Fender Mex Strat pimpen

gmc
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Hallo zusammen,

ich habe eine Fender Strat Made in Mexico.
Sie liegt sehr gut in der Hand und ich mag das Finish und den Hals sehr.
Auch die cleanen Sounds klingen richtig gut damit.
Nur: wenn ich für Rocksounds einen Overdrive einlege klingt alles (auch am Stegpickup - Single Coil) sehr matschig dumpf, satte Gain-Werte oder gar richtige Verzerrungen sind gar nicht denkbar.

Hat jemand einen Tip, was ich da tun könnte?
Ich überlege mir, die Fender Hot Noiseless Pickups einzubauen ... meint ihr damit wird es besser oder liegt das noch anderswo begraben (Tremolo, ...) und nictht alleine durch neue Pickups lösbar?

Vielen Dank für alle Rückmeldungen
gmc
 
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moinsen,

Der Sound ist ja nicht nur vom PU abhängig.
Was für einen Amp haste denn, mit welcher EQ-Einstellung?? Und welchen Overdrive benutzt Du???

Die Fender Noislesss kann ich eigentlich nur empfehlen, fast schon ein bissl Humbuckig der Sound...

MfG & Rock on...

Marv:rock:
 
Natürlich ist der Sound sehr vom PU abhängig. Und die von der Mex-Strat sind wirklich nicht die besten, klingen eher bescheiden und neigen auch zum Matschen.

Wenn Du richtig high-gain fahren willst, solltest Du lieber einen (splittbaren) Humbucker einbauen, weil da wird kaum ein Single Coil befriedigend klingen. Höchstens ein DiMarzio FS-1, aber der ist wieder für Clean-Sounds zu heftig.
 
Tach,

also ich verwende mehrere Marshall-Amps (Transistor) und einen Röhrenamp von Blackheart.
Als Distortion kann ich zusätzlich den Bluesbreaker und den Guv'nor einsetzen.
Das Ergebnis ist aber überall "fast" identisch - zuviel Matsch.

Meine anderen Gitarren Fender Fat Strat USA und Charvel klingen sehr gut angezerrt bis heavy!

let it roll
gmc
 
Natürlich ist der Sound sehr vom PU abhängig. Und die von der Mex-Strat sind wirklich nicht die besten, klingen eher bescheiden und neigen auch zum Matschen.

Wenn Du richtig high-gain fahren willst, solltest Du lieber einen (splittbaren) Humbucker einbauen, weil da wird kaum ein Single Coil befriedigend klingen. Höchstens ein DiMarzio FS-1, aber der ist wieder für Clean-Sounds zu heftig.

Ich hab nichts anderes behauptet,

!!!!Hauptsache Veto!!!!:D

aber es gibt ja auch noch nen Verstärker und ein Pedal in der Signalkette, und wenn das jetzt ein Behringer Miniamp und ein Boss SD-1 sind, nur z.B., würde ich mir auch über einen Austausch dieser Beiden Gedanken machen...

Und recht haste, richtig Highgain nur mit nem richtigen Humbucker, aber für Blues oder guten Rocksound sind singlecoils manchmal garnicht übel, weil sie "musikalischer" klingen...

die von gmc genannten Noisless-PUs von Fender sind mit einer Dummyspule ausgestattet, sind quasi Humbucker, und bringen doch mehr Druck als irgendwelche vintagesingles oder texmexsingles...
 
Veto? Würde ich mir nicht anmaßen :) Die Aussage kam in dem Satz nur etwas unglücklich rüber als ob Pickups fast egal wären, daher wollte ich es eben betonen.
 
mal noch ne Frage ... kann der Korpus, d.h. die Holzart auch dafür verantwortlich sein?
Wenn das Holz zum Matsch neigt und gar keine Zerrsounds ermöglichen würde wäre ein solcher Invest natürlich sinnlos für eine Zweitgitarre.
Was meint ihr

gruß
gmc
 
Holz beeinflusst zwar den Klang maßgeblich, matscht aber nicht. Da müsste schon ein nasses Brett allerschlechtester Quali verbaut sein damit man so einen Effekt merkt, oder ein paar mm dicker Lack oder so was krankes.
 
Ich hab mir in meine 50's Strat nen Humbucker im Steg eingebaut. Kann ich für härtere und verzerrte Sounds nur empfehlen, da man da mit den SC's wirklich nicht so glücklich wird.

Für Clean/Crunch haste dann noch die knalligen Hals und Mitten-Pickups.

Ich finde übrigens, dass besonders die Zwischenposition zwischen Middle-SC und Steg-Humbucker sehr genial klingt!

Edit:
Nochmal ne Frage in eigener Sache (die aber zum Thema passt):
Lohnt sich das Upgrade auf bessere SC-Pickups in eine Classic 50's Mex Strat? Eigentlich bin ich mit den verbauten recht zufrieden (knallig, viele Höhen, allerdings etwas dünn).. wenn ja, gibts da welche, die in puncto Preis/Leistung besonders zu empfehlen sind?
 
Edit:
Nochmal ne Frage in eigener Sache (die aber zum Thema passt):
Lohnt sich das Upgrade auf bessere SC-Pickups in eine Classic 50's Mex Strat? Eigentlich bin ich mit den verbauten recht zufrieden (knallig, viele Höhen, allerdings etwas dünn).. wenn ja, gibts da welche, die in puncto Preis/Leistung besonders zu empfehlen sind?
Wenn du zufrieden bist dann passts doch. Ansonsten müsste man für Empfehlungen vll wissen wie es klingen soll bzw was du damit spielen willst. Es gibt viele gute Strat SCs ;)
 
So hallo nochmal,

die Entscheidung ist gefallen und die Fender Hot Noiseless PU's liegen zuhause.
Ich hab mich auch entschlossen, die Mexiko-Billig-Schalter und Potis komplett zu ersetzen und baue jetzt ein komplett neues Pickguard auf.
Zusammen mit einer Black-Box und nem Stringtree Wheel bin ich dann mal gespannt auf die Ergebnisse....

gmc
 
... so Umbauarbeiten sind nun weitgehendst fertig,
die Black-Box ist aktiv und alle Lötarbeiten fürs neue Pickguard sind abgeschlossen.

Natürlich muß das Setup noch optimiert werden, aber eine erste Hörprobe stimmt mich schon sehr zufrieden - das sind Welten im Vergleich zu den alten PU's.
Im cleanen Bereich ein Traum und sogar satte Rock- und Zerrsounds, ja sogar Heavy-Töne sind nun problemlos machbar. Scheint also eine gute Wahl gewesen zu sein.

Allerdings sind die bei Störgeräusche bei Verzerrung noch optimierbar.
Könnte an der Erdung liegen, muß ich mal prüfen - schließlich sind die PU's ja "noiseless".
Eine Leitung sollte an "body cavity gehen", weiß jemand, was damit gemeint ist?

Übrigens - ich bin ja jetzt nicht der Meisterlöter, aber was die Kollegen Mexikaner da im Originalpickguard zusammengelötet haben würde bei uns einer Gesellenprüfung auch nicht
standhalten :redface:
Aber dann Fender draufschreiben .... tztztz

gmc
 
Das ist die Leitung die von der Federkammer zur Masse (Vol. Potigehäuse) geführt wird, also die Saitenerdung.
 
jau, dann hab ich den richtig, der Draht geht allerdings vorher noch an den Korpus ... kann das ein Problem sein?
Weiterhin hab ich festgestellt, daß die Pickuphöhen hier sehr entscheidend für Klang und Brummen sind - muß ich noch feintunen.
Initial hab ich es jetzt mal nach Rockinger-Leitfaden eingestellt, denke aber daß sie etwas tiefer liegen können.

gruß
gmc
 
Nein, kein Problem. Die Fender haben normal einen Leitenden Lack in der Schlagbrett-Fräsung und deswegen hängt da auch die Masse dran um die entstehenden Störungen zu erden. Das sollte auch an der Masse bleiben, kannst einfach dazu löten.

Die Noiseless kannst ruhig etwas höher in richtung Saiten schrauben, die haben keine so starken Magneten und sind deswegen etwas weniger schlimm was "Stratitis" angeht. Also am Steg 2,5-3 mm unter der Saite, am Hals 3,5-4mm dürfte ein guter Richtwert sein.
 
So, jetzt hab ich nochmal alles überprüft und die Masse neu verlötet, sowie PU-Höhe und Setup optimiert.
Fazit: Perfekt und der Sound ist doch mal richtig genial, gefällt mir sehr.
Also der PU-Tausch der Mex-Strat ist sehr lohnenswert.

Vielleicht folgt als nächstes der Hals, mal sehen (ich würde gerne einen lackierten Ahorn-Hals mit 22 Bünden haben).

gmc
 
Aber nicht dass es nachher insgesamt mehr kostet als wenn Du gleich eine USA mit Ahornhals gekauft hättest ;) Wenn ich nur daran denke wieviel Geld ich wegen Experimentierfreude über die Jahre verpulvert hab :(
 
hast ja recht :cool:
aber die Experimentierfreude schlägt auch bei mir gerade durch ;)
Und wenn das teil dann am Ende genauso klingt oder (subjektiv) besser als eine US Strat und noch minimal weniger kostet bin ich auch zufrieden.
Bis dahin ist da aber noch viel Material kaufbar.
 

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