Fender Hot Rod Deluxe grummelt wenn B/Ais gespielt wird

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octavedown
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Hallo Kollegen,

der Titel sagts eigentlich schon. Ich besitze einen Fender Hot Rod Deluxe II (Mexiko). Der Verstärker funktioniert im Grossen und Ganzen einwandfrei. Allerdings besteht folgendes Problem:

- der Ton B bzw. Ais im Standarttuning "grummelt". Es ist schwer zu beschreiben, der Ton kommt und klingt normal, allerdings ist klar wahrnehmbar das da im Hintergrund ein unregelmäßiges Rauschen und "keuchen" da ist. Es ist definitiv kein mechanischer Ton der da auftritt (kein Rasseln, scheppern usw.).

Dies ist über die Oktaven zu beobachten, also nicht nur auf der tiefen E Saite. Es scheint wirklich die Frequenz zu sein welche das Verhalten auslöst (bzw. ihre Oktaven). Das Problem besteht mit Les Paul, Tele, Strat, ... die Gitarre schließe ich somit aus.

- alle anderen Töne sind klar und rein. Im Moment spiele ich viel Blues/RockNRoll/Swing, aber nicht übergebürlich laut.

Hättet ihr Tipps für mich was da falsch läuft? Ich hätte die Röhren in Verdacht - diese wurden noch nie getauscht. Daneben besitze ich noch Marshall und Orange Röhrenverstärker, aber ein solches Problem hatte ich bis jetzt noch nie.

Beste Grüsse
Octavedown
 
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Zwei (eigentlich 3) Möglichkeiten:

1. Eine mikrofonische Röhre => Klopftest (Suchfunktion!)
2. Da es im Bassbereich auftritt kann es auch ein Problem bei den Elkos sein die sog. "Ghostnotes" hervorrufen. Die in den modernen 7ender Amps verbauten Illinois Caps haben ungefähr 5 Jahre Halbwertszeit (und das ist gut gerechnet), ein Austausch gegen F&Ts hilft oft dieses Problem zu beseitigen
3. Kalte Lötstelle aufgrund Ermüdungsbrüchen an den Röhrensockeln => das RoHS (bleifreie) Lot ist schwer zu verarbeiten und ermüdet schnell bzw bricht durch Vibration und thermische Zyklen insbesondere an den Röhrenfassungen. Deswegen bekommen bei mir alle 7ender die zur Reparatur/Wartung durchkommen eine Neuverlötung der Fassungskontakte mit guten, altem, bleihaltigem Lot, das beugt diesem grundsätzlich Problem vor...
 
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Ich danke euch beiden für die Ratschläge wie ich das Problem angehen kannund hoffe auf die Röhren. Ein Austauschen der ELKOs ist mir schon im Hinterkopf herumgeschwirrt, im Netz findet man ja etliche Beispiele bzgl. der Problematik beim HRD.

Eine Rückmeldung gibts wieder sobald ich mehr herausgefunden habe, jetzt mal Klopftest probiern, dann ab zum Techniker mit dem Teil.

beste Grüße
OctaveDown
 
hi, und hast du eine lösung gefunden? ich habe nämlich das gleiche problem, nur mit dem ton e in (verschiedenen lagen).

grüße, andre
 
Hallo!

Hier nochmals der Beitragsersteller - Update zu meinem obigen Problem:

Ein kompletter Röhrentausch hat das "Keuchen/oszillieren/..." gestoppt.
Im Endeffekt waren beide Endstufenröhren mechanisch hinüber (scheinbar wurde im Inneren der Röhren etwas locker - klang wie eine Glühbirne wenn man die beutelt). Die Vorstufenröhren waren teils mikrophonisch (v1). Ich habe alle Röhren nun ersetzt und das Bias auf 70mV eingestellt. Der Verstärker ist nun "deadquiet" und klingt weit besser als zuvor.

@Andre: viel Erfolg beim lösen deines Problems - meine Lösung siehe oben.

Sorry für die späte Antwort.


Beste Grüsse
Ovtavedown
 

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