L
Lt.DanD
Registrierter Benutzer
Hallo Allerseits,
da das Projekt mittlerweile fast fertig ist möchte ich Euch gern dran teilhaben lassen.
Da ich mittlerweile ein großer Freund der Fender Mustang Serie geworden bin und schon mit einigen Erfahrungen gemacht habe
(Mustang I, II, IV und V (alle V1)) hab ich mir einige Gedanken gemacht, welche Ausführung für mich wohl optimal wäre.
Den Mustang II (III gabs am Anfang noch nicht) hatte ich mir damals als alternative zum Fender Frontman 212 angeschafft,
weil meine Band noch keinen festen Proberaum hatte und so das Equipment immer ins nahegelegen JUZ geschleppt werden musste.
Da ich für Gigs einen Fender HotRod DeVille 212 verwende, war der Mustang im Hinblick auf Sound und Portabilität eine brauchbare
Alternative.
Als die "großeren" Modelle (III, VI und V) auf den Markt kamen und meine Band mittlerweile einen eigenen Proberaum hatte, bot
mir der Mustang IV als 2x12 Combo eine gute Alternative für zuhause und als Backup für alle Fälle.
Da jedoch im heimischen Schlafzimmer/Büro Platz ein wenig Mangelware ist habe ich ein gebrauchtes Mustang V Head erworben
mit dem Hintergedanken dieses als 19" Gerät in mein Heimstudiorack einzubauen und damit eine art "Isolation Box" zu befeuern,
mit der man auch bei Bedarf einen Röhrenamp leise aufnehmen kann.
Wer das Mustang V Head kennt weiß, dass es von der Größe her trotz Digitaltechnik an die Röhrenklassiker (Marshall JCM ect.) ran kommt.
Wenn man jedoch hinter die Kulisse, bzw. einen Blick auf die Innereien wirft, so stellt man fest, dass das Innenleben recht überschaubar ist
und eigentlich schmal genug um auch im 19" Rack Platz zu finden.
Die Kabellängen sind alle ausreichend Dimensioniert um die Platinen für Fronteinheit mit Display, Netzteil und die Ausgangsbuchsen
auch anders zu positionieren.
Erste Mission war nun, die Langlöcher für die Gummitaster und die Löcher für die Potis und USB- bzw. Klinkenbuchsen auf eine 19" Frontblende
zu übertragen.
Der Klassische Weg mit Stift und Dremel war mir hier zu langweilig und ungenau, also hab ich die komplette Platine mit einem
3D-Laserscanner eingescannt, mit hilfe der 3D-Daten in CAD zwei 4mm Stahlplatinen konstruiert mit sauberem Laserbeschnitt anfertigen lassen.
Bei der Platine für die Vorderseite habe ich noch Ausschnitte für den Hauptschalter hinzugefügt und die Anschlussbuchse
für den Instrumenteneingang umpositioniert.
Die zweite Platine ist ein Rahmen für die Hauptplatine, die dieser mehr Stabilität geben soll und die Positionierung zum
anpassen an die Tasterhöhen, welche ja durch die vordere Platine hindurchragen sollen erleichtert.
An der Platine, auf der das Netzteil verlötet ist befindet sich auf der Unterseite ein großer Block, der vermutlich für eine bessere
Wärmeabfuhr mit Wärmeleitpaste mit dem Metallgehäuse verbunden ist.
Bei meinem Projekt habe ich hierfür eine 8mm starke Aluminiumplatte verwendet und das Netzteil mit den Kühlrippen von der
Hauptplatine (mit Display) abgewandt.
Um dem ganzen noch etwas Farbe zu verpassen habe ich die Front in schwarz-metallic Autolack lackiert.
Da ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob ich die komplette Einheit in ein kurzes 3HE-Case einbaue, um die Portabilität zu erhalten
oder doch in dem 19" Rack lasse habe ich momentan noch auf eine Platine für FX-Loop und Speakeranschlüße verzichtet und
das ganze mit einem Rackablageboden verbaut.
Auf dem Foto kann man denke ich recht gut sehen, wie wenig eigentlich in so einem Mustang drin ist
So siehts jetzt aus:
Vielleicht kann sich ja der ein oder andere eine Anregung holen
Nächstes Projekt ist dann erstmal die Isolation Box...
Greez
da das Projekt mittlerweile fast fertig ist möchte ich Euch gern dran teilhaben lassen.
Da ich mittlerweile ein großer Freund der Fender Mustang Serie geworden bin und schon mit einigen Erfahrungen gemacht habe
(Mustang I, II, IV und V (alle V1)) hab ich mir einige Gedanken gemacht, welche Ausführung für mich wohl optimal wäre.
Den Mustang II (III gabs am Anfang noch nicht) hatte ich mir damals als alternative zum Fender Frontman 212 angeschafft,
weil meine Band noch keinen festen Proberaum hatte und so das Equipment immer ins nahegelegen JUZ geschleppt werden musste.
Da ich für Gigs einen Fender HotRod DeVille 212 verwende, war der Mustang im Hinblick auf Sound und Portabilität eine brauchbare
Alternative.
Als die "großeren" Modelle (III, VI und V) auf den Markt kamen und meine Band mittlerweile einen eigenen Proberaum hatte, bot
mir der Mustang IV als 2x12 Combo eine gute Alternative für zuhause und als Backup für alle Fälle.
Da jedoch im heimischen Schlafzimmer/Büro Platz ein wenig Mangelware ist habe ich ein gebrauchtes Mustang V Head erworben
mit dem Hintergedanken dieses als 19" Gerät in mein Heimstudiorack einzubauen und damit eine art "Isolation Box" zu befeuern,
mit der man auch bei Bedarf einen Röhrenamp leise aufnehmen kann.
Wer das Mustang V Head kennt weiß, dass es von der Größe her trotz Digitaltechnik an die Röhrenklassiker (Marshall JCM ect.) ran kommt.
Wenn man jedoch hinter die Kulisse, bzw. einen Blick auf die Innereien wirft, so stellt man fest, dass das Innenleben recht überschaubar ist
und eigentlich schmal genug um auch im 19" Rack Platz zu finden.
Die Kabellängen sind alle ausreichend Dimensioniert um die Platinen für Fronteinheit mit Display, Netzteil und die Ausgangsbuchsen
auch anders zu positionieren.
Erste Mission war nun, die Langlöcher für die Gummitaster und die Löcher für die Potis und USB- bzw. Klinkenbuchsen auf eine 19" Frontblende
zu übertragen.
Der Klassische Weg mit Stift und Dremel war mir hier zu langweilig und ungenau, also hab ich die komplette Platine mit einem
3D-Laserscanner eingescannt, mit hilfe der 3D-Daten in CAD zwei 4mm Stahlplatinen konstruiert mit sauberem Laserbeschnitt anfertigen lassen.
Bei der Platine für die Vorderseite habe ich noch Ausschnitte für den Hauptschalter hinzugefügt und die Anschlussbuchse
für den Instrumenteneingang umpositioniert.
Die zweite Platine ist ein Rahmen für die Hauptplatine, die dieser mehr Stabilität geben soll und die Positionierung zum
anpassen an die Tasterhöhen, welche ja durch die vordere Platine hindurchragen sollen erleichtert.
An der Platine, auf der das Netzteil verlötet ist befindet sich auf der Unterseite ein großer Block, der vermutlich für eine bessere
Wärmeabfuhr mit Wärmeleitpaste mit dem Metallgehäuse verbunden ist.
Bei meinem Projekt habe ich hierfür eine 8mm starke Aluminiumplatte verwendet und das Netzteil mit den Kühlrippen von der
Hauptplatine (mit Display) abgewandt.
Um dem ganzen noch etwas Farbe zu verpassen habe ich die Front in schwarz-metallic Autolack lackiert.
Da ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob ich die komplette Einheit in ein kurzes 3HE-Case einbaue, um die Portabilität zu erhalten
oder doch in dem 19" Rack lasse habe ich momentan noch auf eine Platine für FX-Loop und Speakeranschlüße verzichtet und
das ganze mit einem Rackablageboden verbaut.
Auf dem Foto kann man denke ich recht gut sehen, wie wenig eigentlich in so einem Mustang drin ist
So siehts jetzt aus:
Vielleicht kann sich ja der ein oder andere eine Anregung holen
Nächstes Projekt ist dann erstmal die Isolation Box...
Greez
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