Fernbedienung für DENON DN C-615?

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Hallo,

Ich hab mal eine Frage, an der ich gerade zu verzweifeln drohe:

Der DENON DN C-615 hat eine Anschlußmöglichkeit für eine kabelgebundene FB, die ich mir gerne selber bauen würde.
ich brauche eigentlich lediglich die Play-Funktion auf einer einfachen Taste, weiter nichts.

Nun habe ich über dem Schaltplan in der Bedienungsanleitung gegrübelt und gegrübelt und bin nicht dahinter gekommen, was die Verfasser meinen...

Die eingezeichneten Widerstände in Reihe verwirren mich, die könnten doch einfach addiert und als ein Widerstand dargestellt werden?!?!

der Scan ist im Anhang:
 
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Die eingezeichneten Widerstände in Reihe verwirren mich, die könnten doch einfach addiert und als ein Widerstand dargestellt werden?!?!

Ich vermute mal, dass bei anderen Varianten noch andere Funktionen so über Taster angesteuert werden können.
Ebenso gibt es in der E-Reihe der Widerstände nur bestimmte Werte, und wenn schon der Kabelwiderstand mit <0,5 Ohm spezifiziert ist, dann prüft das Gerät den Spannungswert in dem Spannungsteiler wohl genau. Und einen Widerstand, der genau der Summe von Einzelwiderständen der E-Reihe entspricht, gibt es in der Regel nicht.
Im unteren Fall: Summe = 990 Ohm, was nicht gleich 1 kOhm ist, dem nächsten Wert aus der E-Reihe. Auch nicht bei den üblichen 1% Toleranz. Dennoch glaube ich, dass es mit 1 kOhm funktionieren würde, und wenn nicht, dann halt noch 100kOhm parallel...
 
Mir geht's in erster Linie um die Play-Funktion, damit ich z.B. dem Dirigenten einen Taster über eine 2Drahtleitung (XLR-Multicore) hinlegen kann und er die musikalischen Einsätze selbst startet - dann bin ich einen Großteil der Verantwortung los :) :).

Die anderen Funktionen wären für eine Tischtastatur ganz nett, da das Gerät im Rack ist, aber nicht zwingend.

Da ich die Schaltung mit dem 'N' (geteilt durch Anzahl der Geräte?) nicht so recht durchschaue, werde ich versuchen
a) eine Original-FB zu organisieren
b) durch ausprobieren (im Laufe der Woche) etwas genaueres herauszubekommen.


Edit: na Klasse! :mad: per google find ich da absolut nix :(.
Also hat sich Variante a) wohl schon von selbst erledigt - und das, obwohl die Geräte gerade erst mal 2 Jahre alt sind, wo soll diese Hektik denn nur hinführen??? :screwy:
 
Da ich die Schaltung mit dem 'N' (geteilt durch Anzahl der Geräte?) nicht so recht durchschaue, werde ich versuchen

Das mit dem N ist ganz einfach:
Hast du zwei Geräte, die parallel angesteuert werden sollen, musst du alle Widerstandswerte halbieren und ein Y-Kabel basteln. (oder einfach einen 2-poligen Taster organisieren und das doppelt aufbauen:D)
Bei drei Geräten dann alle Widerstandswerte dritteln etc. pp.
 
Hm.
Und warum sind da 4 Widerstände (150, 180, 270, 390) in einer offensichtlich unnützen Reihe geschaltet? Jedenfalls sehe ich darin keinen Sinn.

Oder hat das was mit der E-Reihe zu tun, weil die R-Werte eben normiert sind, damit man auf die 990 Ohm kommt?
 
Oder hat das was mit der E-Reihe zu tun, weil die R-Werte eben normiert sind, damit man auf die 990 Ohm kommt?

Das wollte ich in meinem ersten Post ausdrücken...
Wobei es mich etwas wundert, weil die Reihenschaltung eben sehr nah an den 1kOhm dran sind.
Ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern, wenn du, solltest du da weitere Schalter installieren, auf einmal noch ganz andere Funktionen der Kiste fernsteuerst:D
 
Ah :).
Das bedeutet, ich muß mich auf einen intensiveren Versuchsaufbau einstellen und auf jeden Fall den Fotoapparat mitnehmen ;) :).
Wer weiß, vielleicht kann so ein CD-Player auch Buntfernsehen oder Wäsche waschen :D:D:D.

Ernst beiseite: wenn die R-Werte wirklich so kritisch sein sollten, sehe ich Schwierigkeiten bezüglich des Kabels voraus... diese 0,5 Ohm-Sache...
Es sollte ja nicht nur in unserem Theater als Festinstallation funktionieren, sondern auch bei Abstechern (Gastspielen in anderen Häusern). Und da ist sowohl mit anderen Querschnitten als auch mit anderen Kabellängen zu rechnen - das wäre dann ein Risiko.

Ich habe vorhin DENON angemailt, die Telefonnummer habe ich auch, obwohl ich nicht damit rechne, einen so tollen Service wie bei Beyerdynamic zu erhalten - mal abwarten...
 
Seh das doch mal praktisch:
Da sind 1 kOhm aus 4 Widerständen. Keiner verbaut Widerstände mit weniger als 1% Toleranz. Somit sind da schon mal mind. 10 Ohm Toleranz drauf. Und detektiert wird ein Unterschied zwischen 1 kOhm und 1,68 kOhm. Wenn da 10 Ohm Kabelwiderstand drauf kommen (entspricht 100m Mikrofonkabel), dann merkt die Schaltung das vermutlich nicht.

Probier das einfach mal aus, Mikrofonkabel wirst du doch wohl genug rumliegen haben;)

Und die 4 Widerständen würde ich durch eine Parallelschaltung von 1kOhm und 50kOhm ersetzen. Da kommst du dann bei 980 Ohm an der unteren Toleranzgrenze heraus und hast 'Luft' für bis zu 200m Kabel.

Relaxen und einfach mal drauf los basteln, das klappt schon:great:
 
mach doch einfach mal anstelle der Reihenschaltung ein Poti - am besten so ein Spindelpoti - rein ;) dann kannst Du mal ausprobieren, bei welchem Widerstandswert was gesteuert wird :)
 
... am besten so ein Spindelpoti - rein...
Stimmt. Hab ich mal so gemacht und würde ich wahrscheinlich sogar in das Schalterkästchen fest einbauen, mit einer Öffnung zum Justieren, damit ich ev. mal korrigieren kann.

Der Test hat aber ein anderes, für mich so gravierendes Problem gezeigt, daß ich wohl einen noch höheren Aufwand betreiben muß. Wie ich schon beschrieben habe:

Ich lege oft dem Dirigenten, Inspizienten oder auch dem Regieassistenten auf der Bühne eine einfache große Taste hin, damit es beim Start des Zuspiels zu keinen Verzögerungen kommt, manche Einspiele müssen punktgenau sitzen :).

Nun hat sich herausgestellt, daß der Denon an dieser Stelle eine Doppelfunktion hat, Play + Pause :(. Das heißt, wenn der Dirigent versehentlich oder aus Ungeduld zweimal drauf drückt, geht der Player in Pause, das kann ich ja gar nicht gebrauchen...
Ich überlege, ob ich einen Kippschalter dazwischen setze, so eine Art "Scharfschalter", wie ich das auch bei Steuerungen für Pyrotechnik gesehen habe. Also kurz vor Start wird der Schalter eingeschaltet, wenn der Take läuft, die Leitung unterbrochen, vor dem nächsten Start wieder scharf ... usw.

Hm. Das muß ich mir noch genau überlegen, ob das praktikabel ist...
 
Und wieder mal steckte der Teufel im Detail...:D

Wenn du es Flexibel haben willst:
Bau diese Schaltung sehr in der Nähe des Gerätes auf und dann schalte statt mit Schaltern mit CMOS Schaltern, die über Batteriebetrieb.
Und dann brauchst du nur ein 5V Signal, was den elektronischen Schalter betätigt.

Aber noch viel einfacher: Wenn du raus bekommst, ob das Ding auf die steigende oder fallende Flanke reagiert, und das die steigende ist, dann nimm einfach einen Rast-schalter und der Typ auf der Bühne muss jedes mal wieder 'entsichern', bevor er erneut auslösen kann.
 

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