Tom K.
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Habe mir gestern mal die auf der NAMM 2019 vorgestellte Fender Acoustasonic Tele kommen lassen. Im Vorfeld hatte ich schon viel über das Instrument gelesen und war lange hin und her gerissen, ob ich die Bestellung auslöse oder nicht. Ich besitze sehr viele Gitarren, darunter auch einige Akustikgitarren (Guild F4CE NT (USA) (1993), ESP Climax (Japan) (1993), Cort SJ 5X Larry Coryell (Korea) (2002?), Ibanez AEL20 12 String (China), Variax Acoustic 700, Crafter SA, Musima Western (1987), Godin Acousticaster (Kanada) (1992)). Wie ihr seht, sind einige Solidbodyacoustics bzw. Acoustics mit schmalem Body darunter. Das liegt daran, weil ich hauptsächlich mit der E-Gitarre unterwegs bin und mich nie so richtig mit fetten Akustik Bodys anfreunden konnte. Da bildet sich bei mir bei längerer Benutzung immer Schmerz im Unterarm, der sich dann später blau verfärbt.
Ja, da ist sie nun. Es ist das Model in natur geworden. Ich war sehr überrascht, wie wertig das Instrument verarbeitet ist. Alles war auch gut eingestellt, so wie man es von einer Akustikgitarre erwarten kann. Das Bodyshaping ist sehr schön, keine störende Kante am Unterarm. Die Bespielbarkeit der Gitarre ist fast sehr gut (einige meiner Akustik Gitarren lassen sich minimal einfacher bespielen) aber mit ein paar Justierungsarbeiten bekommt man das sicher auch hin. Meine Erfahrung sagt mir, da ist noch Luft.
Ein paar Akkorde, ohne das Ding anzuschließen, geschrammelt, nicht sehr laut das Ganze und es fehlt ein wenig an Bass für einen ausgewogenen Klang aber immerhin, sehr viel lauter als andere Gitarren dieser Bauart. Es reicht auf alle Fälle für eine gute Zimmerlautstärke.
Die Gitarre also über einen X32 Mixer mit neutral eingestellter Klangregelung an die PA (HK Actor & später HK Lucas 1000) angeschlossen und weiter getestet. An beiden PAs kamen die acht Acoustic Presets der Gitarre überraschend gut rüber, ohne etwas nachregeln zu müssen. Die beiden Tele Presets gefielen mir dagegen nicht ganz so gut. Das mag aber auch Geschmackssache sein.
An der Gitarre lassen sich selbst keine Tonhöhenkorrekturen vornehmen, trotz meiner Skepsis haben alle Presets bei neutraler EQ Einstellung am Mixer gepasst. Auch sind die Presets sehr deutlich voneinander zu unterscheiden und auch alle zu gebrauchen. Im Hörvergleich zu Variax Acoustic 700, ESP Climax, Crafter SA und Godin Acousticaster (alles Gitarren ähnlicher Bauart) schnitt die neue Fender Acoustasonic Tele für meine Ohren am besten ab.
Später habe ich den Gitarrenvergleich noch über mehrere Akustik Profile meines Kemper Amps fortgesetzt. Hier klang ebenfalls die Fender Acoustasonic Tele am besten, wobei die Unterschiede hier nicht ganz so extrem waren. Auch die Differenzierungen der einzelnen Presets der Acoustasonic Tele kamen über den Kemper nicht so rüber, wie bei den Tests über die PA.
Ich denke mal, dass ich die Gitarre nicht zurückschicken werde, da sie mir sehr gut ins Konzept passt. Die 40 Stunden Akkulaufzeit sind für mich auch ausreichend. Der Akku wird über ein Mico-USB Anschluss aufgeladen.
Abschließend bleibt für mich aber noch folgendes klären:
1. Lassen sich Presetupdates realisieren?
2. Wenn ja, kann man ein real klingendes 12 Saiter Preset integrieren?
Na ja, wenn das nicht vorgesehen ist, ist es auch nicht so schlimm. Die neue Fender American Acoustasonic Tele ist trotzdem ein tolles Instrument.
Ja, da ist sie nun. Es ist das Model in natur geworden. Ich war sehr überrascht, wie wertig das Instrument verarbeitet ist. Alles war auch gut eingestellt, so wie man es von einer Akustikgitarre erwarten kann. Das Bodyshaping ist sehr schön, keine störende Kante am Unterarm. Die Bespielbarkeit der Gitarre ist fast sehr gut (einige meiner Akustik Gitarren lassen sich minimal einfacher bespielen) aber mit ein paar Justierungsarbeiten bekommt man das sicher auch hin. Meine Erfahrung sagt mir, da ist noch Luft.
Ein paar Akkorde, ohne das Ding anzuschließen, geschrammelt, nicht sehr laut das Ganze und es fehlt ein wenig an Bass für einen ausgewogenen Klang aber immerhin, sehr viel lauter als andere Gitarren dieser Bauart. Es reicht auf alle Fälle für eine gute Zimmerlautstärke.
Die Gitarre also über einen X32 Mixer mit neutral eingestellter Klangregelung an die PA (HK Actor & später HK Lucas 1000) angeschlossen und weiter getestet. An beiden PAs kamen die acht Acoustic Presets der Gitarre überraschend gut rüber, ohne etwas nachregeln zu müssen. Die beiden Tele Presets gefielen mir dagegen nicht ganz so gut. Das mag aber auch Geschmackssache sein.
An der Gitarre lassen sich selbst keine Tonhöhenkorrekturen vornehmen, trotz meiner Skepsis haben alle Presets bei neutraler EQ Einstellung am Mixer gepasst. Auch sind die Presets sehr deutlich voneinander zu unterscheiden und auch alle zu gebrauchen. Im Hörvergleich zu Variax Acoustic 700, ESP Climax, Crafter SA und Godin Acousticaster (alles Gitarren ähnlicher Bauart) schnitt die neue Fender Acoustasonic Tele für meine Ohren am besten ab.
Später habe ich den Gitarrenvergleich noch über mehrere Akustik Profile meines Kemper Amps fortgesetzt. Hier klang ebenfalls die Fender Acoustasonic Tele am besten, wobei die Unterschiede hier nicht ganz so extrem waren. Auch die Differenzierungen der einzelnen Presets der Acoustasonic Tele kamen über den Kemper nicht so rüber, wie bei den Tests über die PA.
Ich denke mal, dass ich die Gitarre nicht zurückschicken werde, da sie mir sehr gut ins Konzept passt. Die 40 Stunden Akkulaufzeit sind für mich auch ausreichend. Der Akku wird über ein Mico-USB Anschluss aufgeladen.
Abschließend bleibt für mich aber noch folgendes klären:
1. Lassen sich Presetupdates realisieren?
2. Wenn ja, kann man ein real klingendes 12 Saiter Preset integrieren?
Na ja, wenn das nicht vorgesehen ist, ist es auch nicht so schlimm. Die neue Fender American Acoustasonic Tele ist trotzdem ein tolles Instrument.
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