche an (Wobei die Farbe der Tasche bei jeder Bestellung variieren). Von der Verarbeitung her finde ich das Mic okay. Die Klemmschrauben von dem Mic sind wohl von Modell zu Modell unterschiedlich :confused:eins hat weiße flache Schrauben wie auf dem bild von Thomann, dass andere kam mit schwarzen, größere Schrauben...keine ahnung was da los gewesen ist...ganz festziehen lassen sich beide nicht wirklich. Zum normalen sitzen und spielen reicht es, aber ich spring auch viel mit dem cajon in der Hand rum etc. Beim letzten gig hab ich dann auch noch vergessen das mic zu festzukleben....und es ist bei der ersten showeinlage abgefallen. Hat aber gut überlebt :D also stabil sind die Teile
Abgesehen davon sieht das mic recht ordentlich aus. Ich frag mich nur, wieso es so viele Unterschiede gibt, auch klanglich. Aber dazu gleich mehr

Zum Kang:
ich bin urprünglich davon ausgegangen, dass der Sound, wie er nunmal ist wenn man das Cajon nur im/am Schallloch abnimmt, etwas dumpf und wenig definiert ist (meine Erfahrung). Das ist aber überhaupt nicht der Fall. Im Gegenteil. Der Snaresound ist recht klar, knackig und hell (vor allem für eine Abnahme am Schalloch) und alle kleinen spielereien mit den fingerspitzen sind gut und klar zu hören.
Das war mir teilweise schon etwas zu viel des Guten. ;) Davon war ich wirklich sehr begeistert
Jetzt aber zum echt nervigen Nachteil:
Der Bass war Dumpf und extrem am "Nachhallen/wummen". Selbst der Tontechniker kam beim Gig ganz schön ins schwitzen. Aber nach etwas rumprobiererei wurde auch das Probem schnell behoben. Obwohl auch im Endergebnis der Basston nicht so pralle gewesen ist, wenn man auf den original basston von cajones steht (mir gefällts aber auch so). SEHR BASSIG vom Gundton her, sehr dunkel und etwas länger am nachklingen (viel aber nicht allzu sehr auf). Kann aber auch an meinem Cajon liegen (Schlagwerk cp 404).
Das mit dem Basston stört mich aber im Grunde nicht, da wir eh 70er Jahre Hardrock spielen. Ist aber halt nicht der sound, den man sich bei nem Cajon vorstellt. Aber wie geschrieben, kanns auch an meiner Kiste liegen.

Alles in Allem bin ich mit dem Mic sehr Zufrieden. Sonst hatte ich live immer das Problem, dass die höhen fehlten und der Bass einfach nur grottig klang.

Es gibt aber noch ein sehr großes ABER!!!
Die beiden Mics klangen, Vor allem beim Basston, relativ unterschiedlich. Bei dem anderemMic war es zum Beispiel fast unmöglich den Bass ordentlich abzumischen (Ständige Wummen) und die Höhen für den snaresound fehlten etwas. Vielleicht ein Montagsmodell?! Wenn man sich aber auch die Verarbeitung anschaut denke ich, dass es ein Gücksspiel ist ein ordentliches zu bekommen. Entweder hatte ich bei einem mic pech oder glück.

Ich würde aber jedem das Mic empfehlen, wenn es einem nicht stört, das Teil ein bis zwei mal umzutauschen, um eins mit den richtigen Klang zu finden. Wobei das bei 160 euro schon ärgerlich ist...

Ihr könnt euch selbst vom sound überzeugen. Wir konnten beim letzten gig alles direkt vom Mischpult auf nen USB Stick aufnehmen. Hier auf unserer Seite könnt ihr ja mal reinhören. Und liken wäre natürlich sehr toll. wir wollens jetzt nämlich etwas ernster angehen (war vorher nur ne hausband für nen saloon in der Gegend). Die Seite befindet sich noch im Aufbau aber jeder Like zählt für uns (Bettel) :hail:
https://www.facebook.com/LosMuertosMuchachos

Ich hoffe ich konnte jemanden weiterhelfen. Ist mein erstes Review bis jetzt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben