Finger bei der "1 2 3 4 - Übung"

  • Ersteller Kreaven
  • Erstellt am
K
Kreaven
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.09.12
Registriert
09.09.12
Beiträge
10
Kekse
0
Da das ein generelles Thema ist stell ich meine Fragen hier nochmal:

Hallo liebe Forianer,

ich mache gerade die "1 2 3 4 - Übung" bei der man immr vierer Lagen die Bünde "hoch" klettert.

Nun meine Frage zu dieser Übung:
Ich spiele sie bisher nur auf der tiefen e-Saite und es klappt auch schon ziemlich gut, nur beim "hoch" wandern der Bünde klingt die Saite manchmal beim kleinen Finger Dumpf, weil ich ihn nicht nah genug ans Bund-Stäbchen kriege, weil man bei der Übung beim "hoch" wandern ja die Finger auf den Saiten lassen soll. Ich hab nun eher lange als kurze Finger und wollte fragen ob da jemand einen Tip zu hat wie es besser geht?
Des Weiteren hab ich mal mich an der hohen E-Saite versucht.. aber beim "hoch" wandern dabei die Finger auf den Bünden zu lassen geht bei mir gar nicht weil ich dann die Finger gar nicht so weit auseinander kriege?! Das ich die Finger drauf lassen kann klappt irgendwie nur an der tiefen e-Saite. Oder greife ich dann falsch weil es bei euch geht?

Schonmal danke an Eure Antworten :)
Grüße
Sebastian
 
Eigenschaft
 
Hi!

Das Problem hat wohl so ziemlich jeder Anfänger, das wirst du auch in ein paar Wochen ganz ohne Probleme in den Griff bekommen! :)
Ich würde dir "kalt" am Anfang eher ein paar Bünde höher anzufangen, wo du locker und unverkrampft bis zu Bundstäbchen kommst. Danach immer weiter richtung erster Bund, falls es auf dem Weg dahin Probleme gibt, Pause machen und nochmal versuchen. So habe ich es damals auch hinbekommen.

Grüße.
 
Kuck mal dass du das Handgelenk ein wenig nach unten drehst und somit der kleine Finger leichter nach oben kommt. Der kleine Finger hat ja hier den weitesten Weg. Also Daumen eher weiter unten an den Hals schieben und somit kommt der kleine Finger nach oben.

Aber hier ist auch zu bedenken, dass bei den Bünden spätestens ab Lage 12 kein Mensch mehr die A oder tiefe E-Saite spielt. Zumindest sehr selten mit dem kleinen Finger.
Zum zweiten Problem: Reine Übungssache. Die Finger zu spreizen erfordert Übung. Am Besten du dehnst die Finger vor den Übungen leicht und Aufwärmen ist auch nie verkehrt.
 
Ich hab auch eine frage zu der Übung.
Wenn ich jetzt die Übung rückwerts spiele, sprich Bund 4, 3, 2, 1 von hohes E nach tiefes E.
Lege ich dann alle Finger gleichzeitig auf und ziehe sie dann nacheinander ab oder wird jeder einzeln aufgelegt.

-_- Hoffentlich ist es einigermaßen Verständlich.
 
Ich hab auch eine frage zu der Übung.
Wenn ich jetzt die Übung rückwerts spiele, sprich Bund 4, 3, 2, 1 von hohes E nach tiefes E.
Lege ich dann alle Finger gleichzeitig auf und ziehe sie dann nacheinander ab oder wird jeder einzeln aufgelegt.

-_- Hoffentlich ist es einigermaßen Verständlich.

Beim Saitenwechsel, kommt es darauf an... Wenn du den ersten Finger auf der e-Saite liegen lässt, damit er noch ausklingt, wenn du den kleinen Finger auf den 4. Bund der H-Saite legst, wechselst du logischerweise danach... (zumindest kenne ich die Übungen dieser Art so, dass man möglichst alle Finger liegen lässt, die man liegenlassen kann und muss und danach wechselt)

Spielt man von der tiefen E-Saite (1-2-3-4) und wechselt zur A-Saite bleibt dementsprechend ersteinmal alles bis auf den Zeigefinger liegen...
 
Beim Saitenwechsel, kommt es darauf an... Wenn du den ersten Finger auf der e-Saite liegen lässt, damit er noch ausklingt, wenn du den kleinen Finger auf den 4. Bund der H-Saite legst, wechselst du logischerweise danach... (zumindest kenne ich die Übungen dieser Art so, dass man möglichst alle Finger liegen lässt, die man liegenlassen kann und muss und danach wechselt)

Spielt man von der tiefen E-Saite (1-2-3-4) und wechselt zur A-Saite bleibt dementsprechend ersteinmal alles bis auf den Zeigefinger liegen...

Ich glaub du hast das falsch verstanden. Er meint die Übung NUR auf einer Saite und damit immer noch 4 Noten ein Lagenwechsel und nicht wie du wohl verstehst auf einer Lage über alle Saiten.

Zur Frage von Asmo:

Gleichzeitig auflegen und ein Finger nach dem anderen hochnehmen ist hier vollkommen ok. Achte gleich darauf, dass der Zeigefinger der Greifhand alle Saiten dann gleich abdämpft.
 
Wenn es auf einer Saite bleiben soll, dann habe ich es wohl falsch verstanden ;)
 
Danke für eure vielen Antworten, ich werd das gleich direkt mal ausprobieren :)

- - - Aktualisiert - - -

So um mal Feedback zu geben. Habe eben 20 Minuten geübt und den Daumen weiter unten anzusetzen statt in der Mitte des Halses klappt tatsächlich schon bedeutend besser :)

Wie lange übt ihr eigentlich so am Tag (als in Anfänger wart)?
 
Danke für eure vielen Antworten, ich werd das gleich direkt mal ausprobieren :)

- - - Aktualisiert - - -

So um mal Feedback zu geben. Habe eben 20 Minuten geübt und den Daumen weiter unten anzusetzen statt in der Mitte des Halses klappt tatsächlich schon bedeutend besser :)

Wie lange übt ihr eigentlich so am Tag (als in Anfänger wart)?

Faustregel ist mindestens 30 Min. Je nach Lust und Laune mal mehr, mal weniger oder gar nicht.

Kommt halt immer darauf an, wieviel Zeit du hast und wie hoch deine Prioritäten fürs Gitarre spielen stehen. Das kann man letztlich nicht pauschal aburteilen.
 
Ah ok danke Azriel, dann fahre ich ja gar nicht so schlecht mit meinen zwei Stunden über den Tag verteilt. Wenn das neue Semester los geht schaff ich aber auch nur noch eine Stunde oder so^^
 
1234? Vielleicht 5 bis 10 Minuten am Tag, da wird man ja dumm bei xD
Insgesamt gibts da schon 100 Threads zu, halbe Std am Tag um nicht rauszukommen, 2 bis 3 Std am Tag oder so, wenn ich was konkretes vorhabe und lernen will.. Üben ist ja auch sehr dehnbar als Begriff.
Achte auf Korrekte Handhaltung, dann sollten 4 Bünde nach kurzer Zeit keine große Distanz sein, merkst du ja selbst schon :)

Fingerauflegen.. Hab gelernt, dass man die beim Abwärtslaufen alle 4 auflegen und abziehen soll, aber im Endeffekt.. Mich störts nur, ich leg die Finger meistens einzeln auf für einzelne Töne ^^ Solange man die Töne auch einzeln sauber spielt ist ja eigentlich auch egal, wie mans macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was mir noch zu so Übungen einfällt ist, dass man immer versuchen sollte die Finger so wenig wie möglich zu bewegen. Denn so ist es weniger anstrengend.
 
Danke für deine Antwort dugabe :)
Ich mache im Moment nur diese Übung (ja irgendwann wird man doof bei :D). Einfach weil ich erst vor einer Woche angefangen hab und dachte ehe ich anfange Akkorde zu lernen mache ich Fingerübungen.
Allerdings weiß ich echt gerade nicht wie ich das weiter machen soll. Ich mache sowas gerne lieber strukturiert und sinnvoll und weiß nicht wie ich fortfahren soll mit dem Gitarre lernen. Vielleicht noch weiter iwelche Fingerübungen, oder doch zwischendurch Akkorde? Wie macht ihr das so? Vielleicht hat ja jemand einen Tip :)
 
Kommt halt drauf an, wo der Schuh drückt, später :p Letztens musste ich lernen, sone "Akkorde" zu greifen, wo eine Saite nicht mitgespielt wird mittendrin.. Da übt man das halt öfter, danach wollte ich mal nen schnellen Lauf spielen, aber hab ihn nicht hingekriegt, also weiter diesen Lauf geübt..

Ganz am Anfang ist eigentlich alles gut, hauptsache die Finger überhaupt mal ans Gitarrespielen gewöhnen und koordiniert kriegen. Find die Motivation ist am Anfang relativ hoch, wenn man ein paar Akkorde greifen kann und erstmal alles "gut" klingt :redface:) Fingerübungen sind immer ziemlich trocken..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mir würde es ziemlich schnell zu stumpf werden nur Fingerübungen (und vor allem nur diese eine :eek:) zu machen, vor allem länger als 20-30 Minuten am Tag. Ich weiß jetzt nicht welche Musikrichtung du später so spielen können möchtest, aber ein paar einfachere Akkorde mit Leersaiten, z.B. C-Dur, A-Moll, D-Dur, E-Dur / Moll, G-Dur zu lernen und zu üben hat mit Sicherheit noch keinem geschadet :)
Am Anfang kannst du dir ja nen Akkord raussuchen, schaust wie der gegriffen wird, und versuchst ihn einfach mal zu spielen und achtest darauf dass auch alle Saiten so klingen wie es sein sollte und nicht aus Versehen abgedämpft werden. Das ist am Anfang noch recht schwierig, geht aber mit der Zeit immer besser.
 
Lerne die grundlegenden Akkorde und einfache Stücke, so richtig old school lagerfeuergitarrenmäßig.

Stell Dein Metronom auf halbes Tempo, interpretiere die Klicks als "2" und "4" und spiele dazu. Pass auf, dass Du nicht verrutschst und die Klicks als "1" und "3" interpretierst. Das allein kann schon Arbeit genug sein, dass Du ein paar Wochen damit beschäftigt bist.

Akkorde und ihre Wechsel lernst Du am besten auch mit Metronom. Um einen einzelnen Akkord zu lernen, kannst Du so vorgehen, wie es Pebber Brown hier zeigt:


Wenn Du glaubst, dass sei alles nichts "Richtiges", weil Du Shred im Kopf hast:
Diese paar Dinge sind essentieller als es eine chromatische Fingerübung je sein kann. Das wird Dir später helfen, Technik schneller und zielgerichteter zu lernen.

Grüße Thomas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Als ich angefangen hab, hab oft jeden Tag direkt nach der Schule angefangen und stundenlang gedudelt.

Klar, meine Noten gingen in den Keller, meine Eltern (und die Nachbarn) gingen auf die Barrikaden - aber hey: ich wollte nur spielen, spielen, spielen.

Viele sagen "10 Minuten" oder "30 Minuten" täglich - ich denke: nimm einfach jeden Tag Dein Instrument in die Hand und spiel ein bisschen. Obs dann 10 oder 30 Minuten werden ist gar nicht so wichtig. Manchmal wird eine halbe Stunde wie im Nu vergehen und manchmal wirst Du vielleicht nur ratlos rumklimpern. Aber es wird nie vergeudete Zeit sein ;)
 
ich halte es wie gery.
mal hab ich tage an denen zock ich ein paar stunden, mal tage an denen sind es nur 5 minuten. ich mache mir da keinen stress oder versuche mich zu was zu zwingen. das macht nämlich keinen spaß und darauf kommt doch in erster linie an.
ich glaube, wenn man wirklich bock drauf hat, kann man die finger eh nie besonders lange von der guten lassen. is wie mit ner freundin ;-)

wenn du eh autodidakt bist, kann ich dir "justinguitars" ans herz legen (einfach nach googlen). der hat ne relativ vollständige sammlung an gitarrenmarterial auf seiner seite verlinkt (theorie, skalen, spieltechniken, songs, pipapo) und hat auch schöne kurse für verschiedene lernstufen zusammengestellt. selbst wenn man nicht gut englisch kann, ist die seite nicht schlecht. zu den meisten übungen gibts ne übersetzte pdf, wenn man die braucht. der gute justin spricht aber recht langsam und gut artikuliert und er zeigt natürlich auch jede übung ganz genau auf der gitarre.
am ende eines lernmoduls gibts dann immer einige songs, die dazu passen und mit dem gelernten stoff gespielt werden können.
so hast du also direkt nach jedem lernmodul ein erfolgserlebnis, indem du die neuen songs in null komma nix spielen kannst. für mich funktioniert das konzept zumindest ganz gut.
fürs spezialisieren (jazz, rock , metal, blues, weißdergeier) ist das natürlich nichts, aber für ne gute grundlage find ich die seite klasse.
...und es ist kostenlos... ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben