FENDER SQUIER AFFINITY TELE Relic

Kai_or
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Habe mir vor c.a 2 Jahren die "FENDER SQUIER AFFINITY TELE" in Butterscotch Blonde zugelegt als reines Versuchsobjekt.
Hab Sie kurz darauf hin direkt in den Zustand versetzt wie Sie auf dem Foto zu sehen ist.

abgeschliffen,lackiert etc etc...

Würde gerne eure Meinungen hierzu hören. :)
 
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Würde gerne eure Meinungen hierzu hören.
Ich halte es für Quatsch. Ich weiss, gleich geht wieder eine Diskussion über das Aging los. Aber wenn Du die Zeit genutzt hättest, die Gitarre zu spielen, sähe sie irgendwann auch nicht mehr neu aus. Und wenn es Dir nicht auf das Spielen ankommt, dann wäre eine alte vergammelte bestimmt günstiger gewesen.
 
schließ ich mich an. Als absoluter Gegner des Aging-Wahns. Ich stelle mir vor meine Frau würde mal auf die Idee kommen... :D
 
Habe mir vor c.a 2 Jahren die "FENDER SQUIER AFFINITY TELE" in Butterscotch Blonde zugelegt als reines Versuchsobjekt.
Hab Sie kurz darauf hin direkt in den Zustand versetzt wie Sie auf dem Foto zu sehen ist.

abgeschliffen,lackiert etc etc...

Würde gerne eure Meinungen hierzu hören. :)
Ich hab schon deutlich schlechtere Aging Versuche geshen. Aber auch hier sieht es für mich an einigen Stellen einfach nicht realistisch aus. Professionelles Aging ist nichts anderes, als die Belastungen in kurzer Zeit nachzustellen, die die Gitarre in vielen Bühnenjahren erfahren würde. Da gibt es stellen die richtig mitgenommen aussehen und unzugängliche stellen, die immer noch wie neu sind. Das Verhältnis muss man ausgewogen herstellen können.

Meine Meinung zum Thema: Ich möchte über jede dicke Schramme an meiner Gitarre weinen und mich selbst für meine Dummheit ohrfeigen. Das fühlt sich dann wenigstens echt an. ;)
 
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Ich persönlich kann ja dem Aging auch nichts abgewinnen. Übrigens schaut meine 33 Jahre alte Ibanez Performer trotz früher bösester Behandlung nicht so "geaget" aus wie die Dinger, die man heute im Laden bekommt.
Aber das ist Ansichtssache und wem es gefällt, soll sich so etwas kaufen oder selber machen.
Und deine Arbeit finde ich ziemlich gut gelungen! Man denke zum Vergleich bloß an die Agings der Vintage Icon Gitarren. Oder die Fender Joe Strummer, ein Witz!

Als ich den Threadtitel las, dachte ich, was, jetzt fangen sie damit schon bei den Affinities an??! :)
 
Als ich den Threadtitel las, dachte ich, was, jetzt fangen sie damit schon bei den Affinities an??! :)

Genau mein Gedanke. ^^

Die Gitarre hat ein sehr stimmiges Gesamtbild. Es trifft meinen Geschmack und sieht auf den Fotos wirklich passend aus. :great:
Aber: Von Aging halte auch ich nichts und wenn man sich die Schrammen und vor allem das Griffbrett mal genauer ansehen könnte, würde ich wahrscheinlich C.D. zustimmen und sagen, es sähe nicht sehr realistisch aus.
 
schließ ich mich an. Als absoluter Gegner des Aging-Wahns. Ich stelle mir vor meine Frau würde mal auf die Idee kommen... :D
:D ... aber das Aging kann man auch aus einem anderen Aspekt sehen:

Will man eine "billige" Gitarre herstellen, dann MUSS man das Holz künstlich trocknen, damit aus dem Rohholz möglichst schnell Tonholz wird. Diese Trocknungsverfahren sind das A & O des Massen-Gitarrenbaus. Will man es Cheap, dann muss der Trocknungsvorgang beschleunigt werden. Je schneller man aber das Holz trocknet, desto hygroskopischer wird es. Das heißt, kommt es mit Luftfeuchtigkeit zusammen, dann "sauft" es sich voll mit "Wasser" und aus war's mit den Tonholzqualitäten. Kein Problem, wenn man eine Fette PU-Lackschicht aufträgt - zumindest übersteht das die Garantiezeit ;)

Ich sag jetzt einfach mal so daher: Wer als Hersteller riskiert, in eine fertige Gitarre Löcher zu schlagen, den Lack durch zu schleifen... also die Gitarre künstlich aged, der muss entweder festes Vertrauen in seine Holztrocknungsverfahren haben, oder er zieht sich via irgendwelcher schrägen Tricks aus der 2-jährigen Garantieverantwortung ;)

Da schräge Tricks bei Fender ausscheiden, denke ich, dass eine künstlich geagte Fender-Gitarre eine ziemlich gute Langzeitversicherung ist ;) (und Schrammen kriegt sie sowieso...)
 
Ich sag jetzt einfach mal so daher: Wer als Hersteller riskiert, in eine fertige Gitarre Löcher zu schlagen, den Lack durch zu schleifen... also die Gitarre künstlich aged, der muss entweder festes Vertrauen in seine Holztrocknungsverfahren haben, oder er zieht sich via irgendwelcher schrägen Tricks aus der 2-jährigen Garantieverantwortung ;)

Deshalb waren bei der Aged Strat von Ltd, die ich mal kurz hier hatte, die "alten" Stellen mit Klarlack überlackiert :redface:

Die Bilder oben find ich gar nicht mal so schlecht!
 
Deshalb waren bei der Aged Strat von Ltd, die ich mal kurz hier hatte, die "alten" Stellen mit Klarlack überlackiert :redface:

richtig... aber auch Fender lackiert die preiswerteren Modelle wieder zu (allerdings bei "RoadWorn" durchaus mit Nitrolack!). Aber bei einer echten Relic isses wurscht. Die Hölzer der teuren Relics haben keine Probleme mit Luftfeuchtigkeit - daher sind die Dinger ja so teuer.

Prinzipiell muss man halt entscheiden, ob man in einer Gitarre einen Gebrauchsgegenstand für ein paar Jahre oder eine Lebensanschaffung sieht. Es ist ja kein Problem, wenn ich eine Gitarre für 300€ kaufe, sie 3-4 Jahre benutze und dann an einen Einsteiger weiter verkaufe... dann gibt's halt ne neue.

Will ich aber etwas, dass mich 20-40 Jahre begeistert, dann sind mMn Top-Hölzer und Nitrolack ein Must ;)
 
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Da schräge Tricks bei Fender ausscheiden, denke ich, dass eine künstlich geagte Fender-Gitarre eine ziemlich gute Langzeitversicherung ist

Moment... Der geschätzte user Kay oder so :) hat die Affinity SELBST geaged... Ich glaube nicht, dass er das im Auftrag von Fender getan hat, um das Holztrocknungsverfahren zu prüfen... :D
 
Ich mag gealterte Gitarren. Und wenn es künstlich so schön aussieht, sei es professioneller Road Worn oder ein ambitionierter Hobby-Ager, dann ist doch nichts verkehrtes dran.
Natürlich ist natürlich :)D) schöner, aber ich finde, dass es einfach eine Art der Gestaltung ist - manche nehmen Aufkleber, manche behandeln ihre Gitarre wie ein rohes Ei - so what?

Vor allem das Griffbrett finde ich gelungen :) - auch wenn es in den höheren Bünden etwas fehlt - da sieht es noch sehr geleckt aus.
 
Moment... Der geschätzte user Kay oder so :) hat die Affinity SELBST geaged... Ich glaube nicht, dass er das im Auftrag von Fender getan hat, um das Holztrocknungsverfahren zu prüfen... :D

Ja schon, aber in diesem Zusammenhang ist die Frage nach Aging eher allgemein aufgetaucht.

Wer seine Gitarre allerdings selbst künstlich aged, geht ein Risiko ein, dass er damit ihre Lebenszeit verkürzt ;)
 
Also Kay, lass alle ruhig über aging oder nicht unken... auf jeden Fall sieht sie jetzt besser aus als im Neuzustand, denn das angebliche "Butterscotchblöd" sieht ab Werk einfach ekelig orange und billig aus!
Weiter so....
PS: und jetzt noch eine vernünftige Brücke ´drauf und dann passt´s scho´!
 
1. sieht/sah die Tele auch original gut aus, ich hatte die selbst mal kurz.
2. geht das mit der "vernünftigen Brücke" nicht so einfach. Die Tele hat keine Strings through Body...
 

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