raif
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Hallo zusammen
Ich würde mich über eine fachkundige Meinung zu meinem Bass-Tonabnehmer-Problem freuen:
Ich habe einen alten Bass mit zwei Mini-Humbuckern gekauft, die mit einem Schalter gesplittet, d.h. als Singlecoils benutzt werden können. Die Tonabnehmer-Auswahl erfolgt per Dreiweg-Toggle, ergibt 6 Varianten. Dabei gibt die Variante "Hals-PU als Humbucker" ein sehr schwaches Signal, Hals-Singlecoil funktioniert. Steg-PU ist in beiden Funktionen in Ordnung. Und jetzt meine Fehlersuche:
1. Ausgangswiderstände: Beide Pickups haben als Singlecoils 6,7 und als Humbucker 13,5 kOhm (gerundet). Soweit unverdächtig, defekte Spule scheint nicht vorzuliegen.
2. E-Fach aufgeschraubt, angesehen, an Drähten gewackelt, diverse Widerstände gemessen - auch keinen Fehler gefunden. Ach ja, die PUs sind dreiadrig, man kann also nicht die Spulen getrennt verschalten, sondern hat nur einen Abgriff dazwischen. Sind die Singlecoils des Humbuckers vielleicht in Ordnung, aber die Signale heben sich wegen eines Fehlers gegenseitig (weitgehend) auf?
3. Dann habe ich überprüft, ob die Magnetfelder der Spulen des Hals-Pickups vielleicht vertauscht wurden. Bin den PU mit einem Kompass abgefahren, die Magnetreihen sind ordnungsgemäß gegenläufig ausgerichtet. Alles andere wäre auch ein reichlich idiotischer Fehler gewesen.
4. Bleibt die Orientierung der Spulen. Wenn die nicht gegenläufig sind, sollten sich die Signale der Spulen auslöschen, da die Magnetfelder ja entgegengesetzt sind. Dann hebt sich die Störeinstreuung nicht auf, anders gesagt, der Pickup ist kein Humbucker = Brummunterdrücker mehr. Genau das ist der Fall. (Brummen provoziert indem ich den Bass unter eine Neonröhre gehalten habe.
Kann so ein blöder Fehler (vgl. 3.) auftreten? Hat so etwas schon mal jemand gesehen? Andere Erklärungsmöglichkeiten? Gibt es Abhilfe ohne Pickup-Tausch.
Der Bass ist ein Pearl Export (nein, nicht das Schlagzeug, aber die selbe Firma), herstellt um 1980 bei Pearl in Taiwan. Parallel zur Pearl Export-Serie wurden die praktisch baugleichen Epiphone Genesis gebaut (Gitarren und Bässe). Ich würde das Teil gern als Sammlerstück möglichst unverbastelt lassen (obwohl es schon recht vermackt ist und die Mechaniken mal getauscht wurden).
Wie gesagt, ich wäre sehr dankbar für eure Meinungen.
Viele Grüße, Raif
Ich würde mich über eine fachkundige Meinung zu meinem Bass-Tonabnehmer-Problem freuen:
Ich habe einen alten Bass mit zwei Mini-Humbuckern gekauft, die mit einem Schalter gesplittet, d.h. als Singlecoils benutzt werden können. Die Tonabnehmer-Auswahl erfolgt per Dreiweg-Toggle, ergibt 6 Varianten. Dabei gibt die Variante "Hals-PU als Humbucker" ein sehr schwaches Signal, Hals-Singlecoil funktioniert. Steg-PU ist in beiden Funktionen in Ordnung. Und jetzt meine Fehlersuche:
1. Ausgangswiderstände: Beide Pickups haben als Singlecoils 6,7 und als Humbucker 13,5 kOhm (gerundet). Soweit unverdächtig, defekte Spule scheint nicht vorzuliegen.
2. E-Fach aufgeschraubt, angesehen, an Drähten gewackelt, diverse Widerstände gemessen - auch keinen Fehler gefunden. Ach ja, die PUs sind dreiadrig, man kann also nicht die Spulen getrennt verschalten, sondern hat nur einen Abgriff dazwischen. Sind die Singlecoils des Humbuckers vielleicht in Ordnung, aber die Signale heben sich wegen eines Fehlers gegenseitig (weitgehend) auf?
3. Dann habe ich überprüft, ob die Magnetfelder der Spulen des Hals-Pickups vielleicht vertauscht wurden. Bin den PU mit einem Kompass abgefahren, die Magnetreihen sind ordnungsgemäß gegenläufig ausgerichtet. Alles andere wäre auch ein reichlich idiotischer Fehler gewesen.
4. Bleibt die Orientierung der Spulen. Wenn die nicht gegenläufig sind, sollten sich die Signale der Spulen auslöschen, da die Magnetfelder ja entgegengesetzt sind. Dann hebt sich die Störeinstreuung nicht auf, anders gesagt, der Pickup ist kein Humbucker = Brummunterdrücker mehr. Genau das ist der Fall. (Brummen provoziert indem ich den Bass unter eine Neonröhre gehalten habe.
Kann so ein blöder Fehler (vgl. 3.) auftreten? Hat so etwas schon mal jemand gesehen? Andere Erklärungsmöglichkeiten? Gibt es Abhilfe ohne Pickup-Tausch.
Der Bass ist ein Pearl Export (nein, nicht das Schlagzeug, aber die selbe Firma), herstellt um 1980 bei Pearl in Taiwan. Parallel zur Pearl Export-Serie wurden die praktisch baugleichen Epiphone Genesis gebaut (Gitarren und Bässe). Ich würde das Teil gern als Sammlerstück möglichst unverbastelt lassen (obwohl es schon recht vermackt ist und die Mechaniken mal getauscht wurden).
Wie gesagt, ich wäre sehr dankbar für eure Meinungen.
Viele Grüße, Raif
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