Fender Mustang3 v1 behalten oder im Zuge Gitarre-Neukauf auch neuer Amp (welcher)?

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Klingone1
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Hallo,
Ich spiele jetzt seit ein paar Jahren E-gitarre und denke über eine neue Gitarre nach. Ich benutze aktuell den Fender Mustang 3 (100 Watt, erste Version) und wollte fragen ob man den auch gleich mit ersetzen sollte oder ob der so noch ganz gut ist. Ich kann das schwer einschätzen, da ich keinen direkten Vergleich habe.
LG Klingone1
 
Wenn er für Deine Stilistik und Ohren klanglich ausgereicht, Du ggf. noch Bodentreter vorgeschaltet hast für Hall, Delay usw., gibt es keinen rational herleitbaren Grund zum Kauf eines anderen.
 
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Danke für die schnelle Antwort! Ich hab nur so doof gefragt weil ich im Internet gelesen habe das ältere transistoren Verstärker wohl nicht so empfehlenswert seien vom Sound her. Mir reicht der Sound eigentlich völlig.
 
Das Fass Röhre, Transistor, Class D sollten wir nicht aufmachen.
Solange er darüberhinaus heile ist, ist alles in Butter. Sinn ergibt ein Neuer, wenn z. B. der Alte bestimmte Stile nicht zufriedenstellend bedienen kann oder ein neuer Anwendungsbereich eine Neubetrachtung erfordert.
 
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Die erste Mustang-Generation von Fender war damals extrem beliebt gewesen und ich bin mir sicher, dass noch viele dieser Amps in Wohnzimmern, Proberäumen und auf Bühnen gespielt werden. Wie @Mr.513 schon gesagt hat, wenn es nicht wirklich ganz konkrete Gründe gibt, sein Equipment zu wechseln, dann braucht und sollte man's nicht tun.

Ich hatte übrigens vor ein paar Jahren das Mustang "Floor" (genau die gleiche Technik drin wie in deinem Amp, leider ging es kaputt, *Schnüff!*) und kann aus eigener Erfahrung sagen: Das waren gute Modeller zu einer Zeit, als die echten Kinderkrankheiten des digitalen Modellings schon weitgehend auskuriert waren. Vor daher würde ich überhaupt keinen Grund sehen, diesen flexiblen und leistungsfähigen Amp zu entsorgen.
 
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weil ich im Internet gelesen habe das ältere transistoren Verstärker wohl nicht so empfehlenswert seien vom Sound her.
Das soll sich wohl auf Transistorenverstärker aus den 70ern/80ern beziehen.
Dein Amp ist ein Modelling Amp, das ist eh was ganz anderes. Hier wird die Klangformung durch digitale Simulation von Röhrenamps erreicht. Transistoren findet man da nur dicht verpackt in integrierten Schaltungen, und einzeln (wenn überhaupt) wahrscheinlich nur im Endverstärker, wo sie möglichst klangneutral laut machen sollen.

Gerade bei den Modelling Amps findet weiterhin eine Entwicklung statt - hoffentlich hin zu besserem. Aber man muss ja nicht immer die neuste Generation haben, wenn man mit seinem Gerät zufrieden ist. Und dass laut meinen Vorrednern wirklich gut war und ist.
 
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Ah ok, Danke! Ich habe modelling AMPS und Tranistorenverstärker immer für Mehr oder weniger das gleiche gehalten :). Im Moment spiele ich eh noch auf einer Ibanez Gio aus den früheren 2000ern, ich glaube da ist die Gitarre das deutlich größere „Problem“. Ich spiel die halt jetzt noch bis sie sozugen auseinanderfällt und dann schau ich mal. Das einzige was mich beim AMP eigentlichwirklich nervt ist die Lautstärke! Um bei den 100w einen guten sound zu bekommen, muss man gleich die ganze Straße beschallen :).
 
Na ja, du hast ja (mindestens) einen Lautstärkeregler (Volume / Master)**. Im Gegensatz zum Gain Regler (der zwar auch die Lautstärke ändert, aber eigentlich zur Regelung der Verzerrung da ist). Der Lautstärkeregler bestimmt sozusagen abschließend, was rauskommt. Und damit kann man normalerweise auch Verstärker mit "viel Watt" ganz gut im Zaum halten. Natürlich klingts besser, wenn es lauter ist, und ein Gitarrenlautsprecher braucht auch oft eine gewisse Mindestlautstärke, um richtig zu arbeiten und gut zu klingen. Das sollte aber bei weitem noch nicht "ohrenbetäubend" sein. (Das wird dir natürlich schon klar sein, wollte es hier aber noch mal rekapitulieren)

Wenn dir der Verstärker aber wirklich erst bei "zu laut" überzeugend erscheint, kannst du z.B. mal Kopfhörer probieren. Oder andere Modeler, die vom Konzept der Verstärkung her anders sind. Die verzichten bewusst auf Gitarrenlautsprecher sondern machen es eher wie Hifi-Anlagen, so dass sie auch leise schon gut klingen. Und auch nicht so dynamisch lauter werden, dass man auf einmal vom Stuhl fällt, wenn man mal richtig in die Saiten haut. Hier ein Beispiel:
Vox Adio Air GT

Gibts aber z.B. auch von Yamaha (die haben das erfunden ;) ) und Positive Grid.


** Viele Modeler haben mehrere: Einen, der die Lautstärke der aktuellen Einstellung regelt und für die Presets mit abgespeichert wird, einen "ganz am Ende", der die Endstufe regelt.
 
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