Fender G-DEC 30 empfehlenswert für (fast) Anfänger?

[MickyRoth]

Hallo zusammen (mein erster Beitrag hier!),

ich spiele noch nicht lange Gitarre (so ca. 6 Monate, aber bislang nur Westerngitarre).
Nun erwäge ich mir eine E-Gitarre zuzulegen, um das Repertoire zu erweitern, ein bisschen rumzuprobieren und ganz allgemein den Horizont zu erweitern.

Gitarren habe ich auch schon eine Menge ausprobiert (und angeschaut!) mich reizt die Epi LesPaul Standard Plus. Werde sie mir eventl. in 1-2 Wochen zulegen.

Nun zum Verstärker (den brauch man ja wohl auch!): In die engere Wahl kommt da der Vox VT30 oder der Roland Cube 30. Nun hab ich aber den Fender G-DEC 30 entdeckt, über den habe ich hier überhaupt noch nichts gelesen!

Das Gerät hört sich vielversprechend an: 17 Amp-Profile, 29 Effekte, Drum-Patterns, 2 Eingänge, Midi-In/Out, Sampler usw.... . Preis ist auch OK (289EUR) ---> nur der Name ist unheilverkündend: "Guitar-Digital Entertainment System". Au Backe!

Hat jemand Erfahrung mit dem Teil, oder es nur mal gehört? Was haltet ihr davon?
Ich meine, Fender ist ja nicht irgendeine Klitsche und für viele gute Produkte bekannt...

Ausprobieren will ich ihn natürlich auf jeden Fall auch, wollte hier nur mal vorfühlen...

Und, last but not least: Was haltet Ihr von der E-Gitarre meiner Wahl?

 

[creeker]

Also ich habe die gleiche E-Gitarre. Meine ist super! Wenn die dir auch vom Handling und vom Sound her gefallen hat, machst du damit nichts falsch. Alternativ gibt es da noch Hagstrom, wenn du eine in LP-Style willst. Aber vielleicht reizen dich auch andere Gitarrentypen, dann würde ich vielleicht mal ein paar Mexiko Strats/Teles oder die etwas teureren Squiers (Classic Vibe Serie zB.) anspielen. Was willst du überhaupt damit spielen?

Zu den Verstärkern: Ich habe mal den Vox und den roland im direkten vergleich angespielt. Mir gefiel der Roland deutlich besser. Klang trotz des Modelings irgendwie natürlicher. Auf der Musikmesse habe ich mal einen kleineren G-Dec angespielt, der war absolut nichts. Klang nach Mülltonne. Also wäre ich beim Großen auch eher skeptisch. ich würde ihn auf alle Fälle mal Probespielen.
Aber muss es denn unbedingt ein Modeling Teil mit 30 Effekten sein? Als eine Art Zwitter wäre da noch der Super Champ. Die Ampmodels haben mich aber da auch nicht vom Hocker gehauen.
Ich würde dir daher zum Cube raten. Ich spiele einen Frontmann 65R, ich finde ihn gut für meine Bedürfnisse, obwohl die Meisten ihn nicht besonders mögen.

 

[MickyRoth]

Tja, was will ich spielen? Wenn ich das mal so genau wüsste. Bin ja noch am Anfang meiner Musiker-Karriere... Hauptsächlich sicher Classic Rock, und ein wenig Blues...
Aber auch mal was von Metallica, wenn ich es irgendwann mal lerne.....

Bei der Les Paul reizt mich vor allem dieser dreckige, nicht zu höhenlastige Sound und das lange Sustain.
Und sie sieht einfach suuuuuper aus....

 

[fenderyard]

Ich habe neben dem G-Dec 30 einige alte Fender Amps der berühmten Blackface Serien.
Der G-Dec 30 ist zu üben für zu Hause einfach nur gut. Wer hier anderes behauptet, hat ihn noch nicht richtig gespielt. Ich trraue mir sogar zu, ihn mit zu kleinen gigs zu nehmen und notfalls über ein Micro abzunehmen. Die Vorteile sind : die unterschiedlichen eingebauten Rhytmen, Looper und Effekte.
Zusätzlich kann ich ein z.B. einen CD Player anschließen und zu playbacks spielen. Ich suche nur den passenden Sound aus und ab geht die Post. Hier machst Du mit diesem Amp nichts falsch.
Die Gitarre ? das ist reine Geschmacksache !!!
viel Spaß

 

[MickyRoth]

Heute bin ich dann kurzentschlossen nach Köln gefahren und hab mir jetzt doch einen anderen Verstärker (Roland Cube 30) und die Epiphone LesPaul Standard in "Translucent Amber" gekauft. Was soll ich sagen? Bin noch ganz begeistert und seelig... hier ein erstes Bild:

Weitere Bilder des Schätzchens auf meinem Album

Danke für die Tipps und Grüße
Micky