Finger nicht geignet für Barregriffe?

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theacdcfan
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Hallo,

habe ein Problem. Ich spiele seit ca. 5 Jahren Gitarre. Jedoch kann ich immer noch nicht 100% sauber Barregriffe auf der Westerngitarre greifen. Es kling meisten die g oder h saite nicht. Ich kann so stark drücken, wie ich will es klingen nie alle Saiten. Kann es sein dass es mit machnen Fingern ( ich habe sehr dünne) einfach unmöglich ist auf ner Westerngitarre sauber Barres zu greife? Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
nö.

ich denke, das ist weder ein finger- noch ein kraftproblem. barree-griffe funktionieren nur mit technik. die einzige ausnahme, die ich gelten lasse, ist der zu kurze finger. aber auch das lässt sich oft deckeln, indem das untere fingergelenk eingebunden wird.

du brauchst nicht viel kraft, wenn deine gitarre was taugt. achte mal auf die position deines daumens (widerstand) und den winkel deines unterarms zum gitarrenhals (sollte sich nem 90° winkel nähern). je "schräger" du greifst, desto mehr probleme hast du.

zum üben verwende erst mal nen kapo auf dem 1. oder 2. bund. das reduziert die saitenlage und macht es noch einfacher.

groetjes
 
ich hab schon so viel an der Technik geübt. Ich benutze den Unterarm als Hebel, hab den finger gerade, und direkt am Bundstäbchen. Aber die blöden G und h Saiten wollen nicht. Ich komm mir langsam n bisschen blöd vor, dass ich dies nach 5 Jahren immer noch ned kann. Eigentlich stört es mich kan nicht, wenn in dem Barreakkor eine Saite nicht klingt. Problematisch wird es halt dann, wenn mann den Akkord zerlegt und die Töne einzeln anschlägt.

Gruß
Theacdcfan
 
wenn du kannst, mach mal n foto. optimalerweise lässt du es von jemand anderem machen ;)

irgendwas machst du falsch. was für ne gitarre hast du?

groetjes
 
Ich hab ne Art & Luterie die ca. 250 € gekostet hat.
 
Mir ist auch noch aufgefallen, dass Akkorde wie z.B. F-Dur oder B-moll gut Funktionieren, aber akkorde wie der F-moll, wo der mittelfinger keine Saite runterdrückt gehen nicht sauber.

Gruß
The ACDCFAN
 
Mir ist auch noch aufgefallen, dass Akkorde wie z.B. F-Dur oder B-moll gut Funktionieren, aber akkorde wie der F-moll, wo der mittelfinger keine Saite runterdrückt gehen nicht sauber.

Gruß
The ACDCFAN

Meine Schwester hat mir grad den Beitrag geschickt. Ich wollte nur sagen, ich habs selbe Problem. Ich spiel zwar erst 2 1/2 Jahre, aber kämpfe mit dem selben Problem. Ehrlich gesagt hab ichs mittlerweile aufgegeben, weil ich eigentlich die vollen Chords kaum brauche und sonst "andere Wege" nutze. :(
Wollt ich nur mal loswerden, auch wenns dir wohl nicht hilft. :redface:

Ein fast einjähriger Thread von mir.
https://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anf-nger/223008-barr-die-zweite.html
 
versucht mal euren zeigefinger anders zu kippen. steiler oder flacher.
oder auch den daumen mehr zu euch hin/von euch weg zu positionieren.

ich hatte letztens auch das problem, als ich in einem stück einen barre spielen musste (also so, dass alle seiten am zeigefinder sauber klingen), dass immer eine seite nicht ganz klar war.
aber das hat sich mit ein wenig rumprobiererei und haltungsänderungen ganz gut hinbiegen lassen.
setzt euch da mal ne stunde dran und probiert rum, ob es irgendne position gibt die funktioniert.
 
Ich weiß ja net ob's hilft aber so ziehmlich jeden denn ich kenne hatte am anfang das problem. Ich hab die ersten songs mit Barrè F Angespielt und das scheppern einfach überhört. Dann hab ich die Griffe tiefer verlagert wegen der Seiten spannung oben und die seiten einzelt angeschlagen bis ich es irgendwann konnte. ( Okay hat sich alles ein bissel doof angehört wenn ich mitten im Song die seiten gezupft hab :) ) Hatt zwar viel schmerzen in der Hand verursacht und ziehmlich lange gedauert aber jetzt funzt es ....
Hoffe et hilft ebbes
 
üben üben üben! mir hat under the bridge von den peppers ziemlich beim üben geholfen, das verzeiht nämlich nichts... mit den ganzen hammerings in den chords is das schon recht schwer das auf der western sauber zu greifen... das hängt aber auch von der gitarre ab.. meine günstige yamaha hat leider eine ziemlich ungünstige (hohe) saitenlage, was das greifen noch schwerer macht... ich habe mich aber dran gewöhnt, das dauert nur n bisschen und ist ziemlich frustrierend, aber irgendwann klappts...
 
Also ich schließe mich da voll und ganz Disgracers Meinung an.
Weiters möchte ich noch anmerken, dass ich die Position des Zeigefingers je nach Griff in der Höhe (bezogen auf die Griffbretthöhe) verändere. Das kommt ganz darauf an welche Saiten mit den restlichen Fingern nicht gegriffen werden und somit über dem Zeigefingerbarre gut klingen sollen. Meine Problemgriffe sind (wenn ich die Position nicht ein wenig nach unten verändere) B7 (224242) und F7 (131211).
Die Position und Technik ist ein wichtiger Faktor bei Barregriffen ansonsten wirst Du nur unnötig immer wieder die Kraft extrem erhöhen (was bei richtiger Technik nicht unbedingt notwendig ist) und Du wirst vermutlich nicht fähig sein ein Lied das ca. 5 min dauert nur mit Barreegriffen durchzuspielen.
 
Ehrlich gesagt hab ichs mittlerweile aufgegeben, weil ich eigentlich die vollen Chords kaum brauche und sonst "andere Wege" nutze. :(

solltest du nicht tun. bleib dran, sonst entgehen dir so hilfreiche sachen wie akkordfolgen à la I7-IV7-V7, die z.b. ne bluesbegleitung deutlich erleichtern.

groetjes
 
solltest du nicht tun. bleib dran, sonst entgehen dir so hilfreiche sachen wie akkordfolgen à la I7-IV7-V7, die z.b. ne bluesbegleitung deutlich erleichtern.

groetjes

vermutlich hast du Recht...nein, nicht vermutlich. Du hast Recht. Aber es ist so fustrierend, dass ichs jetzt fast nen Jahr nur ignoriert habe und mich anderen Dingen zugewandt habe. :(
Allerdings was deine Akkordfolge angeht. Wenn ichs als F-Blues spiele:
F7 kann ich ironischerweise in der ersten Lage greifen (voll über 6 Saiten), aber nicht F-Moll. :screwy:
Ich glaub ich nehm jetzt nochmal die Gitarre und übs JETZT :D
 
Leutz!
Akquarius hat den richtigen Tip gegeben, aber nicht weitergemacht:
Also - wenn die Barre-Akkorde trotz richtiger Haltung einfach nicht funktionieren wollen, dann könnte ja auch ein zu hoher Sattel (und damit ein zu großer Abstand der Saiten zum Griffbrett) die Ursache sein.
Deswegen - wenn es nicht klappt, Kapo auf den ersten Bund machen und die Problemgriffe durchprobieren. Wenn die dann zum Klingen zu bringen sind, sollten die Sattelkerben nachgearbeitet werden. Das ist dann ein Job für einen Gitarrenbauer und eigentlich nur für Leute mit dem entsprechenden Wissen und Werkzeug was zum Selbermachen. Schlüsselfeilen gelten nicht, weil man damit mehr kaputt als ganz macht, und die Anschaffung der benötigten Feilen von Gorbet oder Ibanez lohnt sich nur, wenn man einen ganzen Fuhrpark an Gitarren hat oder regelmäßig anderer Leute Instrumente bearbeiten darf. Das zweifelhafte Vergnügen habe ich mittlerweile wieder, allerdings gibt es bei den von mir "behandelten" Gitarren dann auch keine Probeme der hier geschilderten Art.
 
Ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung nur zu gut, habe aber ein Mittel gefunden die Barres, speziell die Moll-Akkorde, die sich am Grundton der E-Saite bilden, sauber klingen zu lassen.
Den Zeigefinder nach links kippen...man dreht dann quasi das Handgelenkt leicht nach links ein.
Mir hat es auch geholfen, wirklich bewusst mit dem Zeigefinger an den Stellen Druck auszuüben, wo die Saite schnarrt.

Greetz
 
Also von der Sache her schließe ich mich vorhergehenden Meinungen an: Technik und üben! :great:

Möglicherweise können ja aber auch dünnere Saiten die nötige Andruckkraft etwas verringern. ;)
Hab gerad mal geschaut, wie ich greife: Ich denke, es ist wichtig, den Zeigefinger unbedingt ganz durchgestreckt zu lassen und nicht mit den einzelnen Fingergelenken drücken zu wollen. Nur wenn der Finger gerade gestreckt auf dem Griffbrett liegt, läßt sich mit allen drei Fingergliedern ein gleichmäßiger Druck auf alle Saiten aufbauen.
Am besten zum üben nur den Barrefinger greifen und über alle Lagen variieren. Kann übrigens auch ziemlich funky klingen. :D Dann hört man beim einzelnen anzupfen recht gut, welche Saite noch gedämpft ist und man kann gleichzeitig sehen, dass an dieser Stelle der Finger nicht ganz aufliegt und die Fingerstellung entsprechend korrigieren.

Viel Erfolg :D
 
Danke für dieses Thema :great:

Ich versuche mich aktuell an die schmerzverzerrten Gesichter um mich herum zu gewöhnen, die insbesondere dann gezogen werden, wenn ich ohne Rücksicht auf Verluste die Barees bis zum Ende durchschrabble :cool:

Ich habe, wie wohl viele andere auch, sehr schnell die Barreegriffe erstmal verdrängt und mich als unfähig empfunden. Nachdem meine "viel zu kurzen" ;) Finger aber plötzlich beinahe genauso weit greifen können wie die der anderen auch - und das hätte ich niemandem geglaubt- habe ich den Worten "Üben, üben, üben & Geduld" im Bezug auf die Griffe etwas mehr Beachtung geschenkt. Also bei mir liegt es auf alle Fälle nicht an der Gitarre, sondern definitiv an der fehlenden Technik.

Deshalb ist es hoffentlich okay, wenn ich an dieser Stelle ein paar Zwischenfragen loswerde?

Vorab die technische Daten:

* 3/4 Konzertgitarre, Mensur 590 mm, 45 mm Sattelbreite
* 1 Luxus-Zeigefinger :p 6,4 cm lang


Wo finde ich denn gute Erläuterungen zu den Barreegriffen, am besten mit Bildern? Ich hab keine Ahnung wo ich mein altes Lehrmaterial habe...

Training mit Kapo habe ich mir notiert, danke für diese Tipp!

Bei mir sieht das wie folgt aus, ich lege den Finger auf, drücke je möglichst nah am Bundsteg herunter, der Finger ist leicht nach links gekippt, der Finger hat eine leichte Krümmung.

Ergebnis: Es klingt als hätte jemand eine Plastiktüte über die Gitarre gezogen, abgedämpft, und irgendwie eher nach Banjo :rolleyes: Es scheppern mindestens 3 Saiten, mind. eine macht Schnerrgeräusche, mit viel good will lässt sich hin- und wieder so etwas wie ein sterbender oder zumindest altersschwacher Dreiklang heraushören, aber es ist die Ausnahme.

Ach ja, ich drücke übrigens nicht so fest es geht auf die Gitarre, sondern eigentlich relativ locker. Drücke ich fester wird das Ergebnis noch schlimmer, drücke ich sanfter machts plopp :mad:

Würde mich freuen, wenn jemand etwas Material hat, Links, Ideen oder schlichtweg Zuspruch :p parat hat Wie lange mußtet ihr denn üben, bis euer erster Barreegriff 1A sauber ertönte? Ich bin schon froh, dass ich es nun zumindest bei nem 2 oder 3-Finger- Barree manchmal schaffe saubere Töne zu produzieren...Ich übe die Barees gezielt nun seit etwa wieder zwei Wochen...also wirklich noch nicht lange...

Danke, second
 
Hallo,

nochmals vielen Dank für die vielen Tipps. Ich hoffen das die Barres endlich klappen. Wird nach 5 Jahren ja auch mal Zeit. Ich will nich immer auf Powerchords ausweichen müssen.

Gruß
The ACDCFAN
 
Wo genau liegt das Problem?

Ich würde den Zeigefinger als Barree am 2. bund legen (wobei nur wichtig ist dass die g- und e-Saite gut klingen) und Mittelfinger 3. bund (b-Saite), Ringfinger 4. Bund (D-Saite), kleiner Finger 5. Bund (A-Saite).
 

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