Fender Neck Joint modifizieren ?

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HeavyHamster
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Hey Leute, ich spiele gerne Strats, habe aber das Problem das mich der Fender "Bremsklotz" nicht einwandfrei bis zum 22 Bund greifen lässt, er bremst mich wie gesagt stark ab und verwehrt mir so den Zugang zu den hohen Lagen, jetzt gibt es natürlich die Fender American Deluxe Serie mit diesem "Shaved-Neck-Joint" (heißt das so ) also das die eine Kante praktisch fehlt, angenommen ich würde mir jetzt eine Strat mit Humbucker, 22 Bünden und Floyd Rose System zulegen, die aber den berüchtigten Bremsblock hat, wäre es Möglich diese von einem Gitarrentechniker so modifizieren zu lassen das ich auch schnelle Soli in den obernen Lagen spielen könnte ? Ansonsten käme halt nur eine Neck-Through Gitarre für mich in Frage , eben nicht von Fender, aber ich liebe diesen Headstock einfach zu sehr =P Ich habe auch schon die Jim Root Modelle angespielt (Strat und Tele, die mir ebenfallls sehr zugesagt haben, aber eben kein Freudlos haben ):confused: Ich würde mich sehr über Antworten und Erfahrungen von euch freuen !
 
Eigenschaft
 
lässt sich problemlos wegarbeiten die Ecke.... bei Allparts gibts nen passendes Schraubenblech oder man nimmt gleich versenkte Schrauben.

Die einzige Problematik ist der Lack an dieser Stelle. Das bekommt man natürlich nur schwer vollkommen unauffällig retuschiert.
 
So einfach ist das bei einer Strat leider nicht, aber hier gibt es eventuell etwas inspiration für dich
http://www.edroman.com/techarticles/neckjoint.htm

Das Hauptproblem dabei, ist das weiche Holz der Strat, zu viel darf man dabei nicht abnehmen.
Pitten sollten da etwas helfen können
 
Hmm. Danke erstmal für eure Antworten, wenn würde ich das auch von einem Gitarrentechniker machen lassen und die Ecke dann einfach nur mit nem Schutzlack überiehen ist mir ehrlich gesagt egal wie die Gitarre aussieht nachdem ich sie in die ersten Amp-Cover reingehauen habe ;D, wenn würde ich das ganze auch nur mit einer Mexikanischen Strat machen. Aber das ist natürlich schon mit Aufwand verbunden, ich bin zurzeit zwischen so etwas und einer Jackson/Esp Superstrat am Schwanken. Die Strat wäre halt einfach legendär =P Ein richtiger Hot-Rod eben :rofl:
 
Also nur die Ecke wegarbeiten ist garkein Problem. Das kann jeder Gitarrenbauer.... Gitarrentechniker können das übrigens meistens nicht - das sind die, die im Musikladen arbeiten oder auf der Bühne Gitarren stimmen ;). Ich möchte da eine klare Trennung verstanden haben! ;) :D

Man kann die Ecke trotzdem einfärben und dann eben klar überlackieren. Ist nicht unauffällig, aber wenn er sauber arbeitet, sieht es zumindest sehr gekonnt und absichtlich aus.
 
Ja, er arbeitet auch in einem Musikladen, hat aber unter anderem für einen bekannten Gitarrenbauer gearbeitet ;D, ich weiß zum Beispiel das er auch schon Strats mit Floyds nachgerüstet hat und Batteriefächer etc. einfräsen kann von daher würde ich ihm mein Instrument bedenkenlos überreichen.
 
na das ist ja schonmal was...

Da Dir das Aussehen ja auch eher nebensächlich ist, kann man dabei nichts falsch machen.
 
Aber wenn das mit Fender Modellen funktioniert sollte das auch mit z.b. Charvel So-Cal oder anderen Gitarren mit ähnlichem Bolt on Necks funktionieren auf die die Fender Platte passt, oder ? Ich denke mal 100 -150 Euro wäre mir das schon wert, zumal das für mich immer ein Ausschlusskriterium für viele Modelle war =P
 
Selbst diese Lösung ist ohne weiteres nicht so einfach zu realisieren.
Du musst auch bedenken, Azriel hat auch schon die ein oder andere Gitarre komplett gebaut, und genauso wie du und ich, (was das angeht) mehr Erfahrung, als der SchwereHamster.
Aber auch diese Lösung ist nicht besonders Handschmeichelnd, da die Problemzone eigentlich nur verlagert wurde.
Ich würde die Rundung mit einem Winkel anfertigen, so ähnlich wie die Ibanez AANJ´s, da die "Stoppwirkung" dann eher zu einem drüberstolpern wird ;)
 
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Ich bin Gitarrentechnisch komplett unfähig, das schwierigste was ich bis jetzt angestellt habe war die Federn meiner Vibratoeinheit zu tauschen :p Also muss ich dir leider recht geben Bassassasin =D Ich werde mich mal bevor ich einen Kauf tätige mit dem Händler darüber absprechen was möglich ist.

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Ich empfinde halt alle Bolt on Necks mit Bremsklotz als enorm hinderlich seitdem ich einmal eine Horus Gitarre anspielen durfte bei der ich problemlos den 27 (!) Bund erreichen konnte.
 
Sprich lieber mit dem Techniker als mit dem Händler - er muss ja auch beurteilen, was er umsetzen kann.

Ich denke 100€ ist für die weggefräste Ecke nicht nötig. Eher was um die 50 - aber das kann natürlich überall anders sein.

@Bassassin:

Hast ja recht...aber besser als vorher ists allemal
 
Vor dem Kauf?
Du hast die Strat noch garnicht?
Falls ja, dann nimm lieber gleich eine Gitarre, mit angenehmerem Hals/Korpusübergang und lass die Strat, Strat sein ;)
Ibanez hat MITLERWEILE (ich habe meine Ibbi vor Jahren genauso umgebaut, wie die Nachvolger jetzt ausgeliefert werden...)sehr geile Übergänge, Scheckter auch (selbst wenn ich den Rest davon nicht mag, dieses Detail ist gut gemacht)
 
Schecter hat beinahe nur Gitarren mit lackierten Hälsen und Ibanez ist für mich irgendwie ich weiß nicht ... es ist nicht das selbe, der Headstock etc. Klar ich liebe die Hellraiser und die Blackjack C-1, die Rg Prestige Modelle gefallen mir auch sehr gut, aber es geht mir tatsächlich sehr um diesen 80er Jahre Look der Gitarre (ich weiß Ibanez =P ) Ich habe neulich eine RG Prestige mit 2 EMG Humbuckern ausprobiert die dem Gitarristen einer Metalcore Band gehörte, er hatte nur leider das Tremolo blockiert so dass ich es nicht testen konnte und ich habe bisher nicht nur gutes über die Edge-Zero Reihe gehört, auch wenn sie sehr gelobt wird.

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Was mir allerdings sehr zugesagt hat waren die Hals/Korpus Übergänge der ESP Modelle ( Alexi Laiho und die M-2 ), da bei beiden der Hals unlackiert war, vielleicht sollte ich mir einfach noch etwas Zeit lassen, schauen wie ich mich musikalisch weiterentwickle (ich bin gerade erst 18) und dann mit vielleicht etwas mehr Budget den Händler meines Vertrauens aufsuchen, aber Danke für eure Informationen und es ist gut zu wissen das der neck Joint dennoch modifizierbar ist (hab noch eine alte Jackson Dinky aus Japan, aber die ist mir vielleicht zu sehr ans Herz gewachsen um sie anzufräsen ^^ ).
 
Das ist doof ;)
Naja, so schlimm finde ich den Übergang bei Strats jetzt auch nicht, obwohl ich Rennhälse gewohnt bin.
Nach etwas einspielzeit hatte ich mit Strats genauso viel Spass in den höchsten Bünden, wie mit meiner Ibanez oder meiner umgebauten LP (diese hat auch einen AANJ von mir bekommen).
Klar ist das alles Gewöhnungssache, aber richtig schwer ist es damit auch nicht
 
AANJ = All Axcess Neck Joint ? =D Ja bei meiner Paula (Studio 2012er ) stoße ich auch ständig dagegen, auch wenn mich das nicht so sehr stört, da sie (hohe Saitenlage, keine Locking Tuner ) onehin für mich ein Relict vergangener Tage ist auch wenn ich damit den gebündelten Hass des gesamten Forums auf mich ziehe :whistle:, trotzdem kann ich sie nicht aus der Hand legen. Aber was du schreibst ist interessant, mir ist das bei meiner Tele auch aufgefallen, 21 Bünde und einen halben Sarkophag von Tschernobyl als Halsblock aber wenn man den erstmal überwunden hat ist das solieren kein Problem mehr, aber wenn man erstmal anderes gewohnt ist .... Sogar bei meinem Bass (Ibanez SG für unter 300 Euronen ) komme ich bis in den 24., wer weiß vielleicht bin ich auch einfach nur verwöhnt oder overequipped, aber das sind glaube ich alle hier im Forum ;D .
 
Der Kandidat hat 100Punkte, AANJ ist wirklich der all access Neckjoint, vorallem Ibanez hat diesen mitlerweile bei den BoltOn(Schraubhals)-Modellen perfektioniert, Customschmieden mal aussen vor gelassen.

Mich hast du mit dieser Aussage auf deiner Seite, meine LP (ist ein ehemaliger HB Bausatz, mit eingeleimten Schraubhals bekommt auch eine Fixed Bridge, statt der TOM und des STP.
Ich stehe einfach auf die Briefmarkensaitenlagen, mit den ultraflachen und komfortablen Übergängen.
Das Problem dabei ist allerdings, ich bin mitlerweile in der Lage, solche Umbauten zu machen, wenn mich etwas an meinen Gitarren stört, aber dieser Weg kostet sehr viel Geld und Geduld(das dafür nötige Werkzeug ist dabei noch nichtmal mit einberechnet).

Was mir gerade noch einfällt, eventuell wäre das CNS System von Siggi Braun eine passende Inspiration für dich.
Das wegzufräsende Eck der Strat ist mMn eh ein zu vernachlässigerender seitlicher Halt, da die Halstasche hier eh fast bis zur Rundung ab Werk weggefräst wurde.
Also müsstest du eigentlich nur einen Halsfuss mit passendem Holz zusammenleimen und in den Korpus fräsen.
Von der Oberseite muss dann Holz in die PU Fräsung, aber das ist das geringere Übel.
Damit hättest du dann eine Strat, die von Vorne 100%ig original aussieht, aber einen angenehmen Übergang hätte
 
Hi.

Ich bin mir nicht ganz sicher, wohin der Thread gerade geht, möchte aber noch auf die Eingangsfrage antworten.

So sieht die Lösung an meiner Selbstbau-Tele aus:
20140115_220450.jpg
Ich habe mich an dieser Strat orientiert.

Der Umbau war kein Problem. Holzdübel in die alten Löcher leimen, neue Halsplatte kaufen, Ecke nach eigenem Geschmack absägen/-feilen/-schleifen, neue Löcher bohren, lackieren, fertig.
Die Stabilität leidet darunter nicht so, dass es relevant wäre und der Zugewinn an Komfort ist für mich optimal. Bequem komme ich bis zur A-Seite in den 21. Bund.
 
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So meinte ich das mit "Winkel", diese Version ist mMn mit das beste, das man da raushohlen kann, ohne die Fräse anzuwerfen
 
Hi HeavyHamster,

bei 22 Bünden wird es tatsächlich nicht einfach mit solchen Extras, den ergonomischen Übergang findet man halt eher bei 2-Oktav-Hälsen. Da gäbe es gebraucht tatsächlich einiges, wie die Fender Showmaster (koreanische sind recht günstig zu bekommen, und das sind hervorragende Gitarren) mit eingeleimten Hälsen und Squier Showmaster und Stagemaster (die besseren ebenfalls aus Korea, Hälse geschraubt oder durchgehend), wobei da der Headstock zwar der von Fender ist, aber meist in "Reverse" ausgeführt wurde.

Was ebenfalls in Frage kommen könnte, wären die moderenen Strat-Nachbauten von Blade, da haben bessere Modelle wie die RH2 ebenfalls einen modifizierten Übergang. Hier wurde allerdings das Holz unter der normalen 4-Punkt-Platte insgesamt in Richtung Hals abgeschrägt, mit ähnlichem Ergebnis. Die älteren hatten noch die Fender-Kopfplatte, werden gebraucht aber auch etwas höher gehandelt - mit der Vorliebe stehst Du wohl nicht alleine. Das Tremolo ist bei diesen teureren Versionen zwar kein Floyd, aber ein sehr gut funktionierendes Teil, das nach außen wie bei einer Strat aussieht, aber ein spezielles Innenleben hat. Dazu ein sehr gut verarbeiteter Graphitsattel und Locking-Tuner, das hält die Stimmung schon sehr gut.

Gruß, bagotrix
 
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