Fender 700 Roc Pro Verstärker brummt nur noch!

Wiener
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Hallo,

ich weiß Ferndiagnosen sind und so weiter...

gestern ist mir in der Probe der Verstärker "abgeraucht", aus heiterem Himmel, noch ein Stück fertig gespielt (Gitarre>Kabel>Wah>Kabel>Amp(clean)), danach auf einmal ein komisches, regelmäßiges an- und wieder abschwellendes "Knarzen/Fiepen" (kein klassisches Brummen, eher irgendwo zwischen altem Radio, Geigerzähler in Fukushima und Delphin).

Der Amp ist ein Fender 700 Roc Pro, 65 Watt Hybrid, Vorstufenröhre.

Das Gitarrensignal wird nicht mehr verstärkt, die Regler (Volume, Kanalumschalter) haben keinerlei Einfluss auf die "Erscheinung", der Brummton kommt, solange der Amp eingeschaltet ist. Zieht man das Kabel aus der Inputbuchse ab, wird der Ton etwas tiefer.

Schaltet man hinten am Effektloop den Levelschalter um von -4dBv Line auf -7dBv Guitar bzw. 16dBv Guitar, brummt es in etwas anderer Tonlage einfach konstant durch (Im Loop hing und hängt nichts).

Hat jemand einen Tip?

Danke
 
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So was würde ich zu einem guten Service-Techniker bringen. Leider weiß ich nicht, wer das in Wien sein könnte?
 
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Hier gibts ein paar Wiener Adressen : https://www.musiker-board.de/thread...stärker-und-zubehör-nach-plz-geordnet.447629/
Rein vom Fehlersymptom her hört es sich für mich nach einem Endstufen/Endstufennetzteil Schaden an, bei dem Amp meist ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Tests bevor Du zum Techniker gehst:
1. Brücke den FX Loop mit einem Kabel um Kontaktprobleme an den Buchsen auszuschließen
2. Tausche testweise mal die ECC83 um auszuschließen dass es an der liegt (allerdings wird die ECC nur im TubeDriuve Channel benutzt, Normal sollte so funktionieren)
3. direkt in den Return spielen (hört man dann etwas ist die Endstufe ok)
 
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Oh, danke schon mal, mittlerweile bin ich Hamburger :)
 
Danke für das Ändern der Überschrift :)

Also Verbindung von Send und Return des FX Loop führt nur zu einer leichten Veränderung des Geräuschs. Die Gitarre direkt in den Return gespielt wird verstärkt, begleitet von ekelhaftem Krächzen.
 
So, habe das Ding mal aufgeschraubt und siehe da, unter den beiden Dioden sieht die Platine etwas seltsam aus.
DSCN9969.jpg
DSCN9970.jpg
 
Sieht nicht gut aus, die beiden Dioden CR29/30 sind sehr heiß geworden...man sieht auf den unteren Foto das 3 Lötstellen gebrochen sind, evtl. reicht nachlöten um die Funktion wieder herzustellen. Allerdings stellt sich die Frage warum die Dioden so heiß wurden, normalerweise sollten die nicht mehr als gut handwarm werden....Elko Kotze konntest Du nicht entdecken? Defekte Elkos sind nämlich meist der Gleichrichterkiller Nr1..
 
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Die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Die Elkos sehen alle ok aus, bei den beiden Kondensatoren (erstes Bild oben links) sieht man unten an den Lötstellen, dass da (nachträglich?) etwas Flussmittel (?) auf die Platine gelaufen ist, ebenso bei einem der großen Dinger unten. Werde den Amp wohl mal zu einem Techniker bringen müssen, wenigstens scheint es nicht ganz arg zu sein.
 
baglamaci87
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: Crosspost
Hallo und sorry, dass ich das Thema nochmal aufwärme.

Bei dem Verstärker waren zwei Dioden durchgebrannt (s. Fotos) daraufhin habe ich das Ding zum Techniker gebracht (Guitar Village, Hamburg). Der hat nichts gefunden, die Dioden getauscht und der Amp ging wieder. Beim ersten testweisen Einschalten im Laden flog erstmal die Sicherung raus. Getauscht. Der Amp geht jetzt auch immer noch, allerdings wird das ganze Gehäuse nach einiger Zeit im Betrieb (30min) sehr heiß, spürt man sogar vorne an der Kontrollplatte und an den Poti-Achsen. Dass so ein Ding warm wird, ok, aber nicht heiß, zumal das eingebaute Chassis komplett geschlossen ist, für große Hitze also kaum ausgelegt. Ich habe den Amp seit über 15 Jahren, der wurde auch nach starkem Gebrauch nur handwarm (v.a. am Netzteil, normal eben).

Die beiden Dioden C29 u. C30 werden sofort nach dem Einschalten sehr heiß, nach einigen Minuten verbrennt man sich daran wirklich die Finger. Einer der Großen Elkos (C52) daneben verursacht bei Berührung des Alubechers ein Klicken im Lausprecher -> ein Hinweis?

Vielleicht kann ein Versierter das Problem eingrenzen. Hier der Schaltplan, die besagten Bauteile finden sich unten rechts: http://support.fender.com/schematics/guitar_amplifiers/Roc_Pro_700_schematic.pdf

Außerdem wäre ich für Grundlagenliteraturtips zum Thema dankbar :)

Dankeschön
 
Hallo,

da hilft wirklich nur messen.
Der Amp scheint ja übermäßig Strom zu ziehen, das sollte sich anhand der Betriebsspannung oder markanter Punkte aber durchaus feststellen lassen.
Wenn du in Hamburg bist, wäre meine Empfehlung du gehst da hin: http://wlservice.de/?show=home
Die wissen was sie tun und reparieren dir den Amp ganz sicher.
 

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