Fender vs. Squier Telecaster classic vibe

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Hallo zusammen,

die Frage ist denke ich relativ eindeutig. Ich möchte meine Gitarrengarage gern um ein Telemodell erweitern. Nun bin ich vorzugsweise auf der Suche nach einem Modell von Fender, aber kein Millionär. Unglaublicherweise gibt es ja Mexikanische Fabrikate von Fender ab 450 Euro. Eine Fender mex Standard würde mir denke ich reichen, da ich relativ häufig zwischen Paula, ES- Form und eben dann dem Fender-Modell wechsle und "nur" eine Gitarre mit Tele/Strat Charakteristik möchte, um meine Möglichkeiten zu erweitern (Spiele Genretechnisch nie volles brett, sondern eher angerockt bis chrunchig )

z.B. https://www.thomann.de/de/fender_standard_telecaster_mn_lpb2011.htm

Allerdings gibt es ja sogar von Squier die vielgefeierten Classic Vibes. Sind nochmal nen guten Hunderter günstiger - hat da jemand mit Erfahrungen gemacht ?

z.B. https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_tele_50s.htm

Es handelt sich bei mir um Freizeitgeschäft mit Anspruch - soll heißen, so teuer wie nötig, so günstig wie möglich. Allerdings geht es mir da vor allem um Preisleistung. Bis 500 Euro ist ok, alles andere darüber für meine Zwecke unwirtschaftlich:)

Dennoch möchte ich vor allem technisch was solides, da ich doch relativ häufig auf der Bühne stehe und auch ab und zu im Studio bin. (Also bitte nicht Harley Benton, aber alles über 500 Euro wäre nur Show;))
Aber ich denke und hoffe, das eine Marke wie Fender auch im unteren Preisspektrum venünftige solide Qualität anbietet, oder gibts Erfahrungen von Leuten die da ins Klo gegriffen haben. Wie schauts da mit Sqier aus. (bei Squier sind nur die "hochpreisigen"relevant). Macht die Mehrinvestition von 150 -200 Euro Sinn, wenn ich eine Fender nehme? Oder ist das im direkten Vergleich eher Markulatur und nur der Preis dafür das Fender drauf steht statt " DESIGNED BY" Fender?

Ich wäre dankar für eure Erfahrungen - recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit
 
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Die Specs sind unterschiedlich. Die Fender hat die flache Bridge, die Squier den Aschenbecher. Die Fender hat heiße Keramikpickups, die Squier Vintage- AlNiCos. Die Fender hat einen etwas breiteren Sattel und das etwas flachere Griffbrett. Und die Fender hat den "Fender"- Schriftzug.

Alex
 
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Hallo,
ich kann jetzt nichts zu den Tele´s speziell sagen. Bei mit war es aber ähnlich: Classic Vibe oder Mecico Strat war die Frage.
Habe beide mal in nen Laden kommen lassen ( was ich dir auch empfehlen würde ) und sie angespielt. Beide waren ziemlich gut verarbeitet und klangen gut für den Preis.
Die Mexico war es dann letztendlich, aber das lag nur an meinem Geschmack. Die Classic Vibe klingt vintage-mäßiger und stratiger. Die Mexico klingt wärmer und Outputreicher.
Ich kann mir vorstellen das es bei den Tele´s ähnlich ist. Also am besten mal beide ausprobieren und selbst entscheiden!!

MFG
 
Im Bereich bis 500 würde ich auch mal die G&L Tribute ASAT Classic antesten.
 
Ich habe ebenfalls beide angespielt, fand die Classic Vibe jedoch irgendwie "lebendiger". Die Mexico war mir etwas zu glatt, außerdam war die Squier für mich besser zu bespielen.
Wenn möglich -> beide anspielen. Wenn das nicht möglich ist, würde ich die CV bestellen (zurückschicken kannst du sie ja...).
 
Ich habe mir letztes Jahr eine Mexiko Strat gekauft. Als Messlatte diente mir dabei die USA Strat, die ich früher jahrelang gespielt habe und da war die Mexikanerin einfach näher dran als die Classic Vibe, von der Haptik, von der ganzen Erscheinung her. Die Keramik PUs habe ich gegen Tex Mex Alnicos getauscht, da sie mir zu zahm klangen.
Ich vermute auch mal, dass die Hardware der Mexiko Klampfen besser ist. Die Strat hat jedenfalls große CTS-Potis und einen Fender Schalter. Was in der CV drin ist, weiß ich nicht, ich vermute aber mal, dass es no-name Mini-Potis und ein asiatischer Billig-Schalter sind. War jedenfalls in meiner VM Mustang (die ja auch zu den hochpreisigeren Squiers gehört) so.
Ich tendiere also eher zu Mexiko als zu den Classic Vibes, wobei sie mit Sicherheit nicht schlecht sind.
 
Ich rate da in jedem Fall zur CV! Aber mehrere Teles anspielen solltest du in jedem Fall.
 
Ich würde auch die ASAT Classic Tribute anstatt der Fender in's Rennen schicken. Die Fender hat normalerweise einen vielteiligen Korpus, auf dem Boden und Decke aufgeleimt ist. Die Squier hat einen ein bis zweiteiligen Korpus. Die ASAT sogar aus Sumpfesche:

 
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Ja, die Qual der Wahl!:) Dann werde ich wohl nicht drummherum kommen und werde mir beide oder sogar alle drei bestellen und dann entscheiden. Vielen Dank für euren Support!
 
...also, die Classic Vibe wird keinen einteiligen Korpus haben. In der Regel bestehen die Bodys aus drei Teilen. So sollte es auch bei der Mex. sein. Das hier mit Funier gearbeitet wird, halte ich für ein Gerücht.

Viele denken bei den Squier Sachen oftmals, sie hätten einen einteiligen Korpus. Das liegt allerdings nur daran, dass in "fern-ost" einfach besser / sauberer verleimt / selektiert wird. Warum das eher selten bei den Mex. Sachen klappt, weiß ich nicht. Die Asiaten sind halt einfach "genauer". Das selbe kannt Du bei der Halstasche feststellen. Bei Squier sitzt der Hals meißtens exakt. Bei Mex. kann schon mal ein Spalt sein. Ebenso die Kluson-Style Mechaniken. Bei Squier kannst Du i.d.R. ein Lineal dran halten. Bei Mexico (oder auch USA) fallen schon mal ein, zwei "aus der Reihe".

Ich würde die Gitarren auf jeden Fall mal anspielen. Die Mex. ist aus Erle und die Squier doch aus Pinie.....Kiefer (?). Die eine hat etwas modernere Specs. die andere ist mehr Vintage orientiert.

Ggf. würde ich noch etwas warten. 2013 hat gerade angefangen. Vielleicht kommen da noch ein paar schöne Squier oder Fender Tele´s ;)
 
ich hab mehrere Fender und Squier Strats und Teles und keine von denen ist furniert. Die meisten sind transparent lackiert, bei genauem Hinsehen kann man die Leimstellen gut erkennen. Üblich sind drei bis fünf Teile bei dieser (Squier bis Mex Standard) Preisklasse. Ich persönlich konnte noch nicht feststellen, daß eine Leimstelle mehr im Korpus den Klang massiv beeinträchtigt.
 
Das hier mit Funier gearbeitet wird, halte ich für ein Gerücht.
In praktisch jedem Video, das in der mexikanischen Fenderfabrik gedreht worden ist, sieht man Stapel solcher Korpora herumliegen.

Viele denken bei den Squier Sachen oftmals, sie hätten einen einteiligen Korpus.

Diese ist zwar keine Tele, aber eine Squier CV-Strat, der Korpus ist eindeutig einteilig: http://i.wuell.net/albums/Squier/IMG_1106.jpg

Kiefer ist bei der Squier historisch korrekt, die Classic Vibe Custom hat aber auch einen aus Erle:

 
von oben betrachtet scheint der Body eintelig zu sein. Wenn man nun das restliche Burst am Rande des Bodys abschleifen würde, würde man bestimmt "schräg zu einander" laufende Linien sehen.

Ich poste später mal ein Foto. Dann versteht man besser was ich meine.

Hier mal ein schlecht gemachtes Exemplar:

http://www.sweetwater.com/images/guitars/TeleCV50BB/CGS1206512/CGS1206512-body-large.jpg

Und hier ein gut gemachtes:

http://cdn1.gbase.com/usercontent/gear/3008979/p1_uptictssr_so.jpg


Und jetzt mal ehrlich:

Replacement Bodys (einteilig) gehen ab 250 bis 300 Euro (aufwärts) los. Und Squier soll so etwas verbauen !?! ;)
 
Ich poste später mal ein Foto. Dann versteht man besser was ich meine.
Ich weiß, was du meinst, aber das ist bei meiner nicht so. Die Maserung geht schräg über die Mitte. Die meisten anderen Classic Vibes, die ich gesehen habe, sind genau in der Mitte zusammengeleimt. Sie sind entweder zwei- oder manchmal einteilig. Allerdings habe ich mich schon länger nicht mehr mit den Squiers beschäftigt, offenbar hat sich auch das geändert.

Ich glaube jedenfalls nicht, dass Squier bei Warmoth oder Allparts Teile einkauft. Die Ersatzteilpreise für Wohlstands-Endkunden kann man ja wohl nicht einmal annähernd mit Herstellungskosten in China vergleichen und falls doch, dividiere doch einmal um den Faktor 100, das käme der Sache näher. ;)

Ob jetzt ein- zwei- oder X-teilig ist aber nicht so wichtig und keinesfalls ein K.O.-Kriterium, aber es ist eben ein Unterschied, den man mit ins Kalkül ziehen kann.

Ich spiele bei den Proben sehr oft auf der Mexiko-Tele meines Bandkollegen. Die ist schwarz, man sieht nicht was drunter liegt, ist also relativ egal. Sie spielt sich gut und klingt auch nicht schlecht. Mit besseren Tonabnehmern vermutlich auch sehr gut. Bei G&L kommt um dasselbe Geld aber schon in eine andere Liga.
 
Es mag ja sein, dass vielleicht mal ein einteiliger Body dabei ist (was ich aber immer noch nicht glaube). Es wird und kann aber nicht die Regel sein !
Wo sollen bitte die ganzen Bäume herkommen, die solch eine Produktion ermöglichen würden ?

Und: Kein "normaler Mensch" würde sich eine CS Strat kaufen und sich freuen (neben den ganzen anderen features), dass der Body max. zwei teilig ist, wenn er für 300+ eine Squier mit einteiligen bekäme.
So eine Produktion würde Fender (heute) garnicht laufen lassen.


Was diese Funiere betrifft sind doch gerade die Asien Weltmeister *g* Schau dir mal die Epiphones an. Da schaut jeder Les Paul Rücken einer 250 Euro "Klampfe" nach einteilig aus.

Ne, ne...
 
Da ich Miles kenne, ist seine Antwort "JA" ... aber er würde dir trotzdem raten dir deine eigene Meinung zu bilden ...

Gruß
Martin
 
Da ich Miles kenne, ist seine Antwort "JA" ... aber er würde dir trotzdem raten dir deine eigene Meinung zu bilden ...

Beides richtig. :)

Ich meine, wären € 330 mein oberstes Limit würde ich die Squier nehmen. Bei € 500 die G&L. Die Squier Custom würde ich immer noch eher nehmen, als die Fender, oder doch auf die G&L sparen. ;)
 
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Anbei die versprochenen Fotos.

Da sieht die Gitarre "frontal" betrachtet einteilig aus. Spricht ja für die Verarbeitungsqualität ! Schaut man sich den Rand genauer an, sieht man die Schräg zueinander laufenden Linien. Das hat die Gitarre zwei mal. Also ein dreiteiliger Body.
 

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