Fender Vibro King: Frage zur Bias Einstellung

captain0492
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Hallo,
ich habe meinem geliebten 7ender VIBRO KING einen neuen Röhrensatz von TAD spendiert und habe da eine Frage zur BIAS Justierung: TAD empfiehlt, den Ruhestrom auf 35mA einzustellen wohingegen Fender einen Ruhestrom bzw. Ruhespannung von -46V dc empfiehlt.

Messadapter für die Endstufenröhren (6L6 WGC-STR) habe ich mir besorgt, aber damit misst man doch eigentlich nur die Spannung, nicht die Stromstärke? Gibt es eine Spannung, die zur von TAD empfohlenen Stromstärke gehört oder wie muss ich mir das vorstellen?

Ein von aussen zugänglicher Poti zur Bias Einstellung ist an dem Verstärker vorhanden.

Für Tips wäre ich dankbar.
Gruss

Jan
 
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Messadapter von TT oder welchen? Den von TT hätte ich auch. Der Messwiderstand dadrin ist so ausgelegt, dass sich bei der Umrechnung der gemessenen Spannung ergibt, dass der gemessene V-Wert = mA. Für mehr Genauigkeit kann man den verbauten Widerstand ggf auch nochmal nachmessen, (geringe Bauteiltoleranzen und so) würde aber behaupten, dass das nicht zwangsweise nötig ist.
Das Teil von TAD habe ich nie benutzt, aber würde vermuten, dass das ähnlich bzw genauso ist. Das sollte aber vll jemand nochmal bestätigen, ders sicher weiß.
 
Messadapter ist von TT...
 
Der im Mssadapter verbaute Widerstand hat 1 Ohm und unter Berücksichtigung des Ohmschen Gesetzes ergibt dann ein Strom von 1mA durch den Widerstand einen Spannungsabfall von 1mV an selbigem. Insofern musst Du in mV messen und einen Wert von 35mV pro Röhre einstellen.
 
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Ok, machen wir es so...Vielen Dank!!
 
Gibt es eine Spannung, die zur von TAD empfohlenen Stromstärke gehört oder wie muss ich mir das vorstellen?

Die -46 V sind die Spannung, die an die Endröhre angelegt wird. Die macht daraus (abhängig von den Fertigungstoleranzen) irgendeinen Strom.
Einfach nur -46 V einzustellen bringt gar nichts, weil dann irgendein Ruhestrom rauskommt, der bei heutigen Röhren ziemlich weit daneben liegen kann.
Daher eben den Strom (indirekt über Widerstand) messen und den Strom einstellen. Welche Spannung dann am Ende am Gitter der Röhre anliegt, interessiert nicht.

Das ist mal wieder ein Fall, wo ich normalerweise sage: "Grundlagen lernen, dann schrauben..."
 
Und bitte ein korrektes Meßinstrument verwenden und das vor allem auf den richtigen Meßbereich einstellen, denn sonst wird Mist angezeigt.

Ich kann z.B. nur ein mA-Instrument (dafür ein schönes, altes, immer noch genau anzeigendes von Hartmann & Braun mit dem entsprechenden Innenwiderstand und Riesenskala) parallel zum Meßwiderstand schalten, der ist praktisch mein Shunt. Den abgelesenen mA-Wert kann ich dann gleichsetzen mit mV.
 
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