Fender + Zerre oder Zweikanaliges Topteil

[Emerge]

Hallo liebes Forum,

und direkt hinterher ein fettes IHR SEIT SPITZE an euch alle hier im Forum.
Ich habe mich zwar gerade erst angemeldet aber ich lese die Posts zu den verschiedensten Themen schon lange hier im Forum und ich bin immer wieder von der Fachkompetenz und ganz besonders der Hilfsbereitschaft der Member überwältigt!

Deswegen setze ich jetzt auf euch und hoffe ihr könnt mir so eine grobe Weisung geben. Es geht um folgendes:

Ich bin im Moment drauf' und dran' mir mein erstes Halfstack zu bauen und weiß nicht so recht was ich kaufen soll.
Das Musikgenre in welchem ich unterwegs bin geht von Placebo bis Black Stone Cherry, also ziemlich gemischt aber kein wirklich harter Rock sondern alles noch im Maße.

Ich werde mir wohl dazu eine Fender Stratocaster American Standard USA (PU's: SSS) in blau holen, oder auch eine Fender Strat Baujahr '88/'89 (Made in Japan, auch SSS). (Kritik/Verbesserungsvorschläge werden natürlich gerne gesehen).

Jetzt habe ich mir schon den Marshall JVM410H angeguckt und angespielt und er gefällt mir ganz gut, jedoch bin ich am Zweifeln ob der nicht ein wenig "oversized" ist für meine Ansprüche.
Ich bin dann heute auf die Idee gekommen mir einen Fender 65 Deluxe Reverb zu holen da dieser anscheinend einen sehr schönen Cleansound hat (da leg ich komischerweise immer viel Wert drauf dass das Topteil einen schönen Cleansound hat.. kann daran liegen dass ich teils auch Sachen von RHCP spiele, deswegen auch der JVM410H) und mir eventuell eine Zerre dran hänge.. wobei mir gerade auffällt dass der auch nur 22Watt hat und mir das eigentlich zu wenig ist.
Bleibt die Frage ob das so sinnvoll ist oder ob ich lieber noch was anderes nehme. (JVM205H gefällt mir nicht und 'ne Combo kommt nicht in Frage, das schonmal vorneweg )
30Watt oder mehr sollten alle Amps dann schon haben da ich gerne in Zukunft auch mal Gigs spielen würde..
Vorschläge jeder Art sind willkommen, ich höre und teste gerne

Budget würde bis knapp 1000€ gehen (ohne Verzerrer).

Zu meiner Person: Ich spiele seit 12Jahren Gitarre, zwischenzeitlich auch gleichzeitig noch Bass aber das habe ich aufgegeben aufgrund von mangelnder Zeit das richtig zu lernen (Ich will nicht Bass wie ein Gitarrist spielen wenn ich es spiele, sondern wie ein Bassist und die theoretischen Grundlagen fehlen mir hier). Ich habe bisher auf 'ner VGS mit 2xHumbucker gespielt auf 'nem kleinen Vox-Amp, aufgrund der Band wird es aber mal Zeit für etwas mehr und mit Westerngitarren kommt man da nicht weit, zumindest nicht in den Genres

LG Markus

 

[DerTeleFreak]

Also John Frusciante hatte bei RHCP eigentlich nur Marshall gespielt (JTM-45, Major und SuperBass),auch Josh Klinghoffer spielt immer neben Fender und Silvertones einen Marshall oder Klon, also würde dir dieser Clean Sound sicher gefallen. Neu, kostet ein JTM-45 ca. 1200€, gebraucht sollte er in deinem Budget liegen.
Wenn du bei Fender gucken möchtest, solltest du dir mal den Super Sonic, dessen Zerre ganz schön ist, ansehen, oder einen der dir Clean sehr gut gefällt und z. B. ein Weehbo JTM Overdrive dazu kaufen.

 

[Rockin'Daddy]

Hallo Markus, Willkommen im Forum!

Ich bin dann heute auf die Idee gekommen mir einen Fender 65 Deluxe Reverb zu holen da dieser anscheinend einen sehr schönen Cleansound hat (da leg ich komischerweise immer viel Wert drauf dass das Topteil einen schönen Cleansound hat...)

Die 22 Watt (und die dann auch noch mit Gleichrichterröhre) sind imho nur bedingt tauglich, wenn Du wirklich clean in jeglichen Gigsituationen spielen willst (also auch mal mieses/kein Monitoring oder gar keine PA-Abnahme). Ab 10 Uhr Volumenpoti macht der schon eine gehörige Portion Dreck in den Ton (je nach PU-Pegel).
Der 60er Supersonic ist sicherlich eine Empfehlung, allerdings über deinem Budget. Bei Gebrauchtkauf wiederum eine Option.
http://www.ebay.de/itm/FENDER-SUPERSONIC-60W-HEAD-/111184527204?pt=Amps&hash=item19e31d3f64

 

[Emerge]

[...] Die 22 Watt (und die dann auch noch mit Gleichrichterröhre) sind imho nur bedingt tauglich, wenn Du wirklich clean in jeglichen Gigsituationen spielen willst (also auch mal mieses/kein Monitoring oder gar keine PA-Abnahme). Ab 10 Uhr Volumenpoti macht der schon eine gehörige Portion Dreck in den Ton (je nach PU-Pegel). [...]

Ich muss dazu sagen das leicht verzerrt nicht schlimm ist, ich kann mir aber vorstellen dass das komplett cleane ab 'nem gewissen Pegel schwer zu realisieren wird.
Aber danke, ich werde das Angebot mal verfolgen und mir gleichzeitig auch den JTM45 mal ansehen.

Trotzdem sind weitere Ideen gerne gesehen Kann auch wie gesagt was mehrkanaliges sein, nur den JVM410H fand ich für meine Ansprüche doch zuviel des guten Im Endeffekt arbeite ich ja doch nur mit Verzerrung, das cleane brauch ich maximal nur für Intro-Picking Parts.. ist halt so ein Fetisch von mir dass ich da (zu krass?) drauf achte

 

[Giusto]

Wie Wärs mit dem Vox Nighttrain 50? Hat 2 Kanäle, klingt clean sehr schön, kann auch High Gain, hat mit 50 Watt genug dampf für Gigs und ist nicht mal teuer. Ich empfehle ihn, weil ich ihn hier stehen habe. Ich hatte nach einer möglichst vielseitigen, nicht zu teuren Vollröhre gesucht.

 

[toxx]

Ich hätte dir auch einen JTM-45 ans Herz gelegt, das sollte eigentlich perfekt passen.

Alternativ und wenns noch ein bisschen mehr Richtung Fender gehen sollte, wäre auch ein alter Bassman 50 einen Versuch wert, preislich sollte das drin sein. Nur musst du halt erstmal einen zum Antesten finden.

Generell finde ich die Pedal-Lösung nach langem Herumbiegen an Mehrkanalern die mit Abstand beste Lösung, um in jeder Situation super schöne, volle Sounds + Clean zu haben. Wehbo JTM-Drive ist ein heißer Kandidat, die Box of Rock finde ich auch genial. Mit meinem 5F6-A Bassman-Combo und einer Box of Rock bekomme ich zum Beispiel extrem authentische Frusciante-Sounds hin . Ich wüsste nicht, warum ich einen Mehrkanaler vermissen sollte, und finde auch keine wirklichn Nachteile gegenüber einem "echten aufgedrehten Amp".