fender am. 75' jazz bass -Meinungen

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klar-zock-ich
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wie der titel schon ankündigt geht es um den fender am. 75' jazz bass und darum was ihr von dem bass so haltet.

Lohnt sich der Aufpreis vom normalen am. jazz bass?

falls jemand näheres weiß, wie sind die klanglichen unterschiede zum "standart" ?

naja^^ solche sachen halt alle.

danke schonma im voraus
 
Eigenschaft
 
Unterschiede zum American Standard:

- Halsshaping (C-Form)
- Binding am Griffbrett und Blockinlays
- "Vintage"-Tonabnehmer
- Steg-Tonabnehmer etwas näher an der Bridge
- Aschenbecher über Brücke und PUs (Hurra!)
- Ein Case ist wohl im Lieferumfang
- Kein S1-Switch

Die aufgezählten Sachen beeinflussen natürlich auch teilweise den Sound; wie immer ist das aber eine subjektive Geschichte, Du solltest nach Möglichkeit antesten und direkt vergleichen. Eine Seltenheit ist der American Vintage ja nicht grade.
 
Die American Standards haben auch ein Case, nur kein "Vintage-Tweed" Case.
Und die neuen Am. Std. haben die S-1 Schaltung auch nicht mehr!
 
Als großen Vorteil des '75 er sehe ich:
Es ist ein Klassiker, man sieht die Holzqualität.
Nachteil: Die Dreipunkt - Hals Befestigung.
 
Was ist denn der Nachteil der 3-Punkt Halsbefestigung? Meine G&Ls haben sie und ich kann keine Probleme erkennen. Hatte auch ein paar 70'er Strats in der Hand, bei denen mir nichts negatives aufgefallen ist.

Gruesse, Pablo
 
Hallo Pablo,

zum Problem wird die 3-Punkt-Halsbefestigung, wenn der 75 zu nah am Original ist. :rolleyes:
Spricht: Viel zu große Halstasche (1 mm und mehr). Es gab zwar auch 75er mit guter Qualität, aber eben auch eine ganze Reihe von Ausreißern - und bei zu großer Halstasche macht die 3-Punkt-Befestigung alles noch schlimmer.

Ich gehe allerdings davon aus, dass die Qualität der Fräsungen / Passungen des American 75 JB weit über dem Durchschitt der Originalbässe liegt.

Gruß
Andreas
 
zum Problem wird die 3-Punkt-Halsbefestigung, wenn der 75 zu nah am Original ist. :rolleyes:

Ja, nur kommt es leider immer all zu schnell zu einer pauschalen Aburteilung der 3-Punkt-Befestigung, was m.E. so nicht gerechtfertigt ist. Darauf wollte ich nur nochmal hinweisen.

G&L hat anscheinend auch aus Imagegründen die 3 Punkt Befestigung durch eine moderne 6 Punktbefestigung ersetzt, mit dem Ergebnis, dass sich nun der Halswinkel nicht mehr einstellen lässt. :) Aber für den Zweck, dass die „Schwingungen besser auf den Korpus übertragen werden” scheint jedes Mittel gerechtfertigt... :rolleyes:

Gruesse, Pablo
 
zum Problem wird die 3-Punkt-Halsbefestigung, wenn der 75 zu nah am Original ist. :rolleyes:
Das kannst du LAUT sagen! Ach, hast du ja.

Ich hatte einen 76er Jazz, damals, und das war der beschissenste Bass, den ich jemals besessen habe. Nicht nur wegen 3Punkt. Wer einen JazzBass sucht, der qualitativ der Schnittmenge der damaligen Fenders entspricht: Harley Benton.
 
Hallo allerseits!

Es beschämt mich nach wie vor es bisher nicht geschafft zu haben ein aussagekräftiges Review zu dem hier diskutierten Instrument zu schreiben.
Konkrete Fragen beantworte ich selbstverständlich gern und bemühe mich dabei auch um möglichst kurze Reaktionszeiten.

Für mich ist dieser Bass einfach ein gnadenloser Klassiker. Ich mag vor allem die schlichte Eleganz.
Alles, was aus Holz ist, hat den selben Farbton (ich besitze die Version mit Ahorn-Griffbrett), alles aus Metall ist verchromt und alles Andere ist schwarz oder weiß.
Somit sehen Hals und Korpus aus, wie aus einem Guss.
Klanglich würde ich das Instrument vor allem als brillant und extrem sustain-reich beschreiben, was wohl auch auf das Ahorn-Griffbrett zurück zu führen ist.
Dennoch glaube ich eine gewisse Kompression, eine Gewisse unterschwellige Dreckigkeit zu bemerken, die mir dieses herrlich rauhe Gefühl von 70’er Jahre Rock vermittelt.
Ich glaube auch anmerkten zu müssen, das die Chromabdeckungen für die Tonabnehmer/Brücke, sowie die Daumenstütze dem Instrument beiliegen und nicht angeschraubt sind.
Die Löcher für deren Montage befinden sich nur im Pickguard aber nicht im Korpusholz, sodass der Bass auch ohne diese Gimmicks eine gute Figur macht und keine hässlichen Löcher im Korpus prangen.

Der Andi.
 
Das kannst du LAUT sagen! Ach, hast du ja.

Ich hatte einen 76er Jazz, damals, und das war der beschissenste Bass, den ich jemals besessen habe. Nicht nur wegen 3Punkt. Wer einen JazzBass sucht, der qualitativ der Schnittmenge der damaligen Fenders entspricht: Harley Benton.

Hmm, also ich hab auch einen "75" JazzBass von Fender (Bj. 1976), der ist von 1978 bis jetzt in unserem "Familienbesitz" und hat meinem Vater mind. 20 Jahre lang auf der Bühne begleitet. (Spielt ihn immer noch wieder mal gerne, schafft aber leider nur noch 1 Konzert pro Jahr, jaja, das Alter...)
Der Bass ist immer noch einwandfrei, keine Verschleißerscheinungen an der Hardware, PU's, keine Problem mit der 3-Punkt-Befestigung, möglicherweise das perfekte Instrument. Nur der Sattel wurde mal getauscht...
Den wollte mir damals (2000) sogar mein alter Basslehrer für ca. 5000 DM(!) abkaufen.

Aber gut, ich leugne nicht, dass es sicherlich auch schlechte Ableger davon gab, CBS sei Dank, aber diese ganze Pauschalisierung halte ich jetzt nicht unbedingt für gerechtfertigt.
Ich meine ich hab einen Bass vom besagten Modell und bin völlig zufrieden, du hattest einen Bass vom besagten Modell und bist völlig enttäuscht. :)
Da ist vieles auch nur immer Gerede von Leute die noch nie sowas in der Hand hatten.
(siehe Gibson-Bashing im Gitarren-Forum)

Aber was soll's, hier geht's ja eh um den "neuen" 75' Jazzbass, braucht man sich ja nicht zu streiten, oder?? ;)
 

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