Fender Hot Rod vs Music Man HD 210 One Thirty (für Clean + Pedalboard)?

myzeroen
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Hey,

besitzt jemand diese AMPs und hat die mal vergleichen können? Ich interessiere mich für einen davon und möchte den AMP nur für den Clean Channel nutzen, mit einem Pedal Board. Was meint Ihr, welcher eignet sich davon besser dafür? Hot Rod oder Music Man HD 210 One Thirty - 70s, für den interessiere ich mich.
 
Eigenschaft
 
Habe beide Amps besessen, den MM als Top mit 212 Box. Der MM bleibt auf alle Fälle länger clean und bis man die 130W in die Endstufenzerre bekommt, steht normalerweise die Polizei vor der Tür.

Allerdings dürfte ein Hot Rod alltagstauglicher sein, etwa für zuhause, Proberaum oder kleine Gigs. Die 130w des MM sind eher was für die große Bühne. Ansonsten ein toll klingender Amp, den ja auch nicht jeder hat.
 
*edit*

Danke! Das gute beim MM, das man zwischen 65 und 130 Watt schalten kann. Der Unterschied ist ja noch dass der MM Solid State in der Vorstufe ist, während Hot Rod Vollröhre, liege ich da richtig?
Was nimmt Pedale besser, unabhängig davon, ob zu laut für zuhause oder nicht. Der AMP würde sowieso nur im Proberaum stehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hybrid oder Solid State ist nur bedingt richtig. Im Gegensatz zu modernen Hybriden haben die MM's ja eine Transistor Vorstufe und eine Röhren Endstufe. Insofern sind die Wattangaben von Music Man durchaus mit den Wattzahlen von Vollröhren-Amps vergleichbar. Sie sind einfach sehr laut, selbst die kleinen 1x12/50W Teile.
Natürlich lässt auch ein MM sich in die Vorstufenzerre bringen (Volume 100%, Lautstärke über Master), das klingt allerdings ziemlich spröde, aber das schliesst Du ja eh aus.
Das mit den Pedalen ist so eine Frage, die ich noch nie so ganz nachvollziehen konnte: Habe bis jetzt an jedem Amp Pedale genutzt (Fender HRD, BdL, Twin Reverb, Vibro King und eben auch Music Man) - konnten alle mit Pedalen und ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, wie es klingen soll, wenn einer "Pedale schlecht annimmt".
Denke, wenn man eher im Hi-Gain Bereich unterwegs ist, ist man besser bei Marshall oder Mesa aufgehoben (oder eben beim Fender HRD, der das ja auch ganz gut kann).
Die MM's haben halt clean Reserve bis Meppen und wurden deswegen ja auch vorwiegend von Leuten aus der Country Music Szene geschätzt.
Nicht unwichtig sind auch die Lautsprecher. Gegen Aufpreis wurden die ja auch mit EVM12L ausgeliefert, die noch einmal einiges an zusätzlicher Lautstärke und Brillanz bringen.
Mir klang mein MM halt zu spröde, zu clean, weshalb ich ihn verkauft habe (ebenso wie den HRD - bei mir ist es der Vibro King geworden und der bleibt auch)

DSC01507.jpeg
 
*edit*

Danke dir! Das heißt ein MM klingt schon auch wie ein Röhren AMP? Ich hatte auch einen HRD mal gehabt und dieser war mir teilweise zu Laut, zumindest die erste Generation von den HRD. Da konnte man nicht über 2,3 im Proberaum spielen. Den MM den ich mal anspielte, obwohl 130 Watt, war tatsächlich Lautstärke freundlicher. Ich konnte mir von dem MM noch kein genaueres Bild machen. Was würdest aber empfehlen? Ein HRD oder eher ein MM für Clean Sounds, mit mal und wieder ein Zerr Pedal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie gesagt, in punkto clean hat der MM mit Sicherheit die Nase vorn. Vom HRD habe ich mich getrennt, weil er mir zu früh zerrte. Spiele allerdings hauptsächlich Les Paul, mit eine Strat oder Tele sieht das möglicherweise anders aus.
 
Hi!

Ich würde eher zum HrDeluxe raten.
Klingt gut, verträgt sich gut mit Pedalen - und ist handlicher...

Das "zu laut" bekommst du leicht in den Griff wenn du Input II benutzt ;)

cheers - 68.
 
Vom HRD habe ich mich getrennt, weil er mir zu früh zerrte. Spiele allerdings hauptsächlich Les Paul, mit eine Strat oder Tele sieht das möglicherweise anders aus.
Auch im Low-Input? Meine LPs mit Burstbucker oder Classic 57er PUs zerren nicht...
Hier muss man aber beim Pegel von Pedalen bei Transistorvorstufen mehr acht geben: Übersteuerungen des Inputs klingen bei Transistorvorstufen unangenehmer. Also boosten (wie bei Röhrenamps oft gewünscht) ist nicht so toll.
 
Hier muss man aber beim Pegel von Pedalen bei Transistorvorstufen mehr acht geben: Übersteuerungen des Inputs klingen bei Transistorvorstufen unangenehmer.
Die haben aber oft mehr Headroom
 
...wird nach meinem Empfinden eigentlich eher durch die Box und Speaker definiert (?).
Habe seinerzeit den MM HD 130 mit einem Twin (Pull/Push-135W) verglichen, und zwar ausgiebigst. Der Twin hatte eindeutig den schöneren Klang und auch eine bessere Dynamik. Lag wohl an eben der Transistorvorstufe, die auf den Anschlag (Plek) möglicherweise nicht so reagiert, wie ein paar Röhren. Der Sound vom MM hatte so etwas Hifi-mässiges, eher zu vergleichen mit einem Modeler als einem Röhrenamp. Wie gesagt, mir zu spröde und clean.
 
...wird nach meinem Empfinden eigentlich eher durch die Box und Speaker definiert (?).
Der Preamp kann genauso Headroom haben, wo er eben früher oder später in die Knie geht - unabhängig davon, was der Poweramp verbricht.
 

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