Fender Acoustasonic Jazzmaster - gut und geile Special FX?

micharockz
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Huiuiui,

ich war ja erst etwas skeptisch, als ich die Acoustasonic-Serie die ersten Male sah. Kann man die schön finden? Sind die gut? Nachdem ich mehrere von mir geschätzte Musiker damit spielen sah und die Akustiksounds wirklich gut klangen, wurde ich neugierig. Und heute flashte mich ganz unverhofft Emily Harris, die einfach in ihre Acoustasonic Jazzmaster hineinsang:



Ich stehe ja darauf, Gitarren etwas unübliche Sounds zu entlocken. Es gibt so ein kleines Mini-Megaphon, das hätte ich schon länger gerne um die magnetischen Pickups damit anzuregen. Nur hätte man dabei keine Hand mehr zum Spielen frei - Punkt für die Acoustasonic.

Die Teile scheinen wirklich eine ziemliche Spielwiese zu sein:
  • gute Akustiksounds
  • E-Gitarrensounds müsste man genauer testen, online klingt´s den Umständen entsprechend gut
  • und dazu die Percussion und Anschrei-Optionen, die die speziellen Tonabnehmer eröffnen

Eine konkrete Frage habe ich nicht - wollte nur meine Gedanken mit euch Nerds teilen. Vielleicht kommen wir ins Gespräch oder jemand berichtet von Erfahrungen aus erster Hand.

Und noch ein Video:
 
Eigenschaft
 
Ich fand den Look schon immer cool, das war es dann aber auch..
Das Modelling finde ich ok, aber nicht sehr gut. Es klingt schon alles immer noch etwas nach Piezo.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Humbucker auch nicht mit einem normalen Pickup in einer E-Gitarre vergleichbar, auch hier wird zwischen Crunch und High Gain modelliert, was sich für meine Ohren schon über Akustikamps bescheiden anhört, die Sounds über E-Gitarrenamps hören sich richtig k**ke an, finde ich.

da frag ich mich schon, wer sich so eine teure Gitarre kaufen sollte und mir fallen nur Profis ein, die ein brauchbares, da Feedback-freies Akustiksignal brauchen. Offenbar verkaufen sich die Dinger aber ja wie geschnitten Brot.

Fender hat ja offenbar alle Youtuber, die nicht bei drei auf dem Baum waren, mit einer Acoustasonic ausgestattet, da kann man gut vergleichen. Paul Davids stellt m.E. die Vor- und Nachteile gut gegenüber:
 
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ich war ja erst etwas skeptisch,
bin ich noch
Fender hat ja offenbar alle Youtuber, die nicht bei drei auf dem Baum waren, mit einer Acoustasonic ausgestattet
yo,
wir hier im Board haben doch teilweise alle möglichen Gitarrenarten, ich gehöre dazu. Da denk ich mir, diese je nach Art (solidbody, semiacoustic, akustische),
zu nutzen und hab dann die Möglichkeit entsprechend darauf zu spielen. Bei dieser Fender Acoustasonic Jazzmaster beschleicht mich das Gefühl, ich würde da
einen faulen Kompromiss eingehen. Da ich noch keine in der Hand hatte, ist das natürlich ein Vorurteil. Sollte ich mal die Gelegenheit haben, so eine anzuspielen, fänd ich das aber schon interessant, vielleicht werde ich ja eines Besseren belehrt:rolleyes:.

 
Ich bin sehr skeptisch was den Nutzwert dieser Acustasonics angeht. Mein Mitgitarrist hatte mal eine Acustasonic Tele mit zur Probe gebracht, als die ganz frisch auf den Markt gekommen war. Ich hatte die dann sowohl über einen Akustik-Amp, als auch meinen Friedman Runt20 gespielt... als ich dann noch den Preis gehört habe, der für diese Gitarre aufgerufen wird, hätte ich mich fast an meinem Bier verschluckt...
Das war wirklich nicht Fisch und nicht Fleisch. Die klang weder akustisch/piezo, noch über den Magnet-PU und fühlte sich auch wirklich “billig“ an.
So für um die 500€ könnte könnte man anfangen nachzudenken, ob das als Soundalternative ganz witzig wäre, aber bei weit über 1000€ würde auf jeden Fall genau mit den „Original“ von Taylor vergleichen.
Jetzt ist die Jazz-Master eine Weiterentwicklung, wo Fender den Sound via Modeling brauchbarer machen möchte, aber da ist dann eine Line6 Variax auch noch mal wesentlich vielseitiger...
Dann diese Youtuber/Influenzer Großoffensive... meh...
1616443298796.png
 
Mal schauen, ich werde mal eine testen, wenn ich Gelegenheit dazu habe. Die Kombination elektrischer Sounds mit Percussion auf dem Korpus sowie Mikrophonie reizt mich. Da habe ich aber ja generell spezielle Interessen.
Ob die Kiste dann am Ende mit meinen Qualitätsgitarren mithalten oder einen eigenständigen Platz auf Augenhöhe bekäme muss man sehen.
 
kann ich gut nachvollziehen das Interesse, ging mit genau so, ich habe dann sowohl die Tele als auch die Strat aus der Serie ausgiebig gespielt, aber ich bin damit nicht wirklich warm geworden, ich finde die Haptik, das Leichtgewicht und die Optik wirklich grossartig, aber sie kann dann am Ende doch nicht das, was eine Steelstring oder eine E-Gitarre kann, vor allem nervte mich die Besaitung mit umwickelter G-String und die geringe Freude zu benden. Das war mir alles zu steif und zu stramm und erinnert einfach nur an eine normale Steelstring mit 11er oder 12 Satz und der reine E-Ton war dann doch irgendwie enttäuschend bei gleichzeitig hörbaren akustischen Defiziten. Wie die Vorposter schon anmerkten, nicht Fisch, nicht Fleisch. Ich bin für mich leider leider zur Entscheidung gekommen, dass das Prinzip wohl nichts für mich ist, dabei finde ich den Ansatz und die bauliche Umsetzung eigentlich richtig klasse und auch optisch sehr attraktiv, wenn auch arg hoch bepreist. Nun hast du ja sehr spezielle Tonvorstellungen, insbesondere bzgl. der aktustischen Qualitäten beim Übersprechen und beim Klopfen, dann mag das vllt. schon passen für dich. Musste einfach mal ausprobieren, ich habs dann für mich ad acta gelegt, was ich manchmal bedauere, ich finde die Teile schon attraktiv in Sachen Handling und Spielbarkeit, aber eben leider nicht für mich. Ich bleibe also bei der Steelstring und der E-Gitarre.
 
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Ich würde da eher in eine Thorndal Nemesis investieren und die zusätzliche E-Git PU Option ziehen ....

https://www.thorndal.de/NemesisEA

Die Fender Tele und Strat Version habe ich beide schon gespielt und war zwar in Versuchung (ich mag Fender Hälse) aber der Sound hat mich nicht wirklich angemacht. (Wenn ich A-Sounds ohne Feedback brauche, nehme ich meine Yamaha Silent Western :) ... )

Fender hat ja offenbar alle Youtuber, die nicht bei drei auf dem Baum waren, mit einer Acoustasonic ausgestattet,

Ist mir auch aufgefallen ... zwar billiger als der Messestand, aber im Prinzip zahlen wir ihre Werbung bei den Produktpreisen mit.

Gruß
Martin

Gruß
Martin
 
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ich war ja erst etwas skeptisch, als ich die Acoustasonic-Serie die ersten Male sah.
Meins sind sie ja gar nicht, auch die Acoustasonic Jazzmaster nicht, obwohl ich Fender Offsets liebe. Aber Fleetwood Mac geht schon mal klasse :).
Der große Lindsey himself: (y)

 
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