Fender Jaguar vs. Fender Mustang

[Daninela]

Hey

Also ich würde mir gerne eine Fender E-Gitarre kaufen. Am liebsten eine Mustang oder Jaguar.
Aber da ich in Sachen Gitarrentechnikvergleich noch ziemlich unwissend bin wollte ich fragen welche dieser Gitarren besser ist.
Und weiß irgendjemand von euch wo man eine Mustang in Sonic Blue wie Kurt Cobain sie hatte herbekommt ?? Bitte um Antwort

PS: Bitte nicht über 1000 Euro....^^



FENDER CLASSIC PLAYER JAGUAR SP.HH SB

E-Gitarre

• Classic Player Jaguar Special
• Erle Body
• Ahorn C Shape Hals
• Palisander Griffbrett
• 22 Medium Jumbo Bünde
• 2 Enforcer™ Humbucking Pickups (Neck & Bridge) Pickups
• Fender® Adjusto-Matic™ Bridge mit Vintage Style “Floating” Tremolo Tailpiece und Tremolo Lock Button
• Mensur 24” (610 mm)
• Sattelbreite 1.650” (41 mm)
• Farbe: Sunburst
• inkl. Deluxe Gig Bag

FENDER 65 MUSTANG RW OW

E-Gitarre

• Classic Series: 65” Mustang
• Pappel Korpus
• Ahorn Hals “C” Shape
• Palisander Griffbrett
• 22 Vintage Bünde
• 2 Mustang Single-Coil Pickups (Neck & Bridge)
• Floating Bridge with “Dynamic” Vibrato Tail-piece
• Pickguard 3-Ply White Pearloid
• Mensur 24” (610 mm)
• Sattelbreite 1.625” (41 mm)
• Farbe Olympic White

 

[BrazenFaced]

Hallo und willkommen im Forum!

Also, der erste Unterschied den ich hier sehe ist die Pickup-Bestückung. Die Jaguar hat Humbucker und die Mustang Singlecoils, falls du also auf mehr Verzerrung stehst kannst du die Mustang im Prinzip gleich Vergessen (Für Metal ist die Jaguar aber wohl trotzdem nichts ).
Ich weiß zwar nicht wie besagtes Sonic Blue aussieht, aber farblich ist die hier da wohl eher dein Geschmack als die zwei Vorgestellten: Jaguar HH
Ansonsten kann ich dir nur noch sagen, dass alle diese Gitarren eine leicht kürzere Mensur (kürzerer Hals) haben, was nicht jedem gefällt. Vergleich vor dem Kauf also auch mit ganz anderen Modellen!

BF

 

[kypdurron]

Also ich würde mir gerne eine Fender E-Gitarre kaufen. Am liebsten eine Mustang oder Jaguar.

Guter Plan

Aber da ich in Sachen Gitarrentechnikvergleich noch ziemlich unwissend bin wollte ich fragen welche dieser Gitarren besser ist.

Die Frage ist, tschuldigung, Unsinn. Beide Gitarre kosten um die 800 €, da sollte man wohl erwarten, dass sie beide eine gute Qualität bieten ... was nach meinen Erfahrungen (hatte die Mustang, mein Bruder hat die Jaguar) auch der Fall ist. Die Frage ist eher: Besser wofür?

Da hat mein Vorredner nicht ganz Unrecht: Wenn Du nur die Form cool findest und Du damit vor allem richtig saumäßig abrocken willst, bist Du mit ner Hardtail-Humbucker-Jaguar wie der neuen Squier vermutlich am besten bedient. Die klassische Jaguar und die Mustang klingen doch eher speziell, das muss man schon wollen und sich auch etwas damit auseinandersetzen, sonst wird man enttäuscht sein. Da solltest Du Dich erst mal etwas einlesen oder Dir zumindest mal ein paar Stunden Youtube-Clips geben. Es gab hier schon oft genug Grungefans, di evon der Tele, Powerstrat oder SG auf eine Jaguar gewechselt sind und sich gefragt haben wie man auf so was spielen kann Es sind eben spezielle Gitarren.

Und weiß irgendjemand von euch wo man eine Mustang in Sonic Blue wie Kurt Cobain sie hatte herbekommt ?? Bitte um Antwort

Aus Japan: http://www.fenderjapan.co.jp/mg69.html In Europa gibts die aber schon lange nicht mehr. Ab und zu mal schwimmt eine durch die Bucht.

Weitere Fragen kannst Du auch hier stellen: https://www.musiker-board.de/userth...guar-mustang-cyclone-jagstang-usw-thread.html

Da werden Sie idR geholfen

 

[Daninela]

Ok Danke jetzt bin ich wieder ein Stück schlauer ^^ Danke nochmals
LG

 

[WesL5]

Ich habe die letzte Fender Mustang ca.1968 gespielt.Die gehörte einem Freund von mir in einer anderen Band.Damals war das für mich als Framusspieler( ES 335 Kopie mit aufgemalten Löchern) ein Trauminstrument.
Gleich drauf hat sich der Bekannte eine 1957 Strat gekauft und man konnte die ersten Telecasters in Musikgeschäften anspielen,da lagen dann schon Welten dazwischen.Die Mustangs haben sich nicht wirklich etabliert.Als Rhytmusgitarre oder für Cleansolos vielleicht noch o.k.-wie die Qualität der Teile heute ist ,kann ich nicht beurteilen,aber ich behaupte,daß eine Tele oder Strat mehr hergibt(gleiche Preisklasse vorausgesetzt).

 

[kypdurron]

Ohne New Wave und später Grunge wäre es vielleicht eine Billiggitarre geblieben, aber heute ist sie das nicht mehr, weder vom Preis noch von dem, was man dafür bekommt. Vielmehr ist die Mustang mittlerweile hierzulande eben ein Nischenprodukt für Leute, die genau so einen Sound suchen. Wir haben weder die Marktsättigung mit Reissues wie in Japan, noch die mit alten US-Exemplaren wie in USA, dadurch kostet sie eben etwas mehr als jeweils dort.

Was das Handwerkliche angeht, meine 65 Reissue Mustang war sicher die bestgebaute Gitarre, die ich je hatte. Nur brauchte ich den Sound eben nicht 2x, also hab ich sie doch verkauft, auch weil die anderen Gitarren schwerer zu ersetzen gewesen wären. Irgendwann will ich wieder eine

 

[daze]

Die Mustangs haben sich nicht wirklich etabliert.Als Rhytmusgitarre oder für Cleansolos vielleicht noch o.k.-

Genau. Das ist auch das erste, was mir einfällt, wenn ich an die Mustang denke. Meine Fender Mustang war für mich der größte Fehlkauf meiner Gitarristeneinkaufkarriere.

Meine wurde damals (2007) gebaut von Tokai für Fender Japan und war - wie Kollege Kyp das auch meint -, gut verarbeitet. Ich konnte keinen einzigen Makel entdecken, nicht mal optisch, also ein Kratzer oder eine Druckstelle im Lack.
Was blieb noch hängen?
Sie war sehr schwer für ihre Größe.

Achja, noch vergessen: Fender Japan bietet auch ein Fender Mustang "kurtified" an. Das heißt mit Dimarzio-Humbucker und Tune-o-matic-Brücke. Vielleicht wäre das ja was für Dich. Der Humbucker würde das Teil wesentlich vielseitiger machen.

 

[konsta]

Der Thread ist alt -aber vielleicht liest das doch noch jemand.
Habe mich auch lange damit beschäftigt, ob ich eine Jagaur oder eine Mustang "brauche" und ob die für mich funktionieren. Am Ende habe ich mir eine 73er Competition Blue Mustang gekauft, die mit einer Staytrem Bridge und Q-Pickups aus Kroatien versehen, wobei die orginal Pickups auch nicht schlecht sind. Der Hals ist schon echt klein/dünn, aber erlaubt schnelles Spiel. Die kurze Mensur hebt den Bass hervor, trotzdem sind die Höhen deutlich zu hören. Ich will sie nicht missen, sie ersetzt mir aber keine meiner anderen Gitarren: Tele, Strat, Jazzmaster.
Die Jaguar habe ich auch ausprobiert, sowohl Kurz Cobain, Johnny Marr also auch eine American Original 60s. Die Jaguar klingt für mich nach eine Mischung aus Jazzmaster und Mustang: kurze Mensur, weniger laute Pickups - zumindest bei den Single Coils - als die Jazzmaster, aber dazu die Jazzmaster Brücken/Tremolokonstrucktion, die Saiten klingen eben wie bei der Jazzmaster auch hinter der Brücke mit. Mein Eindruck war: die Jaguar klang lebloser als die Jazzmaster, bei zugedrehten Tonepoti klang die Jazzmaster deutlich nach Jaguar. Den Fokus der Mustang bekam die Jaguar nicht hin. Die Jaguar überzeugte mich am Ende nicht, auch wenn sie die schönste von allen Offset-Gitarren ist.