Fender Texas Special Bridge: waren die früheren Versionen anders gewickelt ??

  • Ersteller Zak McKracken
  • Erstellt am
Zak McKracken
Zak McKracken
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.11.24
Registriert
03.02.12
Beiträge
916
Kekse
1.789
Hallo liebe Leute,

habe vor wenigen Tagen bei Thomann ein Set Fender Texas Special geordert in der Erwartung, hierbei einen recht "heiß gewickelten" Steg- PU zu erhalten....

Thomann hat auf seiner Seite aktuell folgende Daten veröffentlich:

Texas Special Strat Bridge


  • staggered
  • DC Resistance 7.6K
  • Inductance 3.58Henries

Diese Induktivität (und indirekt auch der Widerstand) sprechen ja für einen eher Output- starken und mittig- klingenden Pickup....

Heute kam die Sendung hier an, und siehe da:
Bereits auf der Verpackung lese ich, dass der Steg- Pickup nur 6,7 kOhm Widerstand aufweist !!
( hab es nachgemessen mit meinem Multimeter: das kommt hin)

:gruebel:

Ich überlegte dann kurz, ob ich die Pickups gleich wieder zurücksenden soll ( Stichwort "Etikettenschwindel"), war aber dann doch neugierig und hab die Pickups eben noch eingebaut.

Und in der Tat: so richtig dolle "heiß & mittig", wie die ursprünglich verheißenen 3,5 Henries vermuten ließen, klingt der Steg- PU wirklich nicht !

Jetzt meine Frage:
Weiß jemand, ob hier mehrere Versionen dieses Pickups kursieren bzw. seit wann Fender das geändert hat ?
Oder haben diese Daten nie gestimmt ?

PS: Die Daten, die Thomann auf seiner Seite stehen hat, scheinen wohl von Fender direkt zu stammen.....
ich hab diese Zahlen jedenfalls schon öfters auf anderen Seiten im Netz gelesen.
 
Eigenschaft
 
Wird wohl ein Rechtschreibfehler sein. Auf der Fenderseite wird der Bridge-PU mit 6,5-7,1K angegeben.
 
Naja, man könnte auf die Idee kommen, dass bei der Angabe des Widerstands ein Zahlendreher vorliegt....
Das müsste dann aber nicht nur bei Thomann passiert sein....
Ich hab hier nämlich ein Buch zum Thema "Tonabnehmer", da sind alle Fender- Pickups mit Daten angegeben: es stimmt genau mit den Infos auf der Thomann- Site überein !
Und diese Daten stammten auch von Fender selbst....

Ich meine auch, dass entweder hier auf dem Board oder an anderer Stelle schonmal jemand geschrieben hat, dass die Bridge- Version früher "viel heißer" gewickelt war....

Wahrscheinlich hat sich dann irgendwann die "Vintage- Polizei" beklagt, dass ihnen der Pickup nicht "authentisch" genug klang (weil früher je eh alles besser war !), und Fender hat den Pickup dann "entschärft".....
Und das Gerücht, dass die Dinger ja "sooo mittig" klingen, hält sich seitdem hartnäckig.....

Jedenfalls gehe ich davon aus, dass der aktuelle Texas Special Bridge- PU demnach auch eine niedrigere Induktivität als 3,5 Henries hat....

Es scheint wohl bei (fast) allen Herstellern das selbe zu sein: Entweder fehlen die wirklich aussagekräftigen Daten(Induktivivät/ Resonanzfrequenz) ganz, oder aber die angegebenen Daten sind schlicht nicht korrekt !
 
Tatsächlich. Überall im Netz wird der Bridge-PU mit 7,6K angegeben. Da hat Fender wohl still und heimlich was geändert. Man müsste sich wohl mal einen gebrauchten "alten" Texas Special besorgen und dann vergleichen.
Obwohl 7,6K auch eher "Heiß" im Bezug auf Vintage-PUs gemeint ist. Es gibt ja soeinige PUs die mehr Dampf haben und mittiger sind, z.B. Duncan SSL-3.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben