Die Atemtechnik von normalem Singen und z.B. Shouten oder Growlen unterscheidet sich nicht. Bei allen Gesangsstilen ist erste Prioritaet den Kehlkopf unten zu lassen. Was bei Growls noch recht einfach funktioniert da sie tief angesetzt sind und bei tiefen Toenen der Kehlkopf ansich unten ist. Da gehts dann nur noch darum den richtigen Druck zu finden und die Toene zu formen das es sich auch schoen 'gurgelnd' anhoert aber auch da gibt es verschiedene Vorlieben wie die Growls klingen sollen. Wichtig sind beim Growlen o, u und a. Kann man einfach sehr schoen rollen lassen.
Beim Shouten neigt man dazu durch die Haerte die man in den Klang bringen will zu sehr zu Pressen was zur Folge hat das man mit dem Kehlkopf die Stimme abschnuert. Weil nun kein 'gescheiter' Ton mehr kommt presst man weiter was mit der Zeit einfach die Stimme ruiniert. Zudem hoert es sich meienr Meinung nach einfach an wie wenn man ne Zitrone zerquetscht und nicht kraftvoll wie Shouts sein sollten. Also wiedermal die alte Kehlkopfgeschichte um die kein Saenger drumrum kommt.
Also ist es so das man Shouten / Growlen genauso ueben muss und es seine Zeit braucht bis man die Technik drauf hat. Es sollte keienr denken ich stell mich jetzt mal ans Mikro und bruell mal rein das passt schon oder das er innerhalb eines Monats das mal kurz lernt.
Bei Shouten ist es sehr wichtig den Kehlkopf unten zu Lassen den nur so kann man das auch wirklich durchhalten und die Stimme nicht damit kaputt machen. Zudem schafft man es die Shouts so wirklich aus dem Bauch kommen zu lassen was noch mehr Fuelle gibt. Ein sehr schoenes und aktuelles Beispiel ist der Saenger von Killswitch Engage. Sehr aggressive und volle Shouts aber auch eine sehr schoene cleane Stimme ( naja und genuegend Doppelungen etc. vom Studio-Mix aber egal ). Sowas ist nur mit der richtigen Gesangstechnik machbar und diese Gesangstechnik ist nun eben mal die ganz normale 'klassische' Technik die jeder Saenger egal welche Sparte benutzt. Ich kenne einige Saenger die ganz stolz auf ihre Shouts waren aber leider nun ihre cleane Stimme ruiniert haben. Ich gebe imme rzu bedenken das man nicht weiss was in 5 Jahren ist. Vielleicht findet ihr dann eure Liebe zum Powermetal und merkt dann das ihr durch duie falsche Technik euch die Stimmbaender ruiniert habt.
Die Black-Metal-Screams sind ja eher hohe Toene die meiner Meinung nach in der Kopfstimme angesetzt werden. Also erstmal versuchen ansich hoch zu Singen und dann langsam ein wenig ( betonung auf ein wenig ) Druck bringen. Wenn der Druck zu hoch wird quetscht man sich wieder den Ton ab. Deshalb immer langsam und sanft anfangen und den Druck sehr langsam steigern bis man merkt das die Stimme 'zu macht'. Auch bei diesen Sachen ruhig die Oberlippe hochziehen das man die Zaehne sieht, die Augen hochziehen etc. einfach alles was unterstuetzt das der Ton hoch und beisend wird. Bei solchen Sachen muss man den Ton oben, hinten am Gaumen spueren. Einfach mal versuchen zu fauchen und ihr spuert wo der Ton sitzen muss. Da wie gesagt leicht Druck drauf und es funkt.
Wichtig ist auch noch das ihr euch klar werden muesst das ihr nicht so sehr darauf bedacht seit das der Ton Laut ist. Lautstaerke bringt eure P.A. Man 'simuliert' den Faerbung des Tones. Wenn ich z.B. Shoute will ich nur das sich der Ton wie Schreien anhoert aber ich brauche und will nicht die Lautstaerke eines richtigen Schreis. Dafuer gibts wie gesagt Micros und eben die P.A.
Ueben, Ueben, ueben. Gitarre spielen lernt man auch nicht in 2 Monaten und das ist bei der Stimme nicht anderes. Der Unterschied liegt nur darin das man auf die Gitarre neue Saiten draufmacht waerend die Stimmbaender fuer ewig kaputt sind wenn man nicht aufpasst und wieviele Lemmys braucht diese Welt noch
So mehr bekomme ich im Moment nicht zusammen. Noch vollgefressen von Xmas
PS: Ueber die Sache wie das mit dem Kehlkopf funkt lasse ich mich nun nicht aus weil dazu gibt es genuegend Erklaerungen hier auf dem Board.