HellToPay schrieb:
@ LoneLobo. Ich halte die Hand auch so, wie du es beschrieben hast. Aber wie gesagt, ab und an komm ich halt mit den Fingernägeln auf die Saiten. Hast du das Problem nicht? D.h. soll ich einfach weiterhin so spielen und so lange üben, bis ich diesen Fehler ausgemerzt habe. Denn das wegspreizen der Finger, was ja definitiv eine Lösung wäre, fühlt sich nicht gut an bzw. lässt mich zu langsam und ungenau werden. Vielleicht liegt mein Problem nicht an der Haltung der Finger, sondern am Winkel meiner Hand.
Also ich habs grad nochmal probiert (Phantom of the Opera \o/):
Wenn ich auf den unteren Saiten spiel, also tiefe E oder A, liegt mein kleiner Finger flach auf den hohen Saiten (ab dem ersten Gelenk oder so), damit die gedmäpft werden. Der Restbestand an Fingern ist unterhalb der Saitten, also in Richtung Boden. Ist nicht viel, was die über hängen, aber sie hängen über. Von daher hab ich da keine Gefahr, ungewollte Geräusche auszulösen.
Und wenn ich auf den oberen Saiten spiel, erübrigt sich das, da sind meine Finger ja noch weiter von den Saiten weg und der Hanballen liegt auf den tiefen Saiten.
Ich würd jetzt nicht sagen, dass du auf Teufel komm raus deine alte Technik beibehalten und verbessern solltest, ich würd dir aber auch nie nahe legen, dass eine neue Technik extrem viel besser wäre als deine alte.
Probier doch einfach mal ne Woche lang, mit ner anderen Technik über die Runden zu kommen. Da wirste dann schon merken, ob sie dir halbwegs liegt oder nicht.
ich hatte das so mitm Daumen hinterm Griffbrett: Erst normale Punker-Griffweise, mitm Daumen oben rum und so weit, dass er die hohe E dämpfen könnte (oder so ähnlich
) und dann probiert, den Daumen schön in Petrucci und Satriani-Manier hinters Griffbrett zu bringen. Erst fand ichs extrem komisch.
Jetzt find ich die Punker-haltung seeehr unbeqeuem und spiel ziemlich ausschließlich mit der "klassischen" Variante.
Man kann sich also auch umgewöhnen