Fette Rhythmus-Gitarre Rock-Metal

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Hallo Zusammen,

Das ist mein erster Post hier im Board, bzw. generell im Internet.
Bis jetzt hat mir mitlesen alle Fragen beantwortet, doch zu diesem Thema habe ich komischerweise noch nichts gefunden. :eek: :redface:

Ich habe mich schon am Recording versucht, wobei:
-ich mit Samplitude Music Studio 17 gearbeitet habe.
-die Drums Software sind.
-die Gitarre eine Ibanez les Paul (art-120) mit emg-Klonen ist und ohne Effekte mit EQ auf 10 durch das Marshall (Plexi?) Modeling des Roland Cube 40XL gegangen ist und
mit Lautsprecher Simulation aus dem Kopfhörerausgang ins Aufnahmegerät gegangen ist.
-die Gitarre gedoppelt ist und jeweils mit 7 von 90 (Grad?) nach links/rechts gepannt ist.
-der Bass, ein Ibanez SR-505, ohne weiteres aufgenommen worden ist.
-ich keine Ahnung von Compressor, EQ, Effekten, etc. habe.

Leider klingen Gitarren und Bass zusammen noch etwas blechern und dünn, wobei ich gerne eine Soundwand wie z.B. in Lateralus von Tool hätte.

Auch wenn ich mich nur annähern kann:cool:, was muss ich machen?

Ich wäre ziemlich dankbar, wen man mir helfen könnte.
 
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Ohne Soundbeispiel ist dir hier recht schwer zu helfen.
 
Hi,

Ich weiß das der Gitarrist von Tool über mehrere Verstärker gleichzeitig spielt. Vill. hilft dir die info weiter.
Dan gibt es noch gitarren mit aktiv pickup (batterie in der E-Gitarre), jedenfalls klingen die meiner meinung auch "fetter".
und dan gibs natürlich noch viele effecte die deinen sound "fetter" machen könnten.
 
Ich denke mal, die "EMG-Klons" die der TE in seiner Gitarre hat, werden schon aktiv sein ;)
 
mir fällt gerade noch ein trick ein den mit ein Metal-gitarrist erzählt hat.
demnach klingt die gitarre fetter, wen man sie 2mal einspielt bzw. für die faulen, die gitarren spur dublizieren und um einige milli sekunden nach vorne schieben bis die gitarre fetter klingt.
ich hab das mal versucht und die gitarre mehrmals (3-4mal) eingespielt, klang aufjedenfall fetter. Wenn ich mir dein Soundbeispiel anhörer glaub ich aber das dir ein neuer verzerr-effect auch hilfreich sein könnte.

neue saiten aufziehen vor der aufnahme (falls nicht gemacht)
 
Er hat sie doch 2 mal eingespielt. Allerdings ist der Grundsound nicht fett genug, was ich leider häufig beobachte, wenn man irgendwie den lineout/Headphonesout vom Amp als Aufnahmequelle verwendet. Der Bass in diesem Song ist nicht wirklich ein Bass und klingt auch viel zu dünn.

Die Basis für eine Gitarrenwand sind das Zusammenspiel von Gitarren und Bass. Der Bass übernimmt dafür das Lowend der Gitarren, weil er es wesentlich besser und definierter darstellt.
Auch darf man das Zusammenspiel aller beteiligten Instrumente nicht außer acht lassen. Eine Gitarre kann solo abgehört recht dünn sein. Aber wenn die anderen Instrumente dazukommen wird es fett.
 
Erstmal danke fürs Feedback.
Ich habe jetzt beim Bass unter 310 Hz um ca. 6db geboostet, 1 kHz um ca. 6db abgesenkt. Alles Höhere -12db. Außerdem habe ich ihn durch einen Kompressor geschickt. Jetzt hört es sich aber sehr holprig an, aber wenn ich den Bass leiser mache hört es sich wieder zu dünn an. Der Klang ist zwar bassig, aber irgendwie kraftlos.
https://www.dropbox.com/s/6n6sxquhlhcgbo5/Samplidude2.wav
 
Hey Samplidude,

ich würde dir empfehlen das ganze nochmal einzuspielen und den Verstärker über ein Mikrofon abzunehmen!
Da kannst du schon allein mit der Mikrofonplatzierung einiges erreichen
Ich hoffe dann hast du insgesamt mehr Spaß und schau dir mal im Workshop Bereich das Video fette Sounds an um da etwas mehr zu verstehen, da kannst du dein Problem mal professionell anschauen.
Viel Erfolg
Mel
 
Mic ist mir zurzeit leider zu teuer.
Die Basis für eine Gitarrenwand sind das Zusammenspiel von Gitarren und Bass. Der Bass übernimmt dafür das Lowend der Gitarren, weil er es wesentlich besser und definierter darstellt.
Auch darf man das Zusammenspiel aller beteiligten Instrumente nicht außer acht lassen. Eine Gitarre kann solo abgehört recht dünn sein. Aber wenn die anderen Instrumente dazukommen wird es fett.
Wie mache ich denn, dass G. und B. -sound "zusammenspielen"? Bei meinem Mix bekomme ich das nicht hin, doch bei denen anderer Leute ist das genauso wie du sagst.
 
Gut wenn dir das zu teuer ist schade...
Du musst viel mit dem Equalizer abreiten, du musst dir vorher ungefähr im klaren sein, welchen Bereich im Frequenzband du für welches Instrument haben willst und senkst den rest etwas ab oder hebst dein "Frequenzwohlfühlbereich" an.
Also so ungefähr würde ich dir jetzt raten:
Die Gitarren bekommen mit dem Equalizer einen schönen Lowcut (High-Pass-Filter) mit dem du das ganze undeffinierbare Gebrummel der tiefen Töne wegbekommst und so etwas platz für deinen Bass bekommst. Beim bass musst du dir im klaren sein, welchen Sound du willst nimm den Bass mal in den Solomodus und höre dir dann mal an bis dir der Sound gefällt.
Jetzt schaust du, dass du die Frequenzen der Gitarre und die des Basses zusammen passen und jeder seine Lücke hat ...
ich hoffe das kann dir helfen
Viel Erfolg
Mel
 
Hallo Samplitude,

leider ist es nicht mit "Ein Schräubchen hier und ein Regler da" getan. Ok du bist enttäuscht, dass du nicht so eine Gitarrenwand wie Band XY hinbekommst. Dabei musst du eine Sache bedenken: Bei kommerziellen Produktionen arbeiten Leute, die ihr Handwerk verstehen. Dort wird von der Aufnahme bis zum Mastering alles von Leuten gemacht, die professionell Arbeiten und jahrelange Erfahrung haben + die nötigen Räumlichkeiten und das Equipment.
Es bedarf da einiges an Erfahrung, bis man dahinkommt wo du hin willst.
Um einen fetten Sound zu haben, braucht man natürlich auch eine Aufnahme, die schon fett klingt. Das heißt, hier musst du schon wärend des Recordings nahe an deinen gewünschten Sound rankommen. Als zweites kommt natürlich das Mixing. Hier muss man Erfahrung mit den Ohren haben. Man muss lernen, wie sich die Aufnahme anhören muss, wie man EQen muss und wie man komprimieren muss, wie man Raumhall anwenden muss.

Das ist leider alles sehr komplex.

Für eine Wand ist eine Sache ganz wichtig. Gitarre und Bass müssen richtig tight eingespielt werden. Der Bass muss einen konstanten Ton haben. Egal in welcher Lage und welcher Saite du gerade spielst. Ein Saubere, konstante Spielweise am Bass ist das A und O. Da der Bass häufig clean gespielt wird, hat man dort einen gehörigen Dynamikumfang. Jede kleinste Unsauberkeit und Inkonstanz wird sofort hörbar.
 
@Mel
Ja, das ist schon schade, aber als erstes gibt es einen neuen Verstärker, und 100€ ausgeben um meinen Verstärker von 200€ abzunehmen ist am falschen Ende gespart.
Ich werde genau Das tun, was du mir geraten hast; Vielleicht werde ich heute nochmal was hochladen.
(ups zu spät)
@Novik
Entäuscht bin ich jetzt nicht, aber ich hab meine Erwartungen wohl zu hoch formuliert (nicht gewollt)
Das mit Tool war jetzt bloß die Richtung, nicht das Ziel. Ich denke, ich bin hier im Recording Starterbereich?:redface:
Irgendwoher muss ich ja wissen, was ich machen muss, wenn auch nicht im allerkleinsten Detail.
Von alleine wäre ich vor wenigen Monaten z.B. auch nicht darauf gekommen, die Gitarre zu doppeln.
Ich verstehe dieses Handwerk nicht, aber möchte damit anfangen, es zu verstehen.
Als ich zum ersten Mal ein Instrument in der Hand hatte, hat man mir auch nicht gesagt: Tut mir Leid, aber das lohnt sich nicht, echte Musiker machen das schon seit Jahren.:ugly:;)

Apropros tight einspielen:
Ja, gerade der Bass ist noch nicht gut eingespielt, aber das ist schon etwas her. Leider sind meine momentanen Saiten Stahlsaiten von einem dreiviertel Jahr,
taugen also nicht mehr wirklich, und neue gibt es frühestens nächstes WE.:weep:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst, dass du aus dem Roland Cube ins "Aufnahmegerät" gegangen bist. Was ist denn Dein Aufnahmegerät? Wenn Du ein Interface hast und mit Software Amp Simulationen arbeiten kannst, dann lohnt es sich immer, 2 bis 3 Gitarrenpaare (links und rechts) einzuspielen, wobei jedes Paar einen unterschiedlichen Frequenzbereich abdecken soll. Nehmen wir als Beispiel 2 Paare: das heißt dass du 4 mal einspielen musst. Für das eine Paar nimmst du dann eine Simulation, die eher die Tiefen abdeckt und mit dem anderen versorgst Du eher die Mitten und Höhen.
Gruss
 

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