Fender Vaporizer: Schaltbarer Reverb nachrüsten

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dude88
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Moin,

ich habe meinen Vaporizer schon etwas gemoddet und würde ihm gern die Option spendieren, den Reverb per Fußschalter zu bzw. auszuschalten. Steckt kein Stecker in der Klinkenbuchse, soll der Vaporizer so funktionieren wie im Originalzustand.

Ich habe mir also gedacht, dass man also quasi das Poti mit einem Schalter zuschaltbar machen müsste. Ich habe versucht, mir das ganze logisch und optisch nähe zu bringen, jedoch habe ich - meine ich - irgednwo einen Denkfehler...

Folgende - zugegebenermaßen sehr laienhafte und peinliche - Skizze soll mal meine bisherigen Überlegungen skizzieren.

vaporizer switch.png

Ich würde das Print-Poti von der Platine entfernen und es durch ein normales ersetzen. Von einer Anschluss der Platine würde ich zum entsprechenden Lötauge des Poti gehen; bevor es zum passenden Lötauge der Platine zurück geht, würde ich eine Klinkenbuchse (mono mit Schaltkontakten, siehe Bild) einsetzen. Ohne Stecker ist der Schalter geschlossen, der Reverb funktioniert wie im Zustand ohen Buchse. Stecke ich den Stecker nun mit geöffneten Schalter am Fußpedal rein, öffnet sich der Schaltkontakt an der Buchse, das Poti ist also ausgeschaltet. Hier frage ich mich jedoch, ob ich noch irgendetwas gegenschalten müsste (Masse oder so), da der Schaltkreis ja eigentlich nicht offen bleiben kann, oder?
Schließe ich den Schalter am Fußschalter sollte der Kontakt ja wiederhergestellt sein über den Klinkenstecker und das Poti sollte normal laufen...

Ich entschuldige mich für die grausame Skizze, die möglichen logischen Sprünge und die etwas unprofessionelle Sprache... Ich bin halt Tüfflter und kein Ingenieur und habe Bock auf Basteln und vor allem daran, etwas zu lernen... Über die Risiken der Arbeit mit Strom bin ich mir bewusst. Ich hatte dem Amp schon offen und habe etwas gemoddet; ich habe auch schon einen Madamp und einige Pedale gebaut und würde gern mehr lernen...
 
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Ziehe einfach R41 gegen Masse. Dann kannst du dir jeglichen Rest sparen.
An jedes Ende von R41 ein Käbelchen und diese beiden dann an eine Klinkenbuchse/Schalter.
 
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Hallo Bierschinken,

danke für den Tipp... Wenn ich das richtig verstehe, dann wird der Ausgang der Hallspirale einfach auf Masse glegt und somit gemutet, richtig? Das hatte ich auch schon angedacht, ich hatte nur Angst, dass es rauschen würde.
Das Problem bei dem Vaporizer (einem sehr günstigen Verstärker) ist, dass der Hall stark rauscht, sobald man ihn aufdreht...

Oder wäre das Rauschen weg wenn man R41 gegen Masse zieht?

EDIT: Ja, ist es... ich habe gerade mal das RCA-Kabel kurzgeschlossen und festgestellt, dass das Rauschen Weg ist... Manchmal kann es so einfach sein.
Danke!
 
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Ich noch mal...
Ich habe durch die Änderung das rauschen echt verstärkt... Muss man was besonderes beachten? Muss man geschirmtes kabel nehmen oder muss die Klinikenbuchse besonders sein?

So habe ich es umgesetzt;
Statt, wie vorgeschlagen, direkt an den widerstand zu gehen und an beide enden ein kabel abzulöten, bin ich an die RCA Buchse gegangen, denn von dieser führen zwei kabel direkt an den o.g. widerstand und es wäre etwas eng geworden.
Mit zwei Stück Litze bin ich an eine also an die beiden Kontakte der Buchse gegangen und dann an die ampstyle Buchse.
Das schalten funktioniert tip top, bei eingestecktem Fußschalter rauscht es jedoch stärker als wenn er nicht drin steckt.
Fasse ich die Buchse an, brummt es.
Könnte das vielleicht ein Problem mit det Masse sein? Muss die Buchse Kontakt zum Chassis haben?

Grüße
 
Hallo,

also, wenn es mit Fußschalter und Reverb aktiv stärker brummt/rauscht, dann benötigst du ein geschirmtes Kabel, bzw. dann kann es auch von Interesse sein, was für einen Fußschalter du verwendest, denn da geht das Reverbsignal schlicht durch.

Wenn es stärker brummt/rauscht, wenn der Fußschalter steckt und der Reverb deaktiviert ist, dann hast du etwas falsch gemacht.
 
Möglicherweise ist es rauschtechnisch besser, wenn man den Schleifer des Reverb-pots auf Masse zieht..........
 
Hallo,

also, wenn es mit Fußschalter und Reverb aktiv stärker brummt/rauscht, dann benötigst du ein geschirmtes Kabel, bzw. dann kann es auch von Interesse sein, was für einen Fußschalter du verwendest, denn da geht das Reverbsignal schlicht durch.

Wenn es stärker brummt/rauscht, wenn der Fußschalter steckt und der Reverb deaktiviert ist, dann hast du etwas falsch gemacht.

Genau das war des Rätsels Lösung. mit geschirmten Kabel ist es einfach besser... Noch leciht mehr, aber kaum merklich... Auf einer Homepage (BillM) habe auch auch gesehen, dass jemand so etwas als Kit für Fender-Amps anbietet und der nutzte KOAX-Kabel...

Möglicherweise ist es rauschtechnisch besser, wenn man den Schleifer des Reverb-pots auf Masse zieht..........

Das hatte ich auch gedacht. die o.g. Lösung ist aber die einfachste und für mich am praktikabelsten...

Danke für die Hilfe! Habe es umgesetzt bekommen, bin zufrieden...
 
Möglicherweise ist es rauschtechnisch besser, wenn man den Schleifer des Reverb-pots auf Masse zieht..........
Von der Idee her ja, allerdings betrachtest du dabei nur das Reverbsignal und nicht das Nutzsignal, denn dort änderst du je nach Einstellung des Reverb-Potis massiv den Teiler.
 
Von der Idee her ja, allerdings betrachtest du dabei nur das Reverbsignal und nicht das Nutzsignal, denn dort änderst du je nach Einstellung des Reverb-Potis massiv den Teiler.

Mit der restlichen Umgebungsschaltung (ist ja oben garnicht mehr drauf) hätte ich gesagt: unproblematisch.
Ist ja aber nun auch nicht mehr erheblich.
 

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