Fingerkuppen schmerzen plötzlich

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Avalanche
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Hallo,
ich spiele seit vielen Jahren täglich steel, nylon..
Manchmal nehme eine Gitarre in die Hand, spiele ein bisschen und plötzlich...autsch!
Unter (in) der Fingerkuppe eines Fingers der Greifhand (Nerv?) schmerzts ziemlich punktuell, wo die Saite reingedrückt hat....

Letztens dauérte es 5 Tage, bis der Schmerz weg war.

Hornhaut habe ich durchaus :)

Wie nennt man das Phänomenen und was kann man dagegen tun??
 
Eigenschaft
 
was kann man dagegen tun
Nicht in Foren nachfragen, denn eine Ferndiagnose ist unmöglich zumal hier wohl kaum (Fach-)Ärzte rumlaufen ;)

Mein Rat: wenn es nach einer Spielpause nicht besser wird, geh zu deinem Hausarzt und lass dich von dem notfalls
zu einem Facharzt (da kommen wohl ein Neurologe, ein Orthopäde, vllt. auch ein Dermatologe in Frage) überweisen.
 
Danke, aber ich mag Ärzte nicht, nur Musiker:rolleyes:
 
Danke, aber ich mag Ärzte nicht, nur Musiker:rolleyes:

Dann nimm ne Aspirin und dreh dich bei Vollmond zwei mal im Uhrzeigersinn:rolleyes:


Ich finde den gut gemeinten Rat von Peter den einzig richtigen:great:


EDIT:
Also, ICH mag Ärzte, könnte aber keinen ganzen essen:ugly:


EDIT2 um mal wieder zu Ent-Spam-men: Vielleicht ist die Handhaltung auch subotimal? Such doch mal nach einem erfahrenen Gitarrenlehrer oder geh zu einem Physio-Mensch, der dich mal wieder einrenkt?
 
Nicht in Foren nachfragen, denn eine Ferndiagnose ist unmöglich zumal hier wohl kaum (Fach-)Ärzte rumlaufen ;)

Ich denke, ein bisschen Erfahrungsaustausch kann durchaus auch nützlich sein ... und das ist schließlich eine der Hauptaufgaben eines Forums ...
Sonst müsste man ja auch jemand der z. B. eine Frage zu einem Problem mit einem Instrument hat einfach an die nächste Werkstatt verweisen ;)

Zum Thema. Ich kenne diese Schmerzen auch, genau wie beschrieben. Treten spontan auf, trotz guter Hornhaut, und unabhängig davon ob man länger gespielt hat oder grad anfängt ... ein kurzer "Stich" in der Fingerkuppe, und das wars dann für die nächsten 4 oder 5 Tage.
Ich hab das, da es immer wieder mal vorkam, medizinisch abklären lassen (Hausarzt, Neurologe, Dermatologe) ... aber ohne großen Erfolg. Keine wirkliche Erklärung, wahrscheinlich "spontane Nervenschmerzen", keine Vorbeugung oder Abhilfe möglich, einfach von selbst abklingen lassen und so lange die Fingerkuppe etwas schonen.
Ich übe in der Zeit normalerweise weiter, gehe es aber etwas ruhiger an, und versuche so lange mit der betroffenen Fingerkuppe möglichst etwas neben der schmerzenden Stelle zu greifen auch wenns dann etwas unsauber klingt.
Außerdem versuche ich, um vielleicht trotzdem etwas vorzubeugen, nie so richtig lang am Stück zu üben oder spielen ... ich bilde mir ein, die Schmerzen treten seither seltener auf. (Ist eh sinnvoller, nicht zu lange auf einmal zu üben, sondern es besser auf mehrere kürzere Einheiten zu verteilen).
 
Ich denke, ein bisschen Erfahrungsaustausch kann durchaus auch nützlich sein ... und das ist schließlich eine der Hauptaufgaben eines Forums ...
Ja, aber nicht in "medizinischen" Fragen!
Oder möchtest du die Verantwortung dafür übernehmen, wenn jemand durch den Rat eines Laien einen Schaden nimmt? Einen verstellten Gitarrenhals kann man im Zweifel einfacher richten, als einen dauerhaften z.B. Gelenkschaden im Finger o.ä.

Daher halten wir uns hier generell mit solchen "Diagnosen und Therapien" zurück ... ;)
 
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Tony Iommi von Black Sabbath hatte das auch. Der hat sich dann einfach die letzten Glieder von zwei Fingern seiner Greifhand abgehackt und spielt seitdem mit künstlichen Fingerkuppen. Und DIE schmerzen garantiert nicht mehr. :ugly:

Sorry! Aber wer auf den gut gemeinten Rat, zum Arzt zu gehen, mit dieser Aussage reagiert:

Danke, aber ich mag Ärzte nicht, nur Musiker:rolleyes:

dem ist anscheinend echt nicht zu helfen. :bang:
 
Ja, aber nicht in "medizinischen" Fragen!
Oder möchtest du die Verantwortung dafür übernehmen, wenn jemand durch den Rat eines Laien einen Schaden nimmt?
Persönliche Erfahrungen anderer (ich meine wirkliche Erfahrungen, nicht Forumsgeschwafel und die üblichen "lustigen" Sprüche) können durchaus zur Orientierung dienen, und sei es nur dass man eben nicht allein mit dem Problem ist, oder z. B. wie es bei anderen abgelaufen ist, ob und welche Ärzte helfen konnte ... mir zumindest hat so etwas durchaus schon weitergeholfen. Die Antworten dann richtig zu einzuordnen und zu werten und eine gute Entscheidung zu treffen, das liegt selbstverständlich in der Verantwortung des Fragenden, das kann ihm niemand abnehmen ... ein Erfahrungsaustausch ist ein Erfahrungsaustausch, eine persönliche Erfahrung, kein "Rat" oder gar eine Diagnose ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also erstmal vorab: wie ja schon mehrfach geschrieben wurde kann und darf eine genaue Diagnose nur ein Arzt stellen. Einige Kliniken (z.B. die Uniklinik Düsseldorf) bieten Musikerambulanzen an. Die Beratung/Untersuchung/Behandlung ist aber keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Du müsstest für die Kosten dann entsprechend selbst aufkommen.

Das was du da beschreibst nennt sich Allodynie. Hier wird ein Schmerz durch einen normalerweise schmerzlosen Reiz ausgelöst. Das ist ein Symptom das eine ganze Reihe von Ursachen haben kann. Eine davon ist die Schädigung/Entzündung eines Nervs, zum Beispiel durch Überanspruchung. Wenn man den, in deinem Fall, betroffenen Finger eine Weile schont, erholt sich der Nerv und die Symptome verschwinden. Die ganze Geschichte kann aber eben bei andauernder Überlastung auch chronisch werden. Ein erster Ansatz wäre eben die Belastung zu reduzieren. Weniger Druck auf die Saiten, Spielzeit verkürzen etc. Aber wie gesagt, Überanspruchung ist nur eine mögliche Ursache von vielen. Was bei dir der Auslöser für die Schmerzen ist kann nur ein Arzt genau feststellen.

Im Grunde gilt, lieber einmal zu viel zum Arzt, als am Ende mit einer dauerhaften Schädigung dazustehen, die sich vielleicht nicht mehr rückgängig machen lässt.
 
Das was du da beschreibst nennt sich Allodynie. Hier wird ein Schmerz durch einen normalerweise schmerzlosen Reiz ausgelöst.
Wie kannst du da sicher sein? Ohne eine eingehende Untersuchung durch einen Arzt, kann und darf man da keine Diagnose stellen!

Und damit nicht noch weitere Diagnosen folgen, mache ich hier zu.
Dem TE bleibt es überlassen, einen Fachmann/Arzt oder was auch immer aufzusuchen.

:zu:
 
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