FGN LS10 Wiring

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666morpheus
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Hallo zusammen,

seit Weihnachten besitze ich eine wunderschöne LS10 und bin gerade auf der Suche nach dem "perfekten" Ton. Je nachdem, an welchem Amp die Gitarre hängt, ist der Bass mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt. Was aber immer da ist, ist eine Art wummern im Bass (E&A Seite). Auch wenn die Gitarre direkt ohne irgendetwas davor in eine Endstufe geht, da hatte ich die Möglichkeit, dies auszuprobieren. Da ist dieses Wummern deutlich stärker ausgeprägt als im Vergleich zu einer Gibson LP Studio (BJ 2012 oder 2013 glaube ich). An einem JTM45 Klon ist das ganze dann auch sehr ehrlich und eben sehr basslastig, wenn mal schöne Lagerfeuerakkorde am Hals-Pickup spielen will, z.B. ein schönes G-Dur.

Da dachte ich mir, ich schau mal ins Elektronikfach der guten Paula. Wenn mich nicht alles täuscht, ist hier ein modernes Wiring zu finden und nicht das klassiche 50s, oder? Hier ein Foto
IMG_2377.JPG

Ich habe auch ein wenig an der Pickuphöhe und den Magneten getestet, dies bewirkt schon einiges, aber würde ein 50's wiring nochmal mehr Bass bzw. dieses nachschwingen oder wie auch immer ich es beschreiben soll, herausnehmen?

Letzter Schritt wäre die Pickups zu tauschen, aber dies ist erst für den Winter angedacht, wenn überhaupt.

Viele Grüße und besten Dank für eure Antworten!
 
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Cool, vielen Dank für die Antwort! Da du eine nahezu identische LC10 hast: Hattest du bei dir auch das Gefühl, dass der Bass zu dominant war? Rein interessehalber :)
 
Nein, keineswegs, oder vielmehr stört es mich nicht, "das muss so". Meine LC-10 klingt zwar schon sehr wuchtig, aber nicht spektakulär wuchtiger wie eine PRS SingleCut oder eine Epi 335, Gibsons habe ich keine.

Einen regelbaren Basscut am Hals-PU habe ich in jeder meiner Gitarren, auch in Strats und Teles, weil auch da bei Einstellungen am Amp, welche für den Bridge-PU optimal sind, dann der Bass am Hals-PU zu matschig wird (manchmal will ich aber auch genau diesen blubbernder Stoner-Sound). Das ist prinzipbedingt, quasi.
 
Hi,

ich mag es auch nicht so, wenn die Bässe am Hals zu mächtig werden, schon weil ich den HalsPU auch mal mit sehr viel Gain spiele.

Falls Du es noch nicht getan hast, kannst Du auch mal den HalsHB insgesamt etwas runter drehen, und die Polschrauben dafür weiter raus. Dadurch kannst Du die Balance auch etwas zu den Höhen hin verschieben.

Das 50s Wiring finde ich in dem Zusammenhang jetzt auch nicht so verkehrt. Abgesehen davon, dass ich bei manchen Gitarren bzw. PUs durchaus den Eindruck hatte, dass der Grundsound schon voll aufgedreht etwas schlanker wurde, kannst Du auf jeden Fall mit etwas zurückgedrehtem Volume und Tone einen aufgeräumteren Sound erzielen, der die bollerigen Frequenzen zügelt (im Gegensatz zum Modern Wiring, wo die gleiche Einstellung das beste Rezepzt für Matsch ist). Ob Dir das dann schon ausreicht, musst Du halt probieren.

Ich selbst habe zur Zeit einen Tonerider Generator Neck am Hals meiner LP Studio, den ich prinzipiell sehr mochte, der aber das gleiche Problem hatte. Den konnte ich erfolgreich entfetten, indem ich (neben den obigen Rezepten) den AlNiCo V gegen einen AlNiCo II-Magneten ausgetauscht habe. Output und Grundsound blieben sehr ähnlich, aber die Hochmitten wurden etwas "farbiger" und der Bass wurde deutlich schlanker, sodass es jetzt genau passt. So ein "Magnet Swap" ist sehr einfach zu bewerkstelligen (Videos gibts zuhauf im Netz) und auf jeden Fall einen Versuch wert. Alles zusammen hat mir jedenfalls einen sehr schönen HalsPU-Sound verschafft.

Gruß, bagotrix
 
Das 50s Wiring finde ich in dem Zusammenhang jetzt auch nicht so verkehrt. Abgesehen davon, dass ich bei manchen Gitarren bzw. PUs durchaus den Eindruck hatte, dass der Grundsound schon voll aufgedreht etwas schlanker wurde, kannst Du auf jeden Fall mit etwas zurückgedrehtem Volume und Tone einen aufgeräumteren Sound erzielen, der die bollerigen Frequenzen zügelt (im Gegensatz zum Modern Wiring, wo die gleiche Einstellung das beste Rezepzt für Matsch ist). Ob Dir das dann schon ausreicht, musst Du halt probieren.
Da habe ich nun ganz andere Erfahrungen.
Wenn Volume voll aufgedreht ist, sind 50'ies- und Modern Wiring technisch identisch, d.h. das Tone-Poti funkt bei beiden gleich und auch sonst gibt es keinen Unterschied (weil eben dann gleiche Schaltung).
Erst wenn das Volume nicht voll offen ist, ergeben sich mE eher subtile Unterschiede beim Zurückdrehen des Tone-Poti:
- Wenn Vol oberes Drittel Regelweg : 50'ies tendentiell etwas milder/dumpfer als Modern.
- Wenn Vol unteres Drittel Regelweg : 50'ies tendentiell etwas spriziger/heller als Modern.
Und das nur gilt für den Bereich der oberen Höhen. Mitten und v.a. Bass sind komplett unverändert.
Und es hängt in beiden Fällen viel vom Kabel (Kapazität) und vom Amp-/Pedal-Eingang ab, wie die Unterschiede in den Höhen sich gestalten.
 
Das 50s bietet meiner Meinung und Erfahrung nach einen vor und Nachteil.

Vorteil man kann Volumen ohne wirklichen Höhenverlust abdrehen. Geht man aber ans Tonepoti verliert man Zerre und Lautstärke...

Mein Problem mit der LC war auch der Tonabnehmer. Mir wirkte es als würde dem PU die Ahorndecke fehlen.
Desswegen wurde es bei mir eine Expert Flame ohne Ahorndecke, die damals zum selben Kurs über die Theke ging. Die Pus sind allerdings Tube-Sweater


Allgemein muss ich sagen das in der PU Welt bei FGN, im Gegensatz zum rest der Gitarre ,nicht die Sonne aufgeht. Auch bei den SDs der 20er Serie.... Aber ich finde SD eh grausig ;)

Ich würde die PUs raus werfen. Das steht ja bei vielen eh auf dem Programm.

Ich kann David Allen P51 empfehlen.
Absolute Hammer Teile. Definitiv ein Custom Bucker Killer.

Aktuell werde ich auch zum Häussel Vin/ Vin+ Fan.... Die PUs sind auch sehr genial.

Bei meiner ex LS 20 mit den SDs hatte ich auch alles Probiert.
Am ende war dann das P51 Set mit OrangeDrops und 50s wiring verbaut. Sehr gute Kombi.
 

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