Fingerpicking: Tiefe E und D Saite gleichzeitig anschlagen

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Auchentoshan3
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Hallo,

ich sitze gerade vor dem Lehrbuch "Fingerstyle Blues" von Rick Payne. Zwecks mehrstimmigen Spiels soll der Daumen vom Rest der Hand unabhängig werden. Es soll zudem das Standardpicking gelten (Daumen für die oberen 3 Saiten und Zeige-, Mittel- und Ringfinger für die anderen). Aber wie soll ich bei dieser Zuordnung bei gegriffenem E Akkord die tiefe E und die D Saite gleichzeitig zupfen? Macht man das allein mit einem Daumenabschlag und dämpft die A Saite oder bricht man die Standard Zuordnung auf und zupft mit Daumen (die E Saite) und Zeigefinger (die D Saite) gleichzeitig? Gibt es dafür eine goldene Regel, oder gilt hier, jeder wie er kann?
 
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Ich würde das mit den drei Saiten für den Daumen eher als Faustregel ansehen. Genaueres zum konkreten Fall lässt sich natürlich nur sagen, wenn der Kontext bekannt ist. Denkbar(!) wäre aber auch ein schnelles hammer-on auf der d-Saite - wäre wohl ne Abweichung vom Notenbild, aber das wäre eine gedämpfte A-Saite ja auch, wenn sie nicht ausdrücklich erscheint.
 
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Danke für die Antwort. Auf der Tabulatur liegen die Töne übereinander. Das hellere E auf der D Saite soll eine ganze Note und das tiefe auf der E Saite eine Viertelnote gespielt werden. Eine weitere Auskunft gibt die Notaton nicht. Hat sich mittlerweile wohl erledigt. Ich schaute mir von ihm auf Youtube mal sein Spiel an. Ich fand zwar nicht die Übung im Buch, aber dort sieht man, dass er mit dem Zeigefinger die D Saite zupft, während er gleichzeitig das tiefe E mit dem Daumen spielt. Das scheint mir auch wieder logisch zu sein. Machen die Jazzer ja auch.
 
Geht im Grunde beides und kommt darauf an, wie es letzlich klingen soll. In den meisten Fällen dürfte aber ein Zupfen mit Daumen und Zeigefinger gemeint sein, vor allem wenn der Rest auch gezupft wird, und dann gilt die Regel, dass Regeln dazu da sind gebrochen zu werden, d.h. der Zeigefinger muss sich um die D-Saite kümmern, wenn der Daumen schon auf E- (oder A-Saite gebraucht wird). Geschlagen klingt anders als gezupft, mit gedämpfter A-Saite sowieso. Kommt auch in der Kombinationen E/A, A/D oder gar bei E/A/D mit zusätzlich noch Mittelfinger vor.
 
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