Fender Blues DeVille defekt. Lautes Krachen..

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Slight Return
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Hallo zusammen

Seit kurzem ist mein Fender Blues Deville unspielbar. Denn sobald ich ein wenig stärker in die Saiten schlage ertönt ein ohrenbetäubendes Krachen, das nicht mehr weg geht bis ich auf Standby schalte. Erstmals aufgetreten ist das Problem als ich meinen neuen BigMuff-Verzerrer erstmals angeschlossen habe und etwa 5 min gespielt habe. Nun taucht das Problem auch auf wenn ich von der Gitarre direkt (ohne Effekt) in den Amp fahre. Habe auch den zweiten Input ausprobiert sowie 3 verschiedene Gitarren und andere Kabel. Das Problem war nicht wegzukriegen.

Der Verstärker wurde angeblich vor ich ihn gekauft habe (vor einem Jahr) überholt und gewartet worden. Sehr unsanft bin ich auch nicht mit ihm umgegangen. Was kann das Problem sein? Ich habe leider keine Ahnung was das Technikzeug angeht :)


Wäre sehr froh über Hilfe. Hänge sehr an dem Verstärker =)
Danke im Voraus
 
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Das deutet entweder auf defekte Lötstellen hin oder auf defekte Röhren. Das kann aber eigentlich nichts mit dem Big Muff zu tun haben, ein Verzerrerpedal beschädigt den Amp nicht.

Ich würde versuchen, die Vorstufenröhren zu ersetzen und schauen, ob das Problem dann weiter besteht. Wenn Du Dir bei sowas unsicher bist, dann lass das lieber alles komplett von einem Techniker durchchecken! Auf keinen Fall solltest Du selber nach defekten Lötstellen etc. im Amp suchen, denn das kann bei den hohen Spannungen (teilweise liegen die auch noch bei ausgeschaltetem Amp an!!!!) schnell ins Auge gehen und Du musst nicht mehr zu einem Amptechniker, sondern zu einem Menschentechniker...
 
Hi,

tscha, das kann alles sein. Von einem fehlerhaften Speaker über defekte Bauelemente bis hin "nur" zu einer defekten Röhre (die letztendlich auch ein Bauelement ist. Leider hat das absolut nichts damit zu tun, dass der Amp vorher gewartet wurde; Du kannst nicht erwarten, dass ab dazumals der Amp dann nur noch fehlerfrei läuft.

> Hänge sehr an dem Verstärker...

Tech zum einen und zum anderen, wenn es Dir möglich ist, mal über ein Zweitgerät als Redundanz nachdenken.

Gruß Michael
 
Hi!

Kann dem oben gesagten nur zustimmen:

Ich habe den Blues De Ville auch mal besessen, er hatte ganz ähnliche Probleme. Bei meinem waren es die Röhrensockel. Die Lötstellen hatten sich gelöst (die Röhren hängen in diesem Amp von oben nach unten). Die Reparatur war nicht teuer und ging schnell von der Hand.

Greetz,

Blake.
 
oh super. danke für die schnellen und hilfreichen antworten!! dann werde ich wohl mal den lokalen ampdoc aufsuchen müssen. röhren tauschen könnte ich zwar noch, aber ansonsten traue ich mich nicht irgend eine heikle arbeit am amp vorzunehmen.
aber kann ich irgendwie selber feststellen ob die lötstellen vom röhrensockel locker sind? dass würde mir vielleicht erspahren das sauschwere teil durch die stadt zu schleppen um dann doch nur eine röhre auswechseln zu lassen :)
 
Klar, das kannst Du tun. Dazu bitte Amp ausschalten und Netzstecker ziehen!
Dann die Rückwand abschrauben und die Röhren leicht bewegen, dabei mit einem Holzstäbchen (leitet nicht!) eventuell störende Kabel zur Seite drücken. Meist kann man dann schon sehen, ob sich die Pins des Röhrensockels aufgrund defekter Lötstellen bewegen.

Es gilt aber immer: VORSICHT!! Ein Amp kann auch Spannungen im ausgeschalteten Zustand halten und die können gefährlich bis tödlich sein! NICHTS berühren außer den Röhren und den Kabeln per Holzstäbchen!

Hier ein Video, in dem Rob Hull einen Röhrentausch in einem Hot Rod DeVille zeigt. Da kannst Du das Vorgehen mit dem Holzstäbchen sehen: http://www.youtube.com/watch?v=19IU...3590277E&playnext=1&playnext_from=PL&index=16

Gruß
Martin
 
ok, danke. werde ich das wochenende mal ausprobieren. und ich werde auch gaaanz vorsichtig sein, versprochen ;-) (danke für die sicherheitshinweise!!)
 

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