Fender Stratocaster Pickup gesucht

[joelsimon]

Hallo Zusammen

Ich weiss, dass es schon unzählige "Welche Pickups soll ich für meine Strat kaufen" Threads gab - hab aber über die SuFu nichts passendes gefunden (Falls ich mich übersehen habe, möchte ich mich dafür entschuldigen).


Zu meinem Anliegen:

Ich habe vor einigen Wochen relativ günstig (245 Euro) eine Fender Strat mit einem Fender Amp (Der Amp ist nichts für mich ;-) ) erwerben können.
Der Verkäufer ging nach seinem Studium in der Schweiz wieder nach Russland zurück und musste deswegen seine Stratocaster (Anschaffungspreis ≈ 700-800 Euro) möglichst schnell verkaufen.

Da ich schon lange nach einer günstigen, aber trotzdem "guten" Strat auf der Suche war, musste ich dort direkt zuschlagen
Die Gitarre hat einen sehr bequemen Hals und der Sound ist nicht unbedingt schlecht - es fehlt einfach das nötige etwas

Ich bin auf der Suche nach einem (oder bessergesagt drei) Tonabnehmer, welche sehr gut mit Overdrive Blues Sounds zurecht kommen, aber trotzdem problemlos bei Clean Sounds (à la Hank Marvin) gut klingen.


Natürlich war ich nicht untätig und habe selbst schon im Internet nach Pickups gesucht und folgende gefunden:

ROCKINGER Texas Twister

Tonerider Pure Vintage TRS1


Langsam habe ich aber das Problem, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe und hoffe auf eure Unterstützung/Vorschläge

Liebe Grüsse
Joel

 

[dandelo]

Ich bin in meiner strat mit den fender fat 50 sehr zufrieden. Auch sehr gut sind die custom 69. die waren in meiner classic player 60s. Hier war aber der Steg ziemlich schrill.

 

[joelsimon]

Ich bin in meiner strat mit den fender fat 50 sehr zufrieden. Auch sehr gut sind die custom 69. die waren in meiner classic player 60s. Hier war aber der Steg ziemlich schrill.

Danke für deine schnelle Antwort
Welche Vorteile haben die FAT 50 gegenüber der Custom 69 (oder umgekehrt ) ?

 

[relact]

Weißt Du, welche PUs bei Dir verbaut sind? Was stört Dich daran oder wie willst Du sie besser klingend haben?

Welche Vorteile haben die FAT 50 gegenüber der Custom 69 (oder umgekehrt ) ?

Zu den Unterschieden lies beispielsweise hier nach:

Texas Special, CS Fat 50, CS 69

 

[coolaclark]

Die beiden von Dir vorgeschlagenen PUs sind schon toll, haben aber dennoch ganz unterschiedliche Ausrichtung. Der Texas twister ist im Segment der Texas-Scs schon sehr gut und empfehlenswert. Als pendant zu den Toneridern würde ich auch noch das normal gewickelte Rockinger St-Rat-set einwerfen.
Wenn es vorrangig um dem Bluesrock tw. auch recht fetten geht, sind die Texas Twister schon amtlich, wenn es aber in den höheren Lagen mal der mittenreichen 80er-Rock sein soll, kann es in abhängig des Verstärkers und der Pedale auch mal nerven (bspw. so Sounds wie Layla) so dass man evtl. besser mit den normal gewickelten fährt. Im Clean-Bereich musst Du Dir bei den Texas Twister keine Sorgen machen, damit kann auch saubere Höhen erzielen, wobei immer ein bisschen schwirrren, was nicht schelcht sein muss.
Die Texas Twister haben mir besser als die Fender CS 69 gefallen, im Vgl. zu den SD Antiquity Texas liegen Sie etwas zurück, sind aber auch billiger. Tonerider haben m. E. n. das derzeit beste Preisleistungsverhältnis auch was HBs angeht. Im Bereich der normalen Wicklungen gefallen mir am besten die SSL 1 oder die Rockinger S-trat, die SSL1 sind dir vorauss. zu dünn, die Rockinger sind irgenwie etwas rauer als das Fender-Pendant, und das macht sie in meinen Ohren charmanter. Wenn ich im Bluesrock mal aus irgendwelche Gründen nicht mir einer HB-Gitarre unterwegs bin, habe ich in einer Strat am Hals und Brücke die SD Antiquity Hot Texas und in der Mitte den Rockinger Texas Twister, die Kombination liegt mir in Verbindung mit Röhrenamp, OD und/ oder Fuzz am besten, wie gesagt wenns es kein HB ist. Die Texas habe ich in einer Erle-Strat mit RW-Hals, die normalen PU (also die den o. g. Toneridern entsprechen) habe ich in einer Maple-Neck Strat mit einem Messingblock. Texas kommen für den Blues-Rock zum Einsatz, die normalen für alles andere. Du solltest Dir also erst mal vorrangig klar werden, ob overwound oder nicht.