Fehlersuche Bugera 333XL, Hilfe erbeten

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Hallo,

mein Bugera 333XL hat folgendes Problem:

Er wird aus mir nicht ersichtlichen Gründen leise, während des Spielens.
Sobald man etwas mehr Power auf das Master Volume gibt, "bricht" der Amp auf und er erreicht die volle Leistung, die er auch haben sollte.
Während dessen stottert er immer mal wieder in die "leise" region ab.

Folgende Dinge habe ich bisher getan um das Problem einzugrenzen.

Röhren der Vorstufe gezogen und untereinander getauscht -> Kein Erfolg

Röhren der Endstufe jeweils das äussere Paar und das innere Paar gezogen und die Ausgangsimpedanz halbiert. Ausserdem die Endstufenröhren untereinander getauscht -> Kein Erfolg

Kopfhörer an FX Send angeschlossen -> "Aussetzer" sind nicht vorhanden. Problem liegt nach dem FX Send

Boss GT-10 an FX Return angeschlossen -> Problem besteht auch mit anderer Vorstufe, bzw. mit GT10 NUR am FX Return angeschlossen.

Auf andere Ausgangsbuchse umgesteckt -> Problem besteht weiterhin

Kopfhörer an "Emulated Out" angeschlossen -> Problem auch auf Emulated Out vorhanden.

Amp an andere Box angeschlossen -> Problem besteht weiterhin

Andere Gitarre verwendet -> Problem besteht weiterhin

Anderes Kabel verwendet -> Problem besteht weiterhin

Wenn man den Verstärker leicht "haut" hört man den Wackelkontakt. Das heisst, die Kiste reagiert auf Erschütterung.

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Ich persönlich vermute ein Problem der Verbindung zwischen Vorstufe und Endstufen/Buchsen Platine.
Auf dieser Platine sitzen alle Ausgangsbuchsen, der Emulated Out und der Impedance Wahlschalter.

Bleibt mir eine Wahl ausser alle Verbindungen nachzulöten?

An die Verstärkerbau kundigen:

Wie würdet Ihr vorgehen?

Bilder des Innenlebens im Anhang.


Vorhandene Erfahrung/Werkzeug:
Elektrofachkraft bis 1000V (Mechatroniker, gleiche Qualifizierung wie Elektroniker)
1 Jahr Erfahrung im gewerblichen Amp Bau (Keine Entwicklung oder verstehen der Schaltung, einfach stupides "Malen nach zahlen" zusammenbauen.
Lötkolben, Multimeter und allgemeines E-Werkzeug vorhanden.
 
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Bevor du dich ans Löten wagst, probier mal aus den Effektloop mit einem kurzen Kabel zu überbrücken. Kenne mittlerweile 2 Amps (Tech 21 Trademark und Randall RG 75) bei denen das die Lautstärkeschwankungen behoben hat. Bei beiden waren wohl irgendwelche Kontakte am FX-Loop mit der Zeit oxidiert.
 
Vorhandene Erfahrung/Werkzeug:
Elektrofachkraft bis 1000V (Mechatroniker, gleiche Qualifizierung wie Elektroniker)
1 Jahr Erfahrung im gewerblichen Amp Bau (Keine Entwicklung oder verstehen der Schaltung, einfach stupides "Malen nach zahlen" zusammenbauen.
Lötkolben, Multimeter und allgemeines E-Werkzeug vorhanden.

Gut, dann nimm einen Sinusgenerator, speise am Eingang des Verstärkers (CLEANKANAL!) einen Sinus ein, der bei korrekter Funktion des Verstärkers die Endstufe aussteuern können sollte. Die Endstufe dabei mit einem Dummy abschließen.

Dann kannst du mit einem Oszilloskop die Stufen durchchecken und sehen, ab wann das Signal nennenswerte Verzerrungen zeigt bzw auf Klopfen usw reagiert.

Dass dabei ein Trenntrafo zu verwenden und netzspannungsführende Teile abzudecken sind, weißt du ja.

MfG Stephan
 

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