Feedback-Destroyer

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Gerkorn
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Hallo zusammen,
nachdem ich gestern auf einer Veranstaltung mal wieder viel zu wenig Zeit abbekommen habe, nach dem PA-Einmessen sofort die erste Band auf der Bühne stand und von Monitoreinpfeifen nicht die Rede sein konnte, suche ich jetzt einen ordentlichen Feedback-Destroyer.
Dabei ist das erste Kriterium ersteinmal, dass er schnell zu bedienen ist (ich habe oft einfach keine Zeit, großartig an den Monitorwegen zu fummeln). Der Sound dabei ist nachrangig, habe dann lieber einen bescheidenen Monitorsound als dauergestresste Sänger...
Ich habe mich schoneinmal umgeschaut und bin auf den FBQ2496 von Behringer gestoßen. Hat jemand Erfahrung mit dem Gerät bezüglich Bedienungsgeschwindigkeit?

Tut mir leid, wenn das jetzt der x-te Thread über Feedbackdestroyer ist, aber ich habe nichts gefunden, was die Bediengeschwindigkeit betrifft.

Danke!
 
Eigenschaft
 
hallo
den behringer kannst du dir - so glaub ich - bedenkenlos holen (hab ich auch einen). überhaupt hatte ich mit behringer noch nie bedienprobleme (V-Verb, Ultracurve, DEQ24...)
Gruß
simon
 
Ich kene den Vorgänger - bei dem kannst Du bestimmen, wieviele der Filter pro Kanal automatisch arbeiten sollen.
Wundere Dich nur nicht, wenn Du ihn ausprobierst - ohne Nutzsignal funktioniert er nicht. Um ein Feedback zu erkennen, braucht er Signal. (Es sei denn, Behringer hat das jetzt geändert, glaube ich aber nicht). Also einfach alles aufbauen, Regler hoch bis es einkoppelt - das klappt mit dem nicht. Da bin ich anfangs drauf reingefallen: ehe das Teil auf die Rückkopplung reagierte, hätte ich schon längst was gemacht:screwy: ....
Aber dann im Einsatz hat er gut mitgespielt.
Vielleicht nimmst Du eine CD zum Simulieren...
 
hi,

nur mal so interesse-halber. Wie funktioniert sowas, bzw wie wird er verkabelt?
Wird er direkt nach dem Aux-out vom Pult und vor den Monitor-Amps geschaltet?
Wenn ja, bräuchte ich dann pro Moni-weg einen dieser Destroyer, oder kann ich ihn für mehrere Monitorwege gleichzeitig einsetzen?

schon mal danke für die Antworten.
greetz
delta
 
AUX >>> FBD >>> Monitor-Amp

Naja, wenn auf mehreren Monitorwegen das gleiche Signal liegt, dann geht das mit nur einem FBD, aber besser finde ich es schon, pro Monitor je einen FBD.
In dem Gehäuse von dem Behringer sind ja schon mal zweie drin.
 
ah, ok ..

warum wird dann nicht generell so ein FBD eingesetzt?
Ist doch wohl wesentlich präziser als das Gehör und spart enorm Zeit!

greetz
delta
 
Weil der z.B. auch mal ein beabsichtigtes Gitarren-FB schnell mal wegnehmen kann.
Oder einen langgezogenen einzelnen Geigenton....
Außerdem haben wir Tonis gern alles unter Kontrolle, da sind Automatiken nicht so beliebt - jedenfalls bei mir. Für Monitoring, wenn kein Mann dafür auf der Bühne ist, ist das aber schon ok.
Und zuviel darf man von einem Feedback-Destroyer auch nicht erwarten, meiner setzt die Filter meistens nur -6...12dB, obwohl er bis -48 könnte. Die hat er nur einmal gemacht, als ich mit Meßton 1kHz was überprüfen wollte - und ich hab gedacht, der Sinusgenerator wäre defekt:screwy: :D
 
ok, supi. danke für die hilfreichen antworten.

greetz
delta
 
Auch von mir ein danke, dann werde ich mir den Behringer wohl mal anschauen.
 
Gerkorn schrieb:
Auch von mir ein danke, dann werde ich mir den Behringer wohl mal anschauen.

Den DEQ-2496 hab ich gerade zuhause. Hab ihn noch nicht mit Signalen gefüttert, aber mich schon mal mit der Kiste vertraut gemacht.
Kann nur sagen, dass der sich sehr leicht bedienen lässt und vom EQ, Kompressor über FB-destrayer bis zur Delay Line alles macht.
 
Ah, nochwas, nur mal so aus Neugier:
Ich komme eigentlich aus dem Gitarristen-Lager und hab da natürlich auch mit Feedbacks zu kämpfen. Spricht irgendwas generell dagegen, einen "PA-FDS" in eine Gitarrenanlage zu hängen? (Bin zzt. bandlos, kann es also nicht unter realen Bedingungen ausprobieren)
 
Ich kann die den AFS224 >HIER< von dbx empfehlen. Er arbeitet sehr präzise und schnell und man muss das Teil nicht ständig im Auge behalten. Einziger Nachteil: Bis man mal eine für sich vernünftiges Setting zusammen hat braucht es seine Zeit. Denn das Userinterface ist alles andere als übersichtlich und Anwenderfreundlich. Auch die Anleitung dazu ist etwas schwer verständlich. Da man das Teil allerdings nur einmalig einzustellen braucht, kann man über diesen Schwachpunkt hinwegsehen.

Zum Behringerteil: Ich hatte ebenfalls den Vorgänger und war überhaupt nicht zufrieden damit. Irgendwie machte das Teil immer was es nicht sollte. Funktioniert hat es im Prinzip schon, nur eben nicht so wie gewollt. Deshalb kam dann der Wechsel zum dbx, was ich bis jetzt nicht bereut habe! :)
 
Ich komme eigentlich aus dem Gitarristen-Lager und hab da natürlich auch mit Feedbacks zu kämpfen. Spricht irgendwas generell dagegen, einen "PA-FDS" in eine Gitarrenanlage zu hängen?
Ja,warum arbeitest Du nicht einfach an den Symptomen und nicht an der Wirkung.
Bessere PUs sind eindeutig der richtige Weg.
Über kurz oder lang wirst Du mit dem FBD jedenfalls nicht glücklich.
 
lemursh schrieb:
Ich kann die den AFS224 >HIER< von dbx empfehlen. Er arbeitet sehr präzise und schnell und man muss das Teil nicht ständig im Auge behalten. Einziger Nachteil: Bis man mal eine für sich vernünftiges Setting zusammen hat braucht es seine Zeit. Denn das Userinterface ist alles andere als übersichtlich und Anwenderfreundlich. Auch die Anleitung dazu ist etwas schwer verständlich. Da man das Teil allerdings nur einmalig einzustellen braucht, kann man über diesen Schwachpunkt hinwegsehen.

Danke für den Tipp, aber leider ist das Gerät ein wenig über meinem Budget...
EDIT: Ah, das Ding ist ja doch zweikanalig...Kommando zurück, dann ist das ja noch erschwinglich.


Rockopa schrieb:
Ja,warum arbeitest Du nicht einfach an den Symptomen und nicht an der Wirkung.
Bessere PUs sind eindeutig der richtige Weg.
Über kurz oder lang wirst Du mit dem FBD jedenfalls nicht glücklich.

Also meine Gitarrenanlage besteht eigentlich schon aus Top-Teilen (im Sinne von HighEnd, nicht Head/Verstärker :) ), da gibts eigentlich nix mehr zu verbessern (sage ich jetzt einfach mal so ganz eingebildet). Aber in einem kleinen Proberaum mit viel Zerre fiept das dann halt schonmal...
Aber es war ja auch nur eine theoretische Frage, da es ja auch reine Gitarren-Feedbackdestroyer gibt.
 
Na wenn Du schon Top-Komponenten hast, warum dann mit Behringer anfangen? Gute Lösungen gibt es auch von Sabine. Die haben das ganze System schließlich entwickelt.
 
Die Top-Komponenten stecken in meiner Gitarrenanlage, nicht in meinem Beschallungszeug, da bin ich eher noch am Anfang.
Aber genug jetzt, ich weiß ja, was ich wissen wollte. ;)
(Vergesst einfach die Frage mit der Klampfe, ich hatte anscheinend grade zu viel Zeit, als die sie gestellt hab..)
 

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