Wie versprochen:
Hier ist Sie: Fender Telecaster Micawber, Butterscotch Blonde von 1989 aus Japan.
Es ist nun insgesamt meine achte oder neunte Telecaster - drei sind inkl. der Micawber jetzt noch da.
Zuerst fällt mal auf das die Tele sehr schwer ist - 4,7kg lt. Digital-Personenwage.
Da hat der Rücken schon mal was zu tun.
Lackierung ist meiner Meinung nach kein Nitro sondern Poly-Finish. Finde ich persönlich
nicht so schön - aber ok.
Klassisch in Butterscotch mit schwarzem 1-ply Bakelit Pickguard.
Der Vorbesitzer hat Sie damals direkt aus Japan importiert.
Denn soweit ich weiß, war es noch ein Modell für Japan und nicht für den Export.
Die Tele war optimal eingestellt und hat eine super Seitenlage.
Gute Arbeit vom Vorbesitzer.
Verbaut ist an der Tele eine Brass Bridge der man das Alter auch schon ein wenig ansieht - aber ich mag ja Relic Guitars.
Am Steg soll ein Fender Texas Special Pickup verbaut sein, der für der Twang sorgt. Das tut er aber nicht so gut wie z.B. meine andere Tele mit einem Kinman Broadcaster Pickup-Set aber der Twang ist da.
Am Hals befindet sich ein Dragster PAF Humbucker der ordentlich Druck macht und sehr viel mehr Ausgangsleistung als der Single Coil hat.
Das macht sich beim switchen vom Steg- in die Halsposition richtig bemerkbar.
In der Mittelstellung (Single Coil und Humbucker parallel) klingt sie twangig und warm.
Ich stehe auf den Sound einer Tele in der Mittelstellung.
Der Body ist aus Ash (Esche) - ob Swamp Ash weiß ich nicht.
Meine beiden anderen Telecaster auf dem letzen Foto sind wesentlich leichter und aus Swamp Ash.
Der Hals ist super und mit Medium Bünden bestückt.
Ich habe Sie an meinem 92er AC30 getestet und selbst bei viel Gain mit einem Boss Bluesdriver absolut feedback arm - klasse.
Wenn ich Sie behalten sollte werde ich ggf. den Stegpickup gegen ein Kinman Broadcaster oder einen Fender Nocaster Pickup tauschen - denn der Sound aus dem Stegpickup gefällt mir im direkten Vergleich nicht so gut.
Schaut Euch die Fotos an und bei Fragen - her damit!