Faszinierende Bilder - Streichinstrumente von innen

Lisa2
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Guten Morgen
Das hier kam mir gerade per Zufall in die Quere:
https://fstoppers.com/commercial/pictures-unbelievable-macro-shots-taken-inside-instruments-6129

Vielleicht gefällt es hier ja jemanden ...

17.jpg


Was wie ein ungewöhnlicher Konzertsaal anmuten mag, ist in Wirklichkeit die Innenansicht einer Violine.
Auf der verlinkten Seite findet Ihr noch mehr ...

Gruß
Lisa
 
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Echt tolle Bilder!! :great:

So ein paar Bilder meiner Gitarre habe ich ja schon von innen gemacht ... aber nicht künstlerisch, sondern wegen dem Tonabnehmer...
...aber sowas sieht echt stark aus!!!
Das bringt einen direkt wieder auf Ideen :gruebel: :engel:
 
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Lass Deine Ideen Realität werden. :)
 
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Danke Lisa, auf sowas steh ich total.:great:
 
Was wie ein ungewöhnlicher Konzertsaal anmuten mag, ist in Wirklichkeit die Innenansicht einer Violine.

Falsch: keine Geige.

Quizz: was ist das für ein Instrument? :D


cheers, fiddle

p.s. Solche Bilder sind ganz große Klasse!!
 
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Kontrabass, oder Cello :rolleyes: :gruebel: :engel:
 
Quizz: was ist das für ein Instrument?:D

Die Antwort der Webseite:
...They were taken for the Berlin Philharmonic orchestra for their print campaign. The images show the insides of a violin, cello, flute, and pipe organ. ...

:nix:

Wenn Violine falsch ist, dann nehme ich Cello und rate mal, dass das kleine runde Loch die Stelle ist, wo diese Stütze reingesteckt wird. (Sorry für die merkwürdige Beschreibung. Streicher sind fernab meiner "Zuständigkeit". )

@fiddle
Wozu sind diese kleinen Quadrate an der Decke des Instruments?
Für mich sieht das aus, als würden sie "Längsfugen" stabilisieren bzw. Risse verhindern oder so irgendwas in der Art. Außerdem rate ich mal ganz wild drauf los, dass diese kleinen "Aufkleber" das Schwingungsverhalten (Resonieren?) der Decke verändern. :confused:
Ich hab echt keine Ahnung, würde es aber gerne wissen. :)

Gruß
Lisa
 
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@Lisa2 diese "Quadrate" sind Belege, die als Stabilisierung unter einen geleimten Deckenriss geklebt werden.
Da gibt es hier einen tollen Threat:
Wachsschicht auf Geige
Da ist das alles erklärt :)
 
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Ah, Danke!
Dann war meine Raterei ja nicht völlig daneben. :)
Das wird meine Abendlektüre. :great:
 
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Hallo, ihr lieben,

Vorweg: ich kann es auch nicht mit Sicherheit sagen, denn es wurden im Laufe der Instrumentengeschichte
so allerlei Absonderlichkeiten gebaut. Von daher, ist meine Frage tatsächlich schwer.

[Sherlock-Holmes-Modus an:]

- Wir sehen ein Instrument mit barocken F-Löchern, die auf eine Zeit nach, oder in der Übergangszeit, der Ära der Gamben hindeutet.
- Wir haben einen flachen Boden mit Querbebalkung, was heute nur noch bei Kontrabässen gemacht wird.
(Violinen und Bratschen sind zu klein - es ist tatsächlich kaum mehr Aufwand und klanglich ohnehin besser,
einen Boden aus dem Vollen und gewölbt zu bauen. Der Holzverbrauch spielt in dieser Größe keine Rolle.)
- Die Fischaugenoptik verzerrt leider die Proportionen stark, aber ich würde sagen, daß das Verhältnis der Zargenhöhe
zu der engsten Brustbreite (also zwischen den C-Bügeln) Violine und Bratsche ausschließen.
Für einen Kontrabass erscheinen mir die Zargen etwas zu niedrig.
- Wir blicken auf einen Unterklotz mit 2 Löchern!
Das deutet auf einen Endknopf (an dem die Anhängesaite montiert wird) und einen Steck-Stachel, wie es oft in der
Gambenfamilie in dieser Weise gemacht wurde, hin.
Bei Konrabässen aus heutiger Zeit gibt es das heute auch noch, hin und wieder. (also separater Knopf und normaler Stachel)

Zusammenfassend hier meine Schlussfolgerung:
Ich denke, es handelt sich hier um ein Cello seltener Bauart. Ich vermute hier ein Instrument aus einer Sammlung, das
aufgrund der Bauform klanglich nicht mit der normalen Bauform mithalten kann und deshalb nicht gespielt wird.

Falls es doch ein Kontrabass sein sollte, dann dauert die Reparatur noch ne Weile, denn wir schauen durch den Halsfuß. :D


cheers, fiddle
 
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... wir schauen durch den Halsfuß.

Vielen Dank @fiddle
Damit beantwortest Du mir die Frage, die mich bei jeder Betrachtung des Fotos beschäftigte: "Von wo aus guckt die Kamera da rein?" Soooo viele Löcher hat ja so ein Instrument nicht. Und die einem unwissenden Laien halbwegs bekannten Möglichkeiten schließen sich aus, da diese Löcher (F-Löcher, Stachel-Loch, Loch für Aufhängesaite) alle sichtbar sind. Also Hals abgenommen? Da so ein Halsfuß nicht durchsichtig ist ...

Viele Grüße
Lisa
 
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:mad: fiddle, ich kann dich für deine Detektivarbeit nicht bekeksen :( Mein Dank muss reichen!
 
Noja, vielleicht war es mit dem Fotografieren auch viel einfacher, als wir alle denken:

Decke geöffnet und noch nicht wieder zugeleimt, Kamera reingestellt,
Decke wieder drauf und mit ein paar Zuleimschrauben fixiert, Fernauslöser.

cheers, fiddle

p.s. danke, Kylwalda, für den link.
Johann Thumhart (um 1723 in Ingolstadt) war wohl Stammvater einer weit verbreiteten Geigenbauerfamilie (Amberg, München, Straubing), deren letztes Ingolstädter Familienmitglied der Instrumentenmacher Xaver Thurmhart (um 1840) war.
Diese Jahreszahlen passen schon sehr gut zu dem Foto, wobe 1840 immernoch viel zu jung sein dürfte.
 
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Ich hätte bei dem Foto an ein fotografisches Endoskop gedacht, allerdings bin ich ahnungslos, wo am Instrument der Kanal für die Einführung sein könnte und welche Qualität mit derartigen Geräten erzielt werden kann, Nachbearbeitung?

Die Jahreszahl auf dem Aufkleber ist 1855, schrieb ich, glaub ich, oben schon. In der von mir verlinkten Quelle steht:
* 2. Oktober 1815, † 18. Mai 1876 München

1840 ist vielleicht ein anderer Xaver?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, Eltern und Geschwister sind da ja verlinkt: http://bmlo.de/t0162

Thumhard, Xaver
* 3. Dezember 1815 Ingolstadt, † 1847
 
Jetzt bin ich durcheinander :redface: Um welches Instrument geht es eigentlich? Und was meint fiddle damit:
wobei 1840 immernoch viel zu jung sein dürfte.
Auch müssen beide Xavers aus verschiedenen Familien sein, Geschwister kann nicht stimmen, zwischen den Geburtstagen liegen keine 9 Monate :eek:

was war eigentlich die Frage? Wonach suchen wir? *bin verwirrt* :confused:
 
Sorry für die Verwirrung!
Habe die Jahreszahl der von Dir entzifferten Signatur (1855) und die von @fiddle ins Spiel gebrachte Jahrezahl (1840) durcheinandergekegelt. Was fiddle mit dem Hinweis meint, ist mir auch nicht ganz klar.

Gruß
Lisa
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... weil's so schön ist ...
inside-violin.jpg


Quelle: http://scopesmonkeychoir.com/2012/03/take-a-stroll-inside-a-violin/
 
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