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pelle95
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Monsignores,
nachdem ich meine Taylorlaminatverirrung glücklich beenden konnte und nun ein (für meine Verhältnisse) recht exklusives Teil beklimpere, meinte ich mir für Terasse, Messe, Teufelsaustreibungen, Gosse und andere Gelegenheiten noch etwas rustikales und preislich angenehmeres zulegen zu müssen. Da ist mir eine recht junge mit "wenig Spielspuren" gesegnete Farida r 62, eine Grand Auditorium mit massiver Engelmann-Fichtendecke und Rest massives Palisander, aufgefallen, die kurz vor Auktionsende für wenig E im Angebot war. Hatte mich vorab schon mit Farida beschäftigt, gibt ja auch einige Beiträge im Board, insofern habe ich das Teil geschnappt und zwar für weniger als ein Drittel des Straßenpreises.
Nunja, wenn man nicht angemessen bezahlt, habe ich in den letzten 70 Jahren gelernt, holt einen das irgendwie wieder ein, alles gleicht sich aus im Leben. Insofern große Unsicherheit bis Anlieferung , ob da nicht ein kapitales Trümmerteil mit nachfolgendem Theater anlandet.
Überraschung: Das Teil hat zwar einige ordentlich Dings, der Klang ist jedoch umwerfend, da kommt in Punkto Lautstärke und Bässe manche Dreadnought nicht mit, erinnert mich stark an meine verflossene Mannedesign. Der unqualifizierte Kommentar von in meinem Hause wohnenden Weibsvolk war: "Die klingt aber viel schöner als deine Teure!" Gut, in Sachen Mitten, Ansprache und Differenziertheit ist natürlich kein rankommen an meine "Teure", sie klingt, als ob ein Frevler bei einer amtlichen Stereoanlage Loudness anschaltet, anstatt sich anständig ins Hördreieck zu setzen und in angemessener Lautstärke zu hören.
Sieht natürlich ein bisschen chinesich aus , hochlackiert mit diesem Trallala-Binding, Perlmutt oder was das fürn Kram ist, nicht so schlimm wie diese Kopfplattenartisten von Blueridge, da beruhigt sich das Auge doch beim Anblick der schlichten "Teuren". Insgesamt jedoch auch für Strumming eine ideale Ergänzung zur "Teuren" und m. E. auch eine Option für Leute, die eine bequem zu spielende Gitarre suchen, die einen sehr amtlichen (weit jenseits aller laminierten Taylors) Sound bieten (auch die Sundance-Klasse von TW hat da keine Schnitte) und obendrein phantastisch verarbeitet sind, kein Grad, keine Unebenheit bei Griffbrett und Bünden u.s.w.
Und die Teile werden (wie auch die Mannedesigns) gebraucht offensichtlich verschenkt. Im Ergebnis eine hervorragende Gitarre mit tollem Sound und rundrum wertig (aber bitteschön, ich rede hier von den vollmassiven hochnummerigen Faridateilen, ab ca. ab 50 aufwärts). Dachte, ich lasse die Gemeinde mal mit einem Mini-Review an meinen Glücksgefühlen teilhaben,
beste Grüße und munter bleiben Pelle
nachdem ich meine Taylorlaminatverirrung glücklich beenden konnte und nun ein (für meine Verhältnisse) recht exklusives Teil beklimpere, meinte ich mir für Terasse, Messe, Teufelsaustreibungen, Gosse und andere Gelegenheiten noch etwas rustikales und preislich angenehmeres zulegen zu müssen. Da ist mir eine recht junge mit "wenig Spielspuren" gesegnete Farida r 62, eine Grand Auditorium mit massiver Engelmann-Fichtendecke und Rest massives Palisander, aufgefallen, die kurz vor Auktionsende für wenig E im Angebot war. Hatte mich vorab schon mit Farida beschäftigt, gibt ja auch einige Beiträge im Board, insofern habe ich das Teil geschnappt und zwar für weniger als ein Drittel des Straßenpreises.
Nunja, wenn man nicht angemessen bezahlt, habe ich in den letzten 70 Jahren gelernt, holt einen das irgendwie wieder ein, alles gleicht sich aus im Leben. Insofern große Unsicherheit bis Anlieferung , ob da nicht ein kapitales Trümmerteil mit nachfolgendem Theater anlandet.
Überraschung: Das Teil hat zwar einige ordentlich Dings, der Klang ist jedoch umwerfend, da kommt in Punkto Lautstärke und Bässe manche Dreadnought nicht mit, erinnert mich stark an meine verflossene Mannedesign. Der unqualifizierte Kommentar von in meinem Hause wohnenden Weibsvolk war: "Die klingt aber viel schöner als deine Teure!" Gut, in Sachen Mitten, Ansprache und Differenziertheit ist natürlich kein rankommen an meine "Teure", sie klingt, als ob ein Frevler bei einer amtlichen Stereoanlage Loudness anschaltet, anstatt sich anständig ins Hördreieck zu setzen und in angemessener Lautstärke zu hören.
Sieht natürlich ein bisschen chinesich aus , hochlackiert mit diesem Trallala-Binding, Perlmutt oder was das fürn Kram ist, nicht so schlimm wie diese Kopfplattenartisten von Blueridge, da beruhigt sich das Auge doch beim Anblick der schlichten "Teuren". Insgesamt jedoch auch für Strumming eine ideale Ergänzung zur "Teuren" und m. E. auch eine Option für Leute, die eine bequem zu spielende Gitarre suchen, die einen sehr amtlichen (weit jenseits aller laminierten Taylors) Sound bieten (auch die Sundance-Klasse von TW hat da keine Schnitte) und obendrein phantastisch verarbeitet sind, kein Grad, keine Unebenheit bei Griffbrett und Bünden u.s.w.
Und die Teile werden (wie auch die Mannedesigns) gebraucht offensichtlich verschenkt. Im Ergebnis eine hervorragende Gitarre mit tollem Sound und rundrum wertig (aber bitteschön, ich rede hier von den vollmassiven hochnummerigen Faridateilen, ab ca. ab 50 aufwärts). Dachte, ich lasse die Gemeinde mal mit einem Mini-Review an meinen Glücksgefühlen teilhaben,
beste Grüße und munter bleiben Pelle
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