Fender Stratacoustic: kleines Review

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TelosNox
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Seit gestern bin ich jetzt besitzer einer Stratacoustic von Fender und möchte diejenigen, die sich für eine Western dieser Art (es ist ja eine Mischung aus A- und E-Gitarre) interessieren ein wenig an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Ich war auf der Suche nach einer Western mit Tonabnehmer und die angedachte Preisregion 300-400€. Da ich ja selbst eigentlich E-Gitarrist bin, hat es mich überrascht, daß es eine Western gibt, die einer Stratocaster sehr nahe kommt. Der Body ist relativ flach (mir schläft bei normalen A-Gitarren immer der Arm ein, weil ich den blöd auf der Kante aufliegen habe), was mir sehr gelegen kam und der Hals ist eigentlich ein normaler Stratocaster Hals. Also das Teil mal angezockt (sofern man meine bescheidenen Künste so bezeichnen kann) und mit einer AEL20 von Ibanez verglichen (die sollte dort knapp 470€ kosten, ich weiß nicht, wie die auf den Preis kommen).
Der Unterschied im Klang sind Welten. Die AEL klingt wie man es von einer Western erwartet, die Stratacoustic hingegen klingt unplugged ziemlich nach Plastik (naja, Fiberglasbody halt), der Vergleich ist in etwas so, wie wenn man Computerboxen (aus Plastik) mit Hifi-Lautsprechern vergleicht. Nach dem einstöpseln aber sieht die Sache dann ganz anders aus.
Es ist irgendwie ein ganz eigener Klang, ich empfinde ihn bissiger als bei einer normalen Western, es geht schon irgendwie etwas in Richtung E-Gitarre.
Mir hat der Sound gefallen, also habe ich mich auch für den Kauf entschieden.

Was für mich Kaufentscheidend war:
guter verstärkter Klang
flacher Body, daher gut für Bühne geeignet
ungewöhnliche Gitarre, hat nicht jeder
geringere Lautstärke (ich spiele oft Nachts)

Die Verarbeitung ist gut, die Bünde sind ordentlich (keine Deadnotes). Saitenlage ist ok (nicht so nieder wie bei der E-Gitarre aber für mich passts) Der Hals ist verschraubt, also bei Bedarf austauschbar (hat Vor- und Nachteile).
Wie es mit der Stimmstabilität aussieht kann ich noch nicht so genau sagen, die Saiten sind frisch drauf und geben noch etwas nach. Bisher bleibt sie in Tune. Die Gitarre ist nicht 100%ig Oktavrein, der Vergleich zwischen gegriffener Oktave und der offenen Saite (bzw. Harmonic) ergibt einen Unterschied von 15-20cent. Ich denke mal, die Sache ist bei Akkustik Gitarren allgemein etwas schwierig.

Was an der Gitarre nicht so vorteilhaft ist:
Klang unplugged nicht berauschend (ist halt durch das Fiberglas anders)
Gurtpin nicht durch Security Locks austauschbar, da im hinteren Pin der Ausgang mit drin ist.

Alles in allem habe ich nicht das Gefühl, zuviel bezahlt zu haben (ich hab 320€ hingeblättert für Gitarre incl. Gigbag und hab da noch neue Saiten drauf bekommen). Die Gitarre ist meiner Meinung nach ihr Geld wert...
 
Eigenschaft
 
Ich habe sie auch (geschenkt bekommen) ein geiles teil :) endlich ma nen anständigen hals anner gitte ;)
 

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