[Fender Texas Special Pickups] Haben die jetzt hellen Draht als Wicklung?

  • Ersteller Stratspieler
  • Erstellt am
Stratspieler
Stratspieler
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
05.11.24
Registriert
04.03.09
Beiträge
8.156
Kekse
101.390
Ort
Ländleshauptstadt
Ich frage nicht nach den klanglichen Auswirkungen, sondern interessehalber nach der Herstellung:

Die etwas älteren Fender Texas Special Pickups für eine Stratocaster kenne ich bislang nur mit dem Wickeldraht, der die für diese Pickups typische sehr dunkle Isolierung hat. Nun ist mir ein Set Fender Texas Special Pickups über den Weg gelaufen, die mit einem Draht bewickelt sind, der die helle, kupferfarbene Isolierung hat, wie ich sie eigentlich eher von anderen Pickups kenne.

Frage: Hat 7ender zwischenzeitlich an der Isolierung des Wicklungsdrahtes Änderungen vorgenommen? Weiß hierzu jemand was?

Die Pickups haben ansonsten alle typischen Merkmale der Texas Specials: Fibermaterial, Überwicklung, entsprechende DC-Widerstände, das typische Staggering, gelblichfarbene Pickupkappen, die Bepper hinten drauf.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Dunkle Farbe ist normalerweise Enamel, helle Farbe Lack...vllt ist ihnen der Enamel-isolierte Draht ausgegangen? ;)
Hast Du schon mal Impedanz gemessen, weil das wäre IMHO der einzige Punkt der durch eine Änderung der Isolierung(sstärke) beeinflusst würde...?
 
Ich glaube, Fender ist da sehr pragmatisch und nimmt den Draht, der ihnen zur Verfügung steht.
 
Ab 5:23 ... ob das so stimmt ? Keine Ahnung. Ob sich Fender so etwas leisten könnte ? Klangen sie auch anders / schlechter ?

 
Es gibt ja immer wieder mal Gerüchte, dass Hersteller die "Rezepte" für ihre Pickups über die Jahre geändert haben. Prominentes Beispiel ist der SH-4 JB von Seymour Duncan, der damals u.a. Butyrate-Bobbins und Roughcast-Alnico 5-Magnete verbaut hatte. Seymour Duncan hat das auch offen zugegeben, als der 35th Anniversary rauskam.

Über den Classic '57 von Gibson gibt es auch Gerüchte. Angeblich sollen die Exemplare aus den frühen 90ern doch noch anders als die heutigen klingen. Angeblich wurde um 2006 rum u.a. von Plain Enamel auf Poly umgestellt.

Hier mal ein Produkttext von 2005:
http://web.archive.org/web/20050104013012/http://www.gibsonstrings.com/pickups/classics.shtml
"vintage enamel coated wire"

So sieht der Draht bei meinem Classic '57 von 2012 aus:
20190225_204313.jpg

Plain Enamel ist das für mich nicht. Von der Farbe her ist das eher Polywire.

Von daher würde es mich nicht wundern, wenn Fender da anders wäre. Den Unterschied werden doch sowieso nur die merken, die auch die alten Modelle kennen.
 

Anhänge

  • 20190225_204313.jpg
    20190225_204313.jpg
    57,3 KB · Aufrufe: 204
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo zusammen,

genau: "Plain Enamel" oder sowas fällt mir da dunkel ein.

@bluesfreak ,

die Impedanzen habe ich nicht gemessen. nur, wie oben geschrieben, die DC-Widerstände. Die liegen alle nicht nur im Rahmen des Korrekten, sondern im Gegenteil: Die sind sogar etwas größer als die des zweiten Sets mit den dunkelfarbenen Wicklungen, welches ich seinerzeit verbaut habe. Das haut alles hin.

@stoffl.s ,

ja, das vermute ich auch. Letztendlich denke ich, dass ich hier kein Fake erwischt habe, sondern es passt zu dem, dass 7ender hier aus seinen Reserven schöpft, so, wie sie das ja schon immer gemacht haben.

@Stratz ,

jetzt muss ich mal saudumm fragen: Wo sehe ich auf deinem Foto den Draht - also die Wicklung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ok, danke! Sah für mich eher wie Rost aus, aber stimmt - an diesen Stellen ist ja nix zum Rosten. :great:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben