Fender Mustang III- vielseitig?

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LeviBlue
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Hallo!

Mir ist der Fender Mustang III ins Auge gestochen, da ich mit ihm viele Sounds bekomme.

Jetzt ist meine Frage, ob ich ihn trotz seinen 100Watt für daheim zum üben benutzen kann?
Ich möchte ihn gegebenfalls in Zukunft für Gigs verwenden und da ist die Leistung schon mal nicht schlecht.:rock:
Ich dachte mir nur, ob ich den Amp so weit runter drehen kann, dass ich damit noch im Wohnzimmer üben kann, ohne dass mir die Nachbarn die Tür eintreten.
Klanglich sollte ich ja bei geringer Lautstärke keine einbußen haben.

Was meint ihr?:gruebel:


Lieben Gruß aus Wien

- - - Aktualisiert - - -

oder meint ihr, dass ich mit einem Fender Super Champ X2 besser dran bin? Röhren sollen ja bei niedrigen Lautstärken nicht so toll sein. Jedoch kann man beim Super Champ X2 ja auch via PC die presets verändern...
:confused:
 
Eigenschaft
 
Der Mustang ist absolut wohnungstauglich und klingt auch leise sehr gut. Durch das Display auch ohne Fender Fuse Software recht einfach einstellbar. Und auch in einer Band nutzbar wenn du mal doch Lust darauf hast. Empfehlenswert ist der 3 fach (optional erhältlich glaub ich) Fußschalter weil du dann sehr viel mehr mit deinem Verstärker machen kannst als nur mit dem 2 Button Switch.

Der X2 ist auch nicht schlecht. Hat einen super Clean Kanal und dann noch ein paar Voicings im 2. Kanal. Die kannst du zwar auch am Gerät einstellen aber du hast bedeutend mehr Möglichkeiten mit Fender Fuse den Sound noch feiner zu justieren. Leise geht mit ihm auch ohne Probleme.

Soundtechnisch hat für mich der Mustang III die Nase vorn durch seine Soundvielfalt und der mehr als 15 Presets (99 sind möglich). Leider erst mit dem Zusatzfußschalter wirklich gut. 12" Speaker. Hat ein Multieffektgerät eingebaut dh. viele Effekte in der Kette zuschaltbar. Kann gut sein, wenn man mal die Effekte testen will, kann lähmend sein wenn man sie nicht will da es doch sehr viele sind. Zum Ausprobieren aber mal gut. Was ich persönlich bei Verstärkern nicht mag: das Bedienpanel ist nicht an der Front sondern auf der Kopfseite. Da ich den Verstärker immer schräg stelle, habe ich die Einstellungen oder das Preset nicht gesehen.

X2 Sound auch gut aber halt weniger Presets, kleiner und leichter (knapp 10 kg) und nur einen 10" Speaker der aber mit kleinen Abstrichen wie ein 12" Speaker klingt.
 
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Für deinen Einsatzbereich ist der Mustang III ideal. Das Schöne an Modelling-Amps im Gegensatz zu Röhrenamps ist generell dass der Sound von der Lautstärke komplett unabhängig ist. Den Mustang III kannst du problemlos von flüsterleise bis bandlautstärke betreiben. Und gerade zum Kennenlernen der verschiedensten Sounds ist er ideal da er von Clean bis High Gain alles abdeckt und viele wirklich brauchbare Effekte mitbringt.

Ich besaß eine Zeit lang sowohl den Mustang III als auch den X2. Geblieben ist nur der Mustang III eben weil er unschlagbar flexibel und komplett mit allem ausgestattet ist was man braucht, vom 12 Zoll Lautsprecher bis hin zur Anschlussmöglichkeit eines Pedals und Fußschalter. Ich besitze auch weitaus teurere Amps, greife aber trotzdem immer wieder gerne mal zum Mustang wenns man schnell gehen muss. Vor allem die fast wahlfreie Steuerbarkeit eines Parameters durch ein Fußpedal ist eine schöne Option die man nur selten findet. Und die Fuse Software ist dann noch das Sahnehäubchen, damit kann man sich sehr einfach komplexe Presets zusammenstellen und dann später beim Spielen schnell durchschalten.
 
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Hey!

Danke für eure Antworten! Also, das hört sich ja sehr gut an. Ich hatte nämlich bedenken weil der Amp 100 W hat und sich da in Verbindung mit Wohnzimmer einige Haare aufgestellt haben. Genau das ist das Tolle daran, dass ich ihnd Daheim und in einer Band verwenden kann.

Danke nochmal, der Mustang III wirds werden :great:
 
ich würde gerne einfach nochmals 2 punkte in den raum werfen....der mustang III hat keinen anschluss für einen externen speaker. das schränkt ihn IMHO mit seinem kleinen gehäuse etwas ein. ich persönlich fände in der band einen mustang V mit untergestellter 2x12 er box deutlich besser vom raumvolumen. (daheim gehen beide gut).
auch ist beim mustang III kein -grosser- fussschalter dabei,....der mit tuner, tap und bänken mit jeweils 3 verschiedenen sounds. dieser ist aber beim V bereits dabei. das bringt dich preislich etwas näher in den bereich einer 2x12 er box. vom grundklang sind beide gleich, aber das top mit einer 2 x oder 4 x 12 er box ist natürlich durch die grössere lautsprecherfläche klar im soundvorteil, finde ich.
 
Ich schließe mich da kleinlaut an.

Hatte einige Zeit den Fender Mustang 3 - musste mir dann noch den 4 Fach-Fußschalter dazukaufen (+60€). Dann ist man Preis-/Leistungstechnisch zwar immer noch gut dran, aber der Fender Mustang 4 liefert den Fußschalter z.B. gleich mit und beim Fender Mustang 5 ist man mit einer günstigen 2x12 Box noch vielseitiger, außerdem ist der Fender Mustang 4 und 5 auch gleich in Stereo betreibbar.
 
Sind natürlich auch Argumente. Hab ich bereits geschrieben das der 3er wirklich erst toll mit dem optionalen Fußschalter ist. Die werden auch gebraucht mit diesem Schalter auch angeboten wenn das für dich auch eine Option ist.

Kommt halt auf dein Budget, deinen Platz daheim und auf deine Frau (wenn du eine hast) an. Erwähne das nur weil ich nicht einmal gehört habe "Schon wieder so ein Ding und dann so riesig. Wohin damit"

Ein 1x12er Kombo ist nicht so groß wie ein Topteil mit 2x12 oder sogar 4x12 Box. Und so zart und klein ist der 3er Kombo auch nicht. Sicher kein 6505+ Kombo (ich hab noch nie so ein Monsterkombo gesehen) aber doch nicht gerade ein ein Kofferradio.
 
Ja das stimmt, sind Argumente! Beim 4er wäre der Fußschalter schon dabei, jedoch hab ich echt bedenken, ob ich diese Watt auch leise/Zimmerlautstärke spielen kann:gruebel:
Frau und Platz ist vorhanden, ein Combo wäre halt schon toll, weil er platzsparender ist. Primär will ich ihn zum üben und für kleinere Gigs verwenden, also glaube ich, dass ich mit dem 4er besser bedient bin. Vom Sound her sind sie ja gleich.
 
Es kommt sehr darauf an, was man so unter Zimmerlautstärke versteht... oder die Nachbarn, Eltern, sonstwer.
Nach meinem Empfinden ist es eben nicht so, dass der Sound schon bei niedrigsten Lautstärken gleich ist wie bei höheren. So eine Lautsprechermembran braucht schon gewisse Schwingungen.
Man kann ihn zwar auch sehr leise stellen. Für mich klingt er aber erst richtig, wenn nach meinem Empfinden Zimmerlautstärke eigentlich schon überschritten ist. Das war bei einem G-DEC, den ich vorher hatte etwas anders. Wohl wegen des kleineren Lautsprechers, vermute ich mal. Aber es gibt ja auch Kopfhörer. Um später bei Gigs oder im Proberaum mit Schlagzeug zu spielen finde ich die kleineren eher etwas schmalbrüstig. Von daher Mustang 3 ja, Zimmerlautstärke nur im eigenen Einfamilienhaus, ansonsten Kopfhörer.
 
Ist der Unterschied zwischen 3er und 4er groß, was leise Lautstärke betrifft? Antesten werde ich beide sowieso. Also die Entscheidung wird zwischen 3er und 4er fallen. Der 5er Head, ist a.) finanziell und b.) von der Größe nicht drinnen.
 
Schwer zu sagen. Nachdem ich annehme, dass du bei der Klangfarbe anspielen wirst, kannst du es nur ausprobieren aber du solltest halt beachten, dass dort die Räume sehr hoch und groß sind und dein Empfinden für "der klingt gut in Wohnzimmerlautstärke" durchaus daheim sehr laut sein kann.

Dort ist immer eine Geräuschkulisse die nicht zu verachten sind und die Mustang stehen sicher nicht in den kleinen Studios sondern irgendwo im Schauraum. Fahr morgen gleich um 10 Uhr hin (wenn sie gerade aufsperren) weil da sind fast keine Kunden da, Semesterferien sind auch noch dh. du kannst dir die Mustangs nehmen und in ein Studio gehen.
 
Ich würde jetzt aufjedenfall keinen der beiden kaufen. Es kommt doch in einem Monat die neue Version der 3er und 4er Mustangs raus . Auf die würde ich definitiv warten...schon allein in der Hoffnung das gefürchtete digitale Fizzen wurde behoben;) Hab leider keinen 3er Mustang gefunden der es nicht hatte.
Imho würde ich aber auch meinen dass eine 12er Membran nunmal ein wenig wumms braucht um dann auch zu klingen. Bei gleicher Lautstärke wird der 3er mehr gefordert als der 4er mit seinen doppelten Lautsprechern und wahrscheinlich die höhere Dynamik bringen. Der 4er ist denke ich einfach völlig überdimensioniert für eine Wohnung und Zimmerlautstärke und ist dafür auch nicht gemacht. Und das in ZUkunft für Gigs Argument würde ich erstmal nicht berücksichtigen...wird in den meisten Fällen sowieso nicht passieren dass der Übungsamp auch der Gigamp ist...denn vor GIgs kommen Proben und dann die Gigs. Ich hätte keine Lust 21kg Amp + Gitarre von Daheim in den Proberaum hin und her zu schleppen und dann zu den Gigs. Konzentriere dich lieber erstmal drauf daheim das optimale zu finden und nicht für ZUkunftsmusik die noch garnicht feststeht Kompromisse einzugehen (aussagen stützen sich darauf dass ich annehme du bist noch relativ neu an der EGitarre und hast noch nicht die Übung und das Talent dass du demnächst vor vielen Leute auftrittst und hast noch keine Band...bitte korrigieren wenn ich mich irre...geht bisher noch nicht so hervor aus den Posts).
 
ich komme erst nächste Woche zur Klangfarbe, werde jedenfalls beide antesten.

ja, bin relativ neu, da hast du recht! Deswegen meinte ich auch dass er primär ein Übungsamp sein wird.
Wusste nicht, dass neue Mustangs rauskommen, also lohnt es sich zu warten?
Will halt jetzt nicht € 400,- raushauen und es dann in einem Monat bereuen.

Wie gesagt, primär ein Übungsamp, aber nicht schlecht, wenn man ihn mal auch wo vor Leuten spielen kann.
Mir persönlich sagt halt das Display und die Einstellmöglichkeiten ab dem 3er sehr zu! Die Fußschalter sind auch ein nettes Zubehör, weil man dann recht flexibel ist und auch eine kleine Spielerei :D
 
Alles klar....dann würde ich an Band so noch garnicht denken sondern primär das üben und evtl auch mal das vorspielen für andere ins Auge fassen...wenn du eh erst anfängst dann wird dir auch in einem Jahr eine Band nix bringen sondern du wirst a die Band ausbremsen und b dich selbst weil du dich weniger auf deine eigenen Fähigkeiten konzentrieren kannst.
Und bis in 2 Jahren vllt. wo es mit Bands evtl konkret werden könnte packt dich das GAS noch 3 mal und du kaufst dir was schönes dafür.

Keine Ahnung was du mit Klangfarbe meinst aber ich denke mal du redest von irgend nem Musikladen. Bei Thomann jedenfalls sind die Mustang V2 Modelle schon gelistet...der I V2 und II V2 sind auch schon vorrätig.
Die V1 Serie hatte halt dieses Fizz Problem. Einige hatten es, einige wohl nicht oder haben bzw. konnten es nicht hören. Ich hab selbst weil ich mich für den III interessiert habe(guter Speaker, Effektloop, gutes Modelling, Effekte) diesen in Dresden in 2 Musikhäusern, in Leipzig und bei Thomann angespielt. Bei allen war dieses Fizzen vorhanden. Ein digitales zischen was immer am Ende beim Ausklingen kommt. Ganz merkwürdig und laut Internet ein Serienproblem mit den Endstufen. Deshalb ist es auch im Mustang Floorboard nicht vorhanden. Auf youtube gabs auch mal ein Video mit dem Tonverlauf wo mans ganz deutlich gesehen und gehört hat...ein regelrechter ausschlag als würde etwas rascheln...und wenn dir das einmal auffällt gehts dir mega auf die Nerven...und trotz des schönen Klangs und der Features war damit dieser Amp ausschuss für mich. Solche Probleme hatte nichtmal mein allererster mini Amp für 99 Euro.
Ob die V2 davon verschont sind oder nicht keine Ahnung...man hoffts einfach mal und du kannst es ja austesten gehn wenn sie lieferbar sind. Ich an deiner Stelle würde da warten.
Was Lautstärke angeht wem willst du denn wo was vorspielen? Der 100Watter wird Locker locker locker ober locker, -50W und immernoch locker reichen. Mache also nicht den Fehler und stelle dir wegen Stereo nen 150W ins Zimmer...das ist wirklich quatsch. Selbst der IIer wird in einer Wohnung voll aufgedreht viel zu laut werden.
Egitarrenamps haben was Leistungsangabe angeht nix mit den Autosoundsysteme zutun mit Ihren drölftrilliarden Watt...unterschätze das nicht.
Ansonsten falls du evtl doch einen Röhrenamp lieber willst gebe ich da gerne meine Empfehlung ab...im Bereich Wohnzimmertauglichkeit etc. hab ich nämlich viel Erfahrung;)
 
Ich finde, dass du mit dem digitalen "Fizzen" übertreibst. Da gab es mal ein Firmware-Update, danach war das viel besser. Mir ist nichts dergleichen bei meinem Mustang 3 aufgefallen, beim Mustang 3 eines Freundes gibts dieses Problem auch nicht (hab ihn grad mal angerufen).
 
Das kann ich bestätigen, bei meinem ist mir auch nie etwas dergleichen aufgefallen. Allerdings scheint das neue Modell zu einem nur wenig höheren Preis einige neue Amp-Modelle und Effekte mitzubringen. Neu würde ich also eher den V2 kaufen, allerdings ist anzunehmen dass mit dessen Erscheinen die erste Serie auf dem Gebrauchtmarkt deutlich günstiger zu bekommen sein wird. Und Features hat die erste Serie ja auch schon mehr als genug. Ich würde mich momentan also eher auf dem Gebrauchtmarkt nach einem Mustang III umschauen.
 
Ich finde, dass du mit dem digitalen "Fizzen" übertreibst. Da gab es mal ein Firmware-Update, danach war das viel besser. Mir ist nichts dergleichen bei meinem Mustang 3 aufgefallen, beim Mustang 3 eines Freundes gibts dieses Problem auch nicht (hab ihn grad mal angerufen).

Das letzte mal dass ich einen angespielt habe war locker vor 8-9 Monaten...ich weiss also nicht was sich seitdem getan hat durch Updates oder dergleichen. Aber es waren 4 verschiedene Amps und bei allen deutlich hörbar. Aber den einen stört auch das Single Coil rauschen und den anderen nicht also sicherlich auch mit diesem Fizzen eine Frage der persönlichen Schwelle wos nervig wird.
Bei 4 Stichproben und 4 Negativerfahrungen gehe ich aber nicht mehr von seltenen Ausrutschern aus und denke deshalb man sollte ihn mal drauf hinweisen.
 
Bei Amps mit updatebarer Firmware kann man halt Probleme generell noch nachträglich gut beseitigen, da würde ich alten Erfahrungen nicht zu viel Wert beimessen. Und, wie gesagt, selbst als ich meinen vor ca. einem Jahr gekauft habe ist mir nichts dergleichen aufgefallen, ich höre davon auch hier von dir davon zum ersten Mal.
 
Suche mal im Netz...gibts einige Threads zu und ist nix neues. Das Problem soll aber wie schon gesagt niemals an der Software gelegen haben sondern an Defekten der Endstufen. Aber vllt. wurde es ja bereits wieder bereinigt. Wie gesagt er solls dann einfach nur austesten und darauf achten...ist nämlich scheisse wenn einem sowas erst richtig auffällt wenn der Amp schon 4 oder 5 Monate daheim steht und man ihn nicht mehr zurückschicken kann.
 
Zurück zum Thema Mustang III:

für meinen Geschmack vollkommen ausreichend, spiele ihn selbst überwiegend als Übungsamp zuhause, als Backup und gelegentlich auch live, wenn ich keine Lust habe, den JTM45 durch die Gegend zu wuchten. Richtig ist, dass man das Geld für den zusätzlichen Fußschalter investieren sollte, erleichtert gerade live die Bedienung sehr. Fürs Optimum braucht man aber beide Fußschalter, also zwei- und vierfach, was wiederum bedeutet, dass man beim Mustang IV halt den zweifach Schalter noch dazukaufen müsste.

Ansonsten toller Amp fürs Geld. Digitales Fizz kann ich bei meinem nicht feststellen, wenngleich ich auch schon davon gehört habe, dass andere das haben sollen.


Gruß Rainer
 

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