Fender Amps Unterschiede

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paulianlage
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Wo sind die Unterschiede bei den verschiedenen Fender Amps außer der Leistung z.b. Hot Rod Deluxe, Blues deluxe und Twin Reverb usw.
 
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Das ist ein bisschen so als würdest du nach den Unterschieden zwischen den verschiedenen Autos fragen ;)

hast du einen Bestimmten Amp im Auge, oder suchst du was für ne bestimmte Musikrichtung? In welchem Wattbereich sollte die Leistung liegen. Eher stark im Clean oder im Verzerren Bereich?
 
Imperial schrieb:
Das ist ein bisschen so als würdest du nach den Unterschieden zwischen den verschiedenen Autos fragen ;)

hast du einen Bestimmten Amp im Auge, oder suchst du was für ne bestimmte Musikrichtung? In welchem Wattbereich sollte die Leistung liegen. Eher stark im Clean oder im Verzerren Bereich?

Hab doch eh welche genannt.
 
ja. aber diese "welche" unterscheiden sich enorm vom sound, der ausstattung, der leistung usw.. deswegen wurdest du gefragt, welchen stil du spielen willst. welche sounds du bekommen willst
 
Fischi schrieb:
ja. aber diese "welche" unterscheiden sich enorm vom sound, der ausstattung, der leistung usw.. deswegen wurdest du gefragt, welchen stil du spielen willst. welche sounds du bekommen willst

Diese Unterschiede hätte ich gerne gehört, da ich keine Ahnung habe.
Brauche den Amp als Backline für verschiedene Musikrichtungen Da es bei Ebay sehr viele unterschiedliche Amps von Fender gibt will ich mich hier ein bisschen schlau machen und dann mich für den meiner Meinung nach am besten geeigneten entscheiden.
Ich wäre sehr dankbar für viele Infos.
Schreib einfach mal was du für Erfahrungen hast.
Danke
 
paulianlage schrieb:
Diese Unterschiede hätte ich gerne gehört, da ich keine Ahnung habe.
Brauche den Amp als Backline für verschiedene Musikrichtungen Da es bei Ebay sehr viele unterschiedliche Amps von Fender gibt will ich mich hier ein bisschen schlau machen und dann mich für den meiner Meinung nach am besten geeigneten entscheiden.
Ich wäre sehr dankbar für viele Infos.
Schreib einfach mal was du für Erfahrungen hast.
Danke

hi paulianlage!
grundsätzlich: es gibt welche die haben nur einen bzw. 2 "cleane" kanäle. das sind die "vintage" reissues (deluxe, super, vibrolux, vibroverb, twin reverb reissues, ´59 bassman, tweed twin etc.). hier kommt die verzerrung nur wenn du den amp ordentlich laut aufdrehst - oder mit zerr-pedalen davor. so wie früher halt. die klingen alle ziemlich dufte, und einige haben noch nen tollen röhrenbetriebenen hall + tremolo an bord.
dann gibt es welche die bieten clean und overdrive-kanäle - oder sogar noch einen boost für den overdrive (hotrod-deluxe/deville, blues deluxe/deville, pro-tube serie ...). klingen auch alle ziemlich dufte.
alle diese amps gibt es in verschiedenen speaker-konfigurationen und leistungsklassen - und nicht zuletzt PREIS-klassen.
meiner ansicht nach kann man mit einem vollröhren-fender nix verkehrt machen - außer man spielt wirklich heftigen hardrock/metal.
ein amp der sehr vielseitig und gleichzeitig bezahlbar ist ist der hotrod deluxe.
am besten du guckst dich mal auf der fender homepage (www.fender.com oder fender.de) um um die einzelnen modelle zu checken.
cheers - 68!
 
mhmh muss den hier nochmal ausgraben ....
welche unterschiede gibt es bei den Twin Reverbs ?!?!
einmal Super hab ich gefunden und den normalen ...
wie viele modelle habe ich noch nicht entdeckt ^^
greetz
nils
 
hi blackened rnr!
der twin reverb wurde nahezu unverändert von ca. ´63 bis ´77 gebaut. es gab einige kleinere technische veränderungen in der zeit, aber nix gravierendes. bis ca. ´68 hatte er 80 watt, danach 100watt. ab 77 wurde er mit anderen rafos ausgestattet und hatte angeblich 135 watt. das sind die am wenigsten beliebten/begehrten modelle, da sie angeblich härter + kälter klangen.
alle diese modelle hatten 2x12" speaker, sowie 2 unabhängige kanäle mit volumen und 3-band-klangregelung, von denen aber nur einer hall und vibrato hatte. ab ca. ´72 wurde ein master-volumen eingebaut, das aber relativ nutzlos ist in dem sinne wie man es heute versteht/verwendet...
es gab in den späten 70ern den erwähnten super twin bzw. super twin reverb der unsagbare 180 watt produzieren sollte und die negativen eigenschaften des twins (zu schwer + zu laut für die allermeisten anwendungen) noch auf die spitze trieb.
in den frühen 80ern gab es einen kurzlebigen "twin reverb II" der erstmals einen cleanen und einen verzerrten kanal bot.
danach gab es die sogenannte "red knob" serie die nicht sehr beliebt war - und auch immer noch nicht ist. der twin wurde dann in den späten 80ern und 90ern gelegentlich überholt und als "twin" oder "the twin" mit 2 bis 3 kanälen/sounds und allerlei anderen features (fx-loop etc.) angeboten. aktuell ist es der "twin reverb" aus der pro-tube serie und ein reissue des ´65er twin reverb.
ich hoffe das hat weitgehend alle klarheiten beseitigt ;)
cheers - 68.
 
echt geilo thx !
hat ne bewertung gegeben !
bis denne
nils
 
hi nils!
vielen dank für die karma-punkte!

dafür hättest du jetzt eigentlich noch die twin-historie VOR dem twin-reverb verdient - aber ich bin zu müde... deswegen einfach nur der link:

http://www.ampwares.com/ffg/

da solltest du eine menge weitergehender fragen klären können ;)
best
- 68.
 
hey
genau sowas hab ich gesucht !
Welches wäre denn der Twin der mhmh ja am besten klingt - weiss das alles subjektiv ist aber welcher wäre denn lohnenswert zu holen ?!
bis denne
nils
 
hi!
wenn du den "klassischen" fender-sound (clean, punchy, mit tollem hall) kannst du irgendeinen aus den baujahren ´63 bis 76 kaufen (80 oder 100watt modell). die "blackface" amps (´63-´67) sind allerdings ziemlich teuer (ca. 1500,- und aufwärts), die silverface-modelle (ab 67) findet man allerdings mitunter noch um die 500,-. die reissue-modelle kann ich persönlich nur bedingt empfehlen. zu dem preis findet man eben auch ein (silverface) original...
wenn du einen moderneren amp (mit drive-kanal, fx-loop etc.) suchst würde ich mir mal die "twin" modelle ab den 90ern anschauen. findet man auch mitunter erstaunlich günstig, sind aber ziemlich selten...

aber, wie gesagt, es muß nicht unbedingt ein twin sein - sind halt doch ziemlich laut und schwer die teile... hat sich aber leider schon rumgesprochen, und mit ausnahme der blackface twins (oder der noch älteren blonde und tweed twins) sind die kleineren amps (insbesondere deluxe und vibrolux reverb) meist genauso teuer wie ein twin - oder sogar teurer...
cheers - 68.
 
68goldtop du hast einen vergessen, den gibt's inzwischen auch wieder als Reissue: 57' (narrow panel) Twin. Zu hören ist er beispielsweise bei Clapton im Hyde Park usw.

Gruß
 
SELE schrieb:
68goldtop du hast einen vergessen, den gibt's inzwischen auch wieder als Reissue: 57' (narrow panel) Twin. Zu hören ist er beispielsweise bei Clapton im Hyde Park usw.

Gruß


jo, den hatte ich vergessen...
aber - wenn man mal genau sein will - ist das ja auch eher ein bassman mit 2x12" als ein "echter" twin - hat ja nur 40 watt der kleene ;)
cheers - 68.
 
Was ist denn zu den alten Princetonmodellen zu sagen?? Anfang 60er Jahre?
 
68goldtop schrieb:
hi blackened rnr!
der twin reverb wurde nahezu unverändert von ca. ´63 bis ´77 gebaut. es gab einige kleinere technische veränderungen in der zeit, aber nix gravierendes. bis ca. ´68 hatte er 80 watt, danach 100watt.
Das stimmt leider nicht ganz. Die Änderungen waren über die Jahre schon ziemlich stark, spätestens zur Zeit der MV Amps. Sowohl von der Schaltung als auch von den Bauteilen her (es ist ja nicht nur entscheidend, daß zwei Speaker in dem Amp stecken - auch welcher Hersteller & Modell macht einen großen Unterschied).
Die "Blackface" Modelle (bis Ende der 60er) und frühen Silverface sind das, worauf man sich im Allgemeinen bezieht. Anfang der 70er hat die Firma CBS Fender aufgekauft, und es wurden einige ziemlich dämliche "Verbesserungen" an der Schaltung durchgeführt. Die Silverface Modelle mit Master Volume kann man praktisch nur als Clean Amps benutzen - die Zerre klingt z.T. echt nach nem kotzenden Pferd. Die angesprochenen Ultralinear-Modelle (angegebene 135 Watt - haben allerdings weniger als die konventionellen Endstufen) sind nicht so schlecht wie ihr Ruf finde ich. Solange man sie nur clean spielt. In den 80ern hat Fender auch mal gute Twins gebaut - der mit dem Mid-Boost-Pull-Poti... wie heisst er jetzt... da verliere ich auch langsam den Überblick. :D
 
BF79 schrieb:
Die "Blackface" Modelle (bis Ende der 60er) und frühen Silverface sind das, worauf man sich im Allgemeinen bezieht. Anfang der 70er hat die Firma CBS Fender aufgekauft, und es wurden einige ziemlich dämliche "Verbesserungen" an der Schaltung durchgeführt. Die Silverface Modelle mit Master Volume kann man praktisch nur als Clean Amps benutzen - die Zerre klingt z.T. echt nach nem kotzenden Pferd. Die angesprochenen Ultralinear-Modelle (angegebene 135 Watt - haben allerdings weniger als die konventionellen Endstufen) sind nicht so schlecht wie ihr Ruf finde ich.

CBS hat Fender 1965 übernommen also genau nach den ersten Blackface Modellen. Die Silverface Modelle lassen sich nahezu alle auf Blackface umrüsten insofern hat 68Goldtop schon recht.
 
hi!
ja, ich meinte das eher in dem sinne wie sele das verstanden hatte. die frage bezog sich ja generell auf die verschiedenen fender twin modelle + da hielt ich die sammler-nummer für unangebracht. "nahezu unverändert" und "nix gravierendes" trifft es glaub´ich ganz gut in dem zusammenhang...

hi lilylazer!
was möchtest du denn über den princeton wissen? ich hab z.zt. drei stück ;)
cheers - C.
 
SELE schrieb:
CBS hat Fender 1965 übernommen also genau nach den ersten Blackface Modellen. Die Silverface Modelle lassen sich nahezu alle auf Blackface umrüsten insofern hat 68Goldtop schon recht.
Die ersten Jahre nach der Übernahme hat sich aber bei den Amps kaum was verändert - aber mit 1965 hast Du natürlich recht, hab das durcheinandergebracht. Mit dem Umrüsten wäre ich vorsichtig. Das kann manchmal schon ziemlich aufwendig werden, spätestens bei den Ultralinearübertragern ist endgültig Schluß. Die Änderungen sind absolut auch klanglich da, das hat nix mit Gras-wachsen-hören zu tun.
 
BF79 schrieb:
Die ersten Jahre nach der Übernahme hat sich aber bei den Amps kaum was verändert - aber mit 1965 hast Du natürlich recht, hab das durcheinandergebracht. Mit dem Umrüsten wäre ich vorsichtig. Das kann manchmal schon ziemlich aufwendig werden, spätestens bei den Ultralinearübertragern ist endgültig Schluß. Die Änderungen sind absolut auch klanglich da, das hat nix mit Gras-wachsen-hören zu tun.

Was heißt kaum?... 1967 ging's mit den ersten Silverface Amps los. Und die Ultralinearen können auch schnell umgebaut werden.

Gruß
 

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