Fender Hot Rod Deluxe III 112 oder Hot Rod Deville 212 bzw. 410

BuRock
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Hi

Ich möchte von ENGL PB auf Fender Combo umsteigen und hätte gern dazu eure Meinung und Erfahrung bezüglich der drei varianten (112, 212 oder 410) von Hot Rod gewusst.

Der 112er hat 40 Watt die anderen beiden 60 Watt.
Machen dir zusätzlichen Lautsprecher und die 20 Watt viel aus?
Welchen Effekt gibt es durch zusätzliche Lautsprecher?
 
Eigenschaft
 
Moin,

ich hatte mal einen Hot Rod Deluxe aus der ersten Serie und zur Zeit einen DeVille 410 aus der ersten Serie.

Die DeVilles haben marginal mehr Headroom (merkt man an sich nicht so doll), aber einen wesentlich voluminöseren Sound durch die größere Membranfläche.

Mein 410er DeVille ist schon richtig richtig raumfüllend und macht einer Marshall 4x12er Konkurrenz.
Leider sind die DeVilles unheimlich schwer (so in Richtung 30 kg), das macht sie recht unhandlich für den Transport. Der Deluxe ist wesentlich rückenfreundlicher bei quasi gleicher Lautstärke.

Mein Tipp: Einen Hot Rod Deluxe kaufen und für Proberaum und Gigs verwenden. Im Proberaum evtl. bei Bedarf eine Hot Rod Enclosure 1x12er dazu kaufen (die braucht man bei Gigs ja nicht, da meist per Mikro abgenommen wird).

Gruß
Maddin

P.S.: Die 10"er klingen natürlich auch noch etwas anders als die 12"er. 10"er sind etwas schneller in der Ansprache, daher etwas "knackiger". 12"er sind etwas träger, dafür meist etwas "voller".
 
hi!

aus praktischen gründen 8wie oben gesagt) würde ich auch zum hrdeluxe raten.
die pre-amps sind im prinzip identisch - und auch der deluxe ist schon SO laut, dass ich mir kaum vorstellen kann wie/wo man den deville überhaupt benutzen soll ;)

die zusatzbox ist natürlich auch eine schöne option um den sound bei bedarf so richtig schön b r e i t zu machen.

cheers - 68.
 
Danke für eure ausführliche Antworten.

Ein Grund zum umsteigen ist auch u.a. der Transport, richtig :)
Ich muss jetzt nur noch die amps im Laden anspielen und testen.
Die Tendenz liegt zwischen 112 und 212. Macht 100 € und 20 Watt aus :), naja auf die 100 € soll es ja nicht drauf ankommen.
 
Hey,

ich besitze ebenfalls den Hot Rod Deluxe III und kann mich nur anschließen.
Ich glaube du tust dir einen großen Gefallen, wenn du den Deluxe nimmst. (Transport)
Zwar kenne ich die 212 Variante nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Unterschiede so riesig sind.

Über die Lautstärke würde ich mir nicht so viele Gedanken machen.
Wie sich der zusätzliche Lautsprecher auf den "voluminösen Sound" auswirkt kann ich natürlich nicht sagen, aber m.M.n reicht auch da der Deluxe. Zumal ja oft eh abgenommen wird. Ich will allerdings keine Diskussion lostreten, in wie fern ein voluminöserer :rolleyes: Sound des Deville von mehr oder weniger qualifizierten Leuten am Mischpult eingefangen werden kann.

Beste Grüße
 
Über die Abnahme und dessen Lautstärke on Stage mache ich mir keine sorgen :) .
Wie Ihr wisst, entstehen im Proberaum u.a. durch den Drumkit mehr Ansprüche an Lautstärke und Druck.
Auf der Bühne hatten wir sogar vor 500 Leuten einen Roland JC-50 (Transistor) abnehmen lassen und konnte ohne Probleme verstärkt werden.

Ihr überzeugt mich langsam, den Deluxe 112 anzuschaffen. :gruebel:

Im Proberaum, klingen die Töne (zumindest bei uns) leider sehr matschig, daher denk ich, wird man den schönen Fender Sound bei dem Lärm nicht raushören können.
 
hi burock!

wenn ihr im proberaum schwierigkeiten haben solltet den hrdeluxe zu hören stimmt definitiv etwas nicht mit:

- eurer lautstärke

- eurer aufstellung bzw. der aufstellung eurer instrumente/amps

- eurer lautstärke


ehrlich - macht euch leiser!
eine zu hohe probenlautstärke (oder zu hohe lautstärke ganz allgemein) hat nur nachteile.

cheers - 68.
 
Ich stimme 68 zu: Ein HRD wird bei vernünftiger Probenlautstärke nicht ansatzweise ausgefahren werden!

Zudem klingt ein Fender so klar, dass man ihn gerade im "Soundmatsch" ziemlich gut orten kann. EIn HRD im Cleankanal oder im "Drive" klingt sehr transparent. Im "More Drive"-Modus wird es dann etwas breiig, aber der Kanal ist auch einfach keine Stärke dieses Amps. Ich habe mich immer mit Clean und Crunch begnügt.


Die DeVilles sind auch eher was für Gigs ohne PA-Abnahme oder eben einen voluminöseren Sound im Proberaum, da dort ja auch in 99% der Fälle keine PA-UNterstützung für die Amps vorliegt (und auch nicht nötig sein sollte!). Betonung liegt auf volumninös, d.h. bedeutet nicht lauter, sondern eher "raumfüllender". Ein DeVille ist wirklich nicht lauter als ein Deluxe, sondern verteilt den Sound nur noch besser.
 
Hab den Deluxe 112 und finde den eigentlich klasse. Hab lange in einer Band "gegen" einen dicken Marshall angespielt und regelmäßig gewonnen, also vor allem was das pure Durchsetzungsvermögen angeht. Den Deville 410 hab ich auch schon öfters gespielt, den find ich sogar fast noch besser, jetzt nicht von der Lautstärke, aber die 10"-Speaker sind halt noch mal ne Ecke knackiger. Also die beiden würde ich auf jeden Fall vergleichen. Ansonsten würde ich dir auf jeden Fall raten mit Verzerrpedalen zu experimentieren, weil der Gain-Kanal echt nicht so knülle ist.
 
Ich muss diesen etwas älteren Thread doch nochmal aus der Versenkung holen!Mich reizt auch seit einiger Zeit der DeVille 410!Der clean-Sound überzeugt einfach...!Allerdings brauche ich auch durchaus mal ein ganz gutes Brett!Nicht das derbste Metalgebolze, aber doch schon einiges an Gain!Zur Verfügung stehen da momentan ein Empress Multidrive und ein Okko Dominator. Frage: Packt der DeVille sowas? Bekomme ich da genug Druck oder ist der Unterschied zu nem Top samt 4x12er Box doch deutlich?

Gruß
Lukas
 
Der DeVille kann einen ENORMEN Druck entwickeln!

Für einen Combo ist das schon echt viel an Volumen und Soundfülle. Alleine der Drivekanal in hoher Gain-Stellung haut schon ein derbes Brett raus (für mich schon zu viel), der Cleankanal mit einem passenden Treter davor kann auch mit nem Marshall Halfstack konkurrieren.

Ehrlich gesagt ist der Amp schon zu laut für nen Proberaum, das ist eher was, um einen großen Club oder eine kleine Halle ohne PA zu beschallen...

Eine 4x12er Box ist natürlich noch etwas basslastiger und mit einem 100W Topteil vielleicht auch nochmal etwas lauter, aber das braucht doch eh kein Mensch ;-)
 
Die Lautstärke ist auch weniger das Problem, da mache ich mir keine Sorgen...auch wenn der Schlagzeuger und der Bassist es gerne lauter mögen...!Bass lässt sich auch mit den Tretern regeln!Es geht mir halt um den Druck, die "Breite", um auch mal nen ordentlichen Stonersound u.ä. rauszuhauen!
 

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