Farbgebung bei einzelnen Spuren, irgendwelche Standards?

noslash
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Hallihallo :)
Diese Frage bezieht sich jetzt nicht allein auf Studio One - aber nachdem es jene Software ist, die ich nutze...
Man kann doch in der DAW jeder Spur eine Farbe zuordnen...
Nachdem ich aus der Bauecke komme, wo die Farben auf Plänen (eigentlich) eine bestimmte Bedeutung haben (sollten), wie sieht es hier bei den DAW's aus?
Gibt es hier Standards, wie z.B. das Blautöne für das Schlagzeug verwendet wird, oder gilt hier "man tut was einem gefällt"?

LG :)
 
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Da wird Dir jeder Koch ein anderes Rezept erzählen... :hat:
 
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Ich finde es sollte schon und zwar schnell einer bindende EU Norm geben. Mit Überwachung natürlich. Bei Verstoss Sanktionen!

(;
 
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Ich bin ganz allein am werkeln. Wer sollte mir da mit Standards kommen ? Meine drums sind tatsächlich dunkelblau, die Gitarren grün, Synths gelb, der Bass ist braun und sonstiges lila. Gruppen sind in Instrumentfarbe, nur etwas heller (drums=hellblau). Sollte es verbindliche Richtlinien geben kann ich die aber übernehmen. Ist dann einfacher falls man mal berühmt wird. :juhuu:
 
Es sind ja nicht nur die Farben. Auch die Reihenfolge der Spuren, die Sortierung in Ordnern und die Gruppierung sind ja für die persönlicje Projektorganisation relevant.
Ich hatte z.B. früher die Vocals zuerst und die Dums zuletzt.
Habe mich dann im Laufe eines Fernstudiums komplett umgestellt. Aber auch nicht wegen harter Fakten zu Begründung, sondern eher weil es im Rahmen neu gelernter Mixing-Strategien für mich Sinn gemacht hat.
Wenn ich jetzt ein älteres Projekt wieder aufmache um daran zu arbeiten, nehme ich mir tatsächlich die Zeit, es nach meinem aktuellen Standard umzustellen
 
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Mal von den Farben abgesehen, in vielen Fälle bei Multitracks sehe ich die Ordnung Drums-Bass-Gitarren-Keys-BackgroundVocal-Lead Vocal. Idealer weise auch noch nummeriert von 01 bis Ende eben. Vorteil, zieht man das in die DAW dann ist es schon richtig geordnet von oben nach unten. Farben dann nach Gusto. Wenn dann auch noch sinnvolle Tracknamen mit dabei sind top!
 
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Ich hatte mal ein Video gesehen, wo die Drumspuren in Kackbraun eingefärbt waren.. igitt!
 
Zuerst Danke für die sinnentleerten Antworten. Ich erkenne Sarksamus gottlob ganz gut ;-)
 
Es sind ja nicht nur die Farben. Auch die Reihenfolge der Spuren, die Sortierung in Ordnern und die Gruppierung sind ja für die persönlicje Projektorganisation relevant.
Ich hatte z.B. früher die Vocals zuerst und die Dums zuletzt.
Habe mich dann im Laufe eines Fernstudiums komplett umgestellt. Aber auch nicht wegen harter Fakten zu Begründung, sondern eher weil es im Rahmen neu gelernter Mixing-Strategien für mich Sinn gemacht hat.
Wenn ich jetzt ein älteres Projekt wieder aufmache um daran zu arbeiten, nehme ich mir tatsächlich die Zeit, es nach meinem aktuellen Standard umzustellen
Spannend :).
Magst du das ein wenig näher ausführen wie du dich warum jetzt konkret organisiert?
(Es liegt für mich auf der Hand, dass durch eine gute Struktur man sich einiges an Mühen ersparen kann.)
 
Hallo @noslash , mit StudioOne kenne ich mich nicht aus, da ich mit Cubase arbeite. Ich nehme aber an, dass die Möglichkeiten bei den professionellen DAWs ähnlich sind.
Meine Projekte sind im Bereich Worship, Country, Pop, Rock. Das zum Hintergrund.
Ich habe zunächst einen Bereich mit Markerspur, Akkordspur, ggf. auch noch Taktart oder Tempospur. Ich kann die Bereiche so splitten, dass diese Spuren im Arrangerfenster im oberen Bereich immer sichtbar bleiben.
Im unteren Bereich habe ich dann Ordner für Drums, Bass, Ak.Git, E-Git, Keys, Vocals.
In Jeder Gruppe gibt es Effektspuren und eine Gruppenspur, die ich im Namen kenntlich mache, z.B. #DRUMS. Alle Instrumentenspuren werden auf eine gemeinsame Gruppenspur #PLAYBACK geroutet. Die geht dann mit #VOCALS auf den Main Kanal.
So kann ich die Balance zwischen Vocals und Instrumenten regeln.
Ich mache im Gegensatz zu früher keine globalen Effektspuren, z.B. Hall mehr. Da hatte ich manchmal keine saubere Kontrolle, wenn ich irgendwo eine Spur gemutet hatte und dann trotzdem noch Hall davon durchkam.
Auf dem Main gibt es noch einen Summenkompressor, einen Limiter und Dithering.
Das ist so die grobe Struktur, die dann je nach Bedarf ergänzt oder reduziert wird.
 
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die Farbgebung und Reihenfolge der Spuren ist für mich auch ein muß bei der der Projektorganisation, das ist mir wichtig damit ich damit auch intutiv arbeiten kann.
ebenso wie Markerdefinition für die Songstruktur.

Ich habs so:

Drums: Orange und Brauntöne
E-Gitarren:
Rhythmus: Grüntöne
Layer: Türkis
Solos: hellblau
Cleans: Lachs
Akustikgitarren: Lachs
Bass: Violet
Klavier: Dunkelgrün
Gesang: Pink

Hauptgruppenspuren: Rot
Effektkanäle: Pink
Kanäle für Paralelle Kompression: Violet

alles eher in Pastelltönen, keine grellen Farben
 
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Das Einfärben von Tracks ist nicht standardisiert. Das kannst Du frei entscheiden!

Bei mir ist z.B. ein eigenes Konzept notwendig, weil ich farbenuntüchtig bin und bestimmte Einfärbungen nicht funktionieren.

Es kommt darauf an, dass man sich einfach selbst festlegt und das verwendet, was funktioniert.

VG

Ray
 
… ach ja, die Marker. Die haben bei mir auch unterschiedliche Farben für Intro, Strophe, Refrain, Bridge, Solo, Outro, …
 
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wie schon erwähnt sind Farben nur ein Ordnungselement. Das ist nach Gusto. Hier mal ein Beispiel wie bei mir sowas aussehen kann:

Bildschirmfoto 2025-04-01 um 20.08.17.png


Das sind Drums, Bass, hier farblich abgesetzt real Bass und Synth Bass. Dann kommen Instrumente. In dem Fall ein Block. Da spielt vieles und mal das mal das ist im Focus. Dann Vocal BG und am Ende Lead Vocal.

Ein zusätzliches Element der Ordnung sind die Blöcke. Dafür zoome ich die Wave Form damit mir nichts entgeht und lösche die Lücken weg. Bei allen Blöcken ausser Drums wird dann sortiert. Was zuerst spielt kommt nach oben. Je Block natürlich. Das hat den Vorteil dass man beim Abspielen auf einen Blick sehen kann, wenn akustisch was dazukommt und wo auf der Timeline das sitzt. Und ich kann einen Block selektieren und mit einer Tasten mit dem Play Head da hinspringen. Einer der Gründe warum ich fast nie Marker verwende.

Zusätzliches Plus, alles was in den Lücken war ist weg. Da ist oft noch irgendwelches Zeug drauf, Brummen, Rauschen oder was auch immer.

Aux Kanäle und FX legen ich nach Bedarf an. Aux Kanäle kommen an das Ende eines Blocks, FX sind unten nach dem Block Lead Vocal.

Das mit der Ordnung nach dem Kriterium wann auf der Timeline das spielt habe ich bei Fab Dupont abgeguckt. Das hat einfach Sinn gemacht und erleichtert die Navigation im Projekt erheblich.

Während ich das einrichte sieht das so aus mit Wave Zoom:

Bildschirmfoto 2025-04-01 um 20.31.12.png


Da sieht man dann die Blöcke deutlich. Hier auch zu sehen, das ist nur Pi mal Daumen bereinigt. Nicht exakt geschnitten sondern nur grob die Lücken weg. Dauert nur ein paar Minuten.

Lange Rede kurzer Sinn, zusätzliches Ordnungselement anordnen der Tracks an der Timeline.... (;
 
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Unbedingt die Farben so wählen, dass Menschen, die Töne sehen können (Synästhesie), nicht irritiert werden. Wenn sich deine Spur kackbraun anhört, sollte man sie auch so färben.:cool:
 
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Hm? Meinst Du mich?
 
@exoslime und @Nikkin nice. Screenshots habt ihr für uns nicht zufällig? :)
 

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