Fatar/Studiologic/Numa(?)

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Stefan2000
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Hallo,
Fatar/Studiologic präsentiert - soweit ich weiß - auf der Messe ein neues Masterkeyboard, das Studiologic NUMA nero
heißen soll und angeblich neue Standards setzt, was die Qualität der Tastatur anbelangt.
Ist einer von euch dort gewesen und hat dieses Wunderinstrument angespielt? Über Erfahrungsberichte wäre ich dankbar, es dauert sicher lange, bis das Teil auch in den Läden steht...:)
Stefan2000
 
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Die technischen Details und Bilder von dem "Wunder-Masterkeyboard" gibt's auf der Homepage von Studiologic.

Die wichtigsten Neuerungen/Features sind:
- Easy Control System. A new user interface panel has been developed using touch sensititve technology. Graphic LCD display will allow clear and efficient programming. Gloss metacrilato surface for tactile grace.
- Progressive Grand Hammer Action. Sophisticated touch action. Increased throw distance simulates a full concert grand.
- Intelligent Dynamic System. With the unique YouPlay feature the instrument will guide you into the spacial function to set up your best dynamic touch, the most advanced, customizable velocity response system ever developed.
- Elegant Design Cabinet. Semi-translucent polished ABS cabinet and alumnium cover.

Nach dem ersten Eindruck bin ich mir nicht sicher ob es für Heim- oder Pro-User gedacht ist... "Elegant Design" ist eher was für Heimuser. Möchte nicht wissen wie das Ding aussieht wenn es ein paar Live-Gigs hintersich hat (weisses Plastikgehäuse!!!) :confused: Die Features sind aber eher was für den Profi-Bereich. :rolleyes:

Aber ich bin auf jedem Falle auch gespannt wie sich das Ding anfühlt - und in welcher Preislage es liegt. :eek:

Viele Grüße
Joe :cool:
 
Zwei Sachen gefallen mit schonmal besonders:

* Das leidige Thema Velocity-Anpassung scheint endlich mal die nötige Beachtung zu finden (daß ich das noch erleben darf ;-)

* Die Oberfläche ist schön plan und man kann sicherlich gut ein zweites Keyboard stapeln.

Ich verstehe allerdings eine Einzelheit auf dem Präsentationsfoto nicht:
http://www.fatar.com/Studiologic/Pages/DESIGN.html
Dort sieht es aus, als wäre hinten ein abnehmbares Alu-Profil oder so. Kann sich einer erklären, was das zu bedeuten hat?

EDIT:
Oops, ich hätte vielleicht mal lesen sollen, im Begleittext auf dem Foto steht es ja. Sorry.
 
Ich hab ihn auf der Musikmesse gespielt.
Spielt sich echt fantastisch muss ich sagen.
Und ich spiele hauptsächlich auf Klavier oder Flügel.
Hab bis jetzt noch nichts gespielt, dass so nahe da ran kam.
Hatte leider nicht so die Zeit um mich durch die ganzen Sounds durch zu arbeiten:(, aber das was ich angespielt hab, kann sich echt hören lassen!!

Weiß jemand schon nen Preis?

Gruß Mörten
 
Hallo Mörten,
endlich mal jemand, der schon darauf gespielt hat! Ich bin auch genau auf der Suche nach guten Tasten, da ich von Hause aus Klavier spiele.
Hast du vielleicht auch herausbekommen können, ob das Numa auch mit 76 Tasten angeboten wird?
Ich habe bei einem Internet-Händler den Preis 999€ gelesen:

http://www.laconic-records.de/frameset.php

(Producing - Fatar)

Das sieht aber nicht so aus, als wäre das Teil schon am Lager, eher eine Ankündigung.

Grüße
Stefan2000
 
Mörten;2949807 schrieb:
Ich hab ihn auf der Musikmesse gespielt.
Spielt sich echt fantastisch muss ich sagen.
Und ich spiele hauptsächlich auf Klavier oder Flügel.
Hab bis jetzt noch nichts gespielt, dass so nahe da ran kam.
Hatte leider nicht so die Zeit um mich durch die ganzen Sounds durch zu arbeiten:(, aber das was ich angespielt hab, kann sich echt hören lassen!!

Weiß jemand schon nen Preis?

Gruß Mörten

War ja auch ein RPX Modul von GEM als Klangerzeuger.
 
ich hab heute das numa gekauft, nachdem ich es mit dem quantum leap piano und auch mit dem ivory getestet habe.

ich mag das gerät.
thumbsup.gif


die tastatur ist m.e. eine 1A-lerntastatur für's piano/flügelspielen!

man hat ordentlich gewicht in bewegung und 'hart' ist es dennoch nicht, auch die schwarzen tasten wirken nicht billig-leicht.

die tastatur ist weniger wabberig als das rd-700 sx oder das mp8 II, d.h. virtouse klassikpassagen lassen sich auf den numa BESSER spielen als auf diesen geräten (leichte ausrutscher schlagen eben nicht an, wie das bei einer zu leichtgägigen tastatur der fall ist)

einen druckpunkt finde ich nicht, aber so ein hammergefühl, das für klarheit sorgt, wann gedrückt ist und wann nicht. ich mag deutliche, zu-überwindende druckpunkte eh nicht besonders. wer die mag, dem sei das roland rd 700 gx ans herz gelegt.


gut auch die orgeleinstellung, die es erlaubt hammondorgelmässig 'hoch- oder runterzuschaben' ohne sich die finger dabei zu häuten, weil in dieser orgeleinstellung schon nach wenigen millimetern der ton erklingt statt erst noch 8mm.


optisch ist das numa aussergewöhnlich ansprechend.

schwer ist es auch nicht. bühnentauglich wohl nur beschränkt.

einzig das spielanalyseprogramm muss man erspielen lernen, und das kann einen halben tag dauern, wenn man es optimal zu seiner software angepasst haben möchte.

aber es geht und das lohnt sich selbstverständlich voll und ganz!

falls mir noch weiteres auffällt, werde ich das hier wieder posten.

bin gerade am laden der quantum leap pianos.

dazu auch später mehr.



viele grüsse

sam
 
Hi,

@scriabin: Cool, dein youtube-Demo. Schade, dass es das NUMA nicht in schwarz gibt. Na, irgendwas ist immer ;-)
 
Mich würde interessieren. Preis, Gewicht und als 76/88 Versionen zu haben? Und als Vergleich zu nem Doefper...
 
Den Preis findest Du bei den üblichen Verdächtigen die Internethandel mit Musikinstrumenten betreiben.;) 1098,00 €

Nicht gerade ein Schnäppchen.
 
Hallo,

ich habe mit Interesse diesen Thread gelesen.

Ich besitze ein Doepfer LMK2+ und finde - auch wenn es insgesamt sicher ein gutes Masterkeyboard ist - dass es sich deutlich anders spielt als eine Flügeltastatur.

Daher wäre für mich dreierlei von großem Interesse:

a) (leicht zu beantworten für Skriabin , wäre nett!) Was für Pedale kann man an das Numa anschließen? Ich würde gerne ein dreifach-Pedal anschließen (so wie bei einem echten Flügel)

b) Ist es wirklich deutlich besser als das Doepfer LMK2+, das ja auch eine Fatar-Tastatur hat? (Vielleicht kann das jemand beantworten, der schon beides gespielt hat)

c) Wie ist die Tastatur im Vergleich zur Kawai AWA Grand Pro II?

Bei echten Flügeln stehe ich total auf die Kawai-Mechanik, damit konnte ich immer am besten spielen.

Gruß,

SingSangSung
 
hi singsangsung


das numa hat nur zwei jack-eingänge, die aber frei wählbar sind.
ich habe sustain und soft pedal draus gemacht. polarität ist änderbar und ein weisses pedal ist inkl.

ob es eine drei-pedal-einheiten gibt mit bloss einem jack, die dann funktioniert, weiss ich nicht.
confused.gif


doepfer-tastaturen kenn ich nicht.

m.e. liegt das numa zwischen dem mp8 und dem mp8 II punkto 'gewichtgefühl', 'antupfbarkeit/verrutscheranfälligkeit' - also genau das, was ich wollte.
repetierfähigkeit ist besser als bei beiden kawais.
spielgefühl ist 'flügelig', deswegen vermute ich mal, dass eine andere tastatur drin ist als beim doepfer. fatar ist ja eh nicht gleich fatar.
z.b. die studiologic VMK-188 tastatur ist VIEL schlechter als die des numa, soviel kann ich mit gewissheit sagen.


und das wichtigste: die 'you-play' funktion ermöglicht es, das leidige problem software-hardware-dynamik-abgleich zu lösen.
ich hab für ivory eine andere einstellung gemacht als für die quantum pianos und unter den 'quantümern' selbst auch noch pro klaviermarke jeweiles separate.
ist allerdings nicht so einfach, man muss sich einspielen um zu sehen, was das gerät analysiert. dass man also einfach so drauf los spielen kann und dann wird alles prima analyisert und man kann dann genau richtig dynamisch spielen, das stimmt nicht, aber es ist eine grosse hilfe, wenn man sich zeit nimmt div. analysen zu machen bis es hinhaut


viele grüsse
sam
 
Hi Sam,

vielen Dank für die Informationen.

Man kann nicht ein Dreifachpedal an nur einer Klinke betreiben, maximal ein Zweifachpedal, wenn es eine Stereoklinke ist.

Könntest Du vielleicht nochmal nachschauen, ob das Stereoklinken sind?

Zur Repetierfähigkeit: Kann man gut "in der Taste" spielen? D.h.: Ich habe Fingerkontakt zur Taste, lasse sie evtl. nicht ganz hochkommen, habe aber trotzdem noch ein Gewichtsgefühl und kann einen Ton erzeugen?

Auf jeden Fall hat mich Dein Bericht so neugierig gemacht, dass ich das unbedingt mal irgendwo probespielen muss. Lange Zeit hat mir das Spiel über EPianos und Verwandte keinen Spaß gemacht, aber seit ich die Galaxy Piano Collection habe, hat sich das geändert. Jetzt klingt es super, aber die Nachteile der Tastatur werden um so deutlicher.

Viele Grüße,

SingSangSung
 
hi singsangsung,


hm, wie schaue ich nach, ob das stereoklinken sind? das sind ja weibchen.
da nichts dergleichen spezifiziert wurde, nehme ich an, dass des monoklinken sind.

zu deiner anderen frage, ja das kann man. mit dem qunatum macht es besonderes spass, da dort repetitionsamples mit angespielt werden können.

dass die tastatur besser als die der kawais mp8 ist, würde ich nun auch nicht behaupten, müsste das im vergleich testen.

aber: das ding ist ja fast nur halb so schwer und auch weniger als halb so teuer. deshalb war das für mich gar keine frage mehr.


viele grüsse
scriabin
 
Hi Scriabin,

vielen Dank nochmal. Ob das Stereo- oder Monoklinken sind kann man in der Tat nicht sehen, ich dachte nur, dass es eventuell in der Anleitung steht. Früher bekam man ja immer schön ausführliche Technische Daten zu den Geräten dazu, das ist aber leider heute oft nicht mehr so.

Im Prinzip müsste in der Anleitung auch drinstehen, ob man - falls es Stereoklinken sind - entweder ein Doppelpedal anschließen kann (ist beim Doepfer so) oder / auch ein Half-Damper-Pedal (das hat dann Zwischenstufen für halbe Pedalwechsel, braucht aber für die verschiedenen Werte natürlich mehr als 1 Bit, also die Stereoklinke).

Das Quantum war mir erstens zu teuer, und zweitens sind die Systemanforderungen da noch höher als beim Galaxy. Die Demos klingen aber super, keine Frage.

Viele Grüße,

SingSangSung
 
leider haben die fatarleute vergessen, die anleitung mitzugeben. das holen die aber noch nach, falls dann dort drinsteht, dass es stereoklinken sind, so werde ich das hier posten.


viele grüsse

sam
 
hab gerade noch was neues rausgefunden bzgl. der numa-tastatur!

nebst der normalen dynamic-funktion und der orgelfunktion (fixe anschlagsdynamik, toneinsatzpunkt weiter oben) gibt es noch die staccato-funktion, mit der sich die tastatur leichtgängiger spielen lässt. auch der keyoff-befehl wird damit weiter unten - also früher - abgegeben.

sehr gut zu spielen für betont rhythmische musik z.b. auch bach, scarlatti, funk, schnellern jazz etc. mit etwas übung kann man aber auch balladen und alles sonstige damit spielen.

man hat mit dem numa dann also drei tastaturen punkto spielgefühl in einem gerät!


viele grüsse

scriabin
 
Ich kann ebenfalls nur behaupten, dass die Mechanik fantastisch ist.
Umso enttäuschter war ich, als ich nach einer Produktanfrage erfahren musste, dass diese Tastatur, die ja neue Standards setzen soll nicht über Note-off velocity verfügt (a.k.a. key-off oder release velocity).
Und das bei dem Preis! :eek:

Für grade mal hundert Euro mehr bekommt man das RD-300GX von Roland und das hat diese Funktion (und es ist ein Stage piano, nicht nur ein Controller!!!).
Ok, für ein Gerät mit Rolands bester Tastatur (z.B. RD-700GX) muss man weit aus mehr blechen, aber zurück zu Fatar.

Ihre Begründung war, es wäre nicht wirtschaftlich gewesen, da die Kunden es nicht nachfragen. Also bitte. Die Sensorik ist vorhanden. Sie hätten es nur programmieren müssen. :screwy:

Ich bin klassischer Pianist und benutze pianoteq, dass auf diese Note-Off velocity Werte reagieren kann. Es hatte mich schon länger geärgert, dass digitale Klaviere einen wesentlichen Teil meines Ausdrucks nicht übertragen. :evil:

Daher kann ich also nur davor warnen, jetzt ein Gerät zu kaufen, dass schon zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung überholt war.
Mein Tipp: Entweder mehr Geld ausgeben oder sich das SL990-Pro holen, als Übergangslösung sozusagen.
Das NUMA ist mir trotz seiner schönen Tastatur als Übergangslösung etwas zu teuer.
:cool:
 
Ich habe mir das Numa vor zwei Wochen gekauft und ich muss sagen, dass ich total begeistert bin. Ich verwende es zusammen mit Galaxy II und Quantum Leap Pianos. Von Galaxy war ich zunächst begeistert, aber nachdem jetzt vor einer Woche die Quantum Leap Pianos kamen, lege ich es wohl in die Ecke.;)

Die Tastatur vom Numa finde ich spitze. Klar die Tastatur vom RD 700 GX ist noch einen Tick realistischer besser (Druckpunkt, Tastaturoberfläche), aber für den Preis, obwohl der schon happig ist, ist es wohl die beste Tastatur, die es im Moment gibt. Zusammen mit den Quantum Leap Pianos kommt ein Spielgefühl und -gehör zustande, das ich sonst noch nie digital bekommen konnte. Es ist wirklich ein Gefühl, als ob man an einem echten Flügel sitzt. Den Kauf des Numas bereue ich keineswegs. Auch dass das Numa nicht über Note-off-Funktionen verfügt, stört mich bis jetzt keineswegs.

Von der Verarbeitung her ist es auch großartig. Vor allem die schwarzen Tasten sind endlich mal richtig stabil. Die You-Play-Funktion macht es möglich, dass man mit jedem Klangerzeuger zu der Einstellung gelangt, die man braucht.

Die Bedienungsanleitung gibts übrigens hier: http://www.numaworld.it/support.html

Vg,
Daniel

Ach so: Das Numa soll es - soweit ich weiß - auch bald in schwarz geben. So erscheint es zumindest auf der Website.
 
Ich würd noch nicht einmal behaupten, dass die Tastatur vom RD-700GX so viel besser ist.
Ich habe selten ein Klavier erlebt, dass einen so deutlichen Druckpunkt besitzt.

Die Mechanik vom Numa ist schon eine Klasse für sich.
Und gerade dann finde ich es sehr verwerflich, das oben genannte Detail zu vernachlässigen. Das ist nicht nur für Pianisten ärgerlich, sondern gerade für solche, die ein digitales Instrument zum Lernen benutzen in Ermangelung eines echten Klavieres. Ich weiß nicht, wie jemand dann die Feinheiten erlangen will.

Allerdings weiss ich auch nicht, ob die Sampling-Programme, die du erwähnst diese Funktion unterstützen. Ich bin ein großer Freund des physical modelings, da dieses Prinzip am differenziertesten reagiert.

Ich glaube nicht, dass ein digitales Setting mir jemals das Gefühl bieten wird, an einem echten Flügel zu sitzen aber vielleicht bin ich da auch ein bischen empfindlich. Daher will ich jeden Kompromiss vermeiden, der mich noch weiter vom Original entfernt.
 

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