Fantom weg, Masterkeyboard + Komplete 7 her?

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Hallo liebes Forum,

ich bin zurzeit am Überlegen, ob ich meine Roland Fantom X7 verkaufen soll und mir dafür ein Masterkeyboard + Komplete 7 holen soll.
Ich habe mich ein bisschen in das Akai MPK88 verliebt, ist zwar nicht gerade günstig, aber es scheint sehr gut zu sein (angespielt habe ich noch garnichts, soweit ist meine Überlegung noch nicht gereift).

Meine Beweggründe für diese Überlegung sind:
- gute 88er-Tastatur
- bessere MIDI-Ansteuerung von Cubase und VST als mit dem Fantom
- riesiges Komplettpaket an guten Klängen, dem der Fantom weit hinterher hinkt. Da hätte ich in puncto Virtuelle Instrumente wahrscheinlich erstmal ausgesorgt ;)
- verbesserter Workflow (?)

Meine Bedenken:
Ich bin jetzt 16 Jahre alt und spiele vielleicht auch einmal in einer Band, d.h. ich bräuchte eine Gesamtkonstellation, die man auch ab und zu transportieren kann. Zurzeit wäre das mit dem Fantom (17 kg) allein noch akzeptabel. Muss ich allerdings z.B. das MPK88 (27 kg) PLUS meinen PC + Bildschirm mitnehmen wird das deutlich problematischer. (Ein Notebook hab ich nicht, dafür ist zurzeit auch kein Geld eingeplant)
Außerdem könnte ich mich nicht mehr einfach hinsetzen - unabhängig vom PC - und etwas spielen, sondern müsste jedes mal an den PC, was aber noch ein ziemlich kleines Bedenken gegenüber dem anderen ist.
Eine Lösung für meine Bedenken wäre eventuell ein gebrauchtes Soundmodul.

Was sagt ihr dazu? Was würdet ihr machen? Habt ihr Lösungen, Vorschläge, Tipps?
Welches Masterkeyboard könnt ihr mir empfehlen (nur 88er Hammermechanik)?
Was schätzt ihr, bekomm ich für meinen gut erhaltenen Fantom X7 noch? :D

Viele Grüße
Jakob
 
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Hallo,
ich habe mir die neue Komplete-Suite gekauft. Natürlich sind die Sounds super, aber von meinen früheren Gedanken, meine Synthesizer durch Software zu ersetzen bin ich weggekommen. Dafür sind mir diese Teile einfach noch immer nicht zuverlässig genug. Ein Instrument schließt Du an und gut ist's - eine EDV-Anlage ist alles in allem unübersichtlicher, ausgenommen Du hast vor, die Mainstage & Co. anzutun.

Außerdem: Die Sounds Deines Fantoms werden sich MEINER MEISNUNG nach besser in eine Live-Band einfügen.

Grüße
Tom
 
Ich persönlich würde auch, wahrscheinlich aus Gewohnheit, bei Hardware bleiben. Trotzdem, so lange der Rechner NUR für's Musikmachen genutzt wird und entsprechend konfiguriert ist, egal ob Windows, Linux oder Mac, sollte dem nichts im Wege stehen. Dann hat aber auch nix anderes auf dem Rechner was zu suchen: keine Emails, kein Browser, keine Textverarbeitung. Außerdem wäre ein Laptop wahrscheinlich die portablere Variante, es sei denn, du kannst den Rechner in ein Rack schrauben und bringst Tastatur und Bildschirm entsprechend unter.

Ich habe jetzt schon eine Weile mit einem Mac Book Pro ganze Shows gespielt (Mainstage 2 als Host) und es ging, ausser der letzten, immer gut und das war ein Hardwarefehler, wie sich später herausgestellt hat. Aber auch bei einem Synth kann mal ein Chip den Geist aufgeben.

Was Tom schon angeführt hat, ist die Sache mit dem Sound: wenn du die Vielfalt der Sounds von Komplete 7 hast, heißt das auch, dass du sie entsprechend programmieren musst. Im Normalfall gibt es bei Software eine verschwindend geringe Anzahl an livetauglichen Sounds!

Wirklich zu- oder abraten kann ich dir auch nicht, es ist eher eine Frage der benötigten Flexibilität und des Willens mit den komplexen Möglichkeiten umzugehen. Je nach Workflow und Notwendigkeit arbeite ich auf einer Workstation schneller, als am Rechner, weil ich persönlich mit begrenzten Möglichkeiten besser klar komme, ich hab einfach die Tendenz, mich im Programmieren zu verlieren und da ist ein 'einfacheres' System für mich der bessere Arbeitspartner.

Grüße vom HammondToby
 
.....ohne notebook auf die bühne?
lass das lieber sein.
 
Servus!

Bez. Akai Keyboard: Ich hatte jetzt eine Zeit lang das MPK49 zu Hause und bin nicht wirklich warm geworden damit. Die Pads sind eine Frechheit, da würd ich sie dann ganz weglassen, bevor ich so einen Schrott verbaue. :mad: Wenn du dir Pads wie in den MPCs erwartest, wirst du enttäuscht sein und Drums lassen sich mit dem Keyboard des MPK viel besser einspielen, als mit den Pads!! Die Tastatur empfand ich als okay, aber auch nicht den großen Wurf (keine Ahnung wie die 88er Tastatur ist). Das Mapping hat unter Reason perfekt funktioniert, unter Cubase gar nicht. Da dürfte auch noch nicht alles in Ordnung sein. Insgesamt ist es, für diesen Preis, eher schlecht verarbeitet. Was mich dabei nachdenklich macht, ist, dass das ja schon die Topklasse der Masterkeyboards ist... :gruebel:

Auf Musicgear.de steht der Fantom X7 mit einem Gebrauchtpreis von 1150€ drinnen. Ob du so viel auch wirklich bekommst, steht auf einem anderen Blatt. Ich würde dir auch raten, bei der Hardware zu bleiben.

.....ohne notebook auf die bühne?
lass das lieber sein.
:confused:

lg,
Duplo
 
ich schliesse mich meinen Vorrednern an. Ich würde den Fantom behalten (ach, was gäbe ich für n guten 7Fantom... na ja, ich hab ja meine Motifs) und versuchen, ihn als Controller zu verwenden, um wenn dann mit dem Notebook (um Gottes Willen NICHT mit dem Desktopcomputer) als ERGÄNZUNG zu arbeiten. Mach ich schon seit Monaten so und funktioniert immer bestens. Falls nämlich der Laptop absifft, haste immer noch Sound... wenn das kein Kriterium ist...
 
Lass mal den Fantom im Moment noch stehen, die Preise sind gerade extrem billig, komme an einen fast neuen Fantom G6 schon für 1290,00 Euro ran - da wirst Du für den X7 wohl bei 1100,00 Euro rum liegen und der ist DEFINITIV mehr wert, mal abgesehen davon das rein soundmäßig der Fanton G kein echter Quantensprung zum Fantom X ist, die klingen in vielen Disziplinen fast gleich.

Falls Du übrigens noch keinen Softwaresynthesizer gekauft hast, hier noch ein paar meiner persönlichen Meinungen zum Thema:

- Wenn für Live, dann lieber den Steinberg Halionsonic, da er wie ein kleiner Motif ist
- Wenn Notebook, dann versuche (wenn die Kohle reicht) ein MacBook zu nehmen
- Als Soundkarte empfehle ich Dir mobil die Fucusrite Saffire USB 6 - günstig, USB-Powered und klasse Latenzen
- Als Hostsoftware bei Apple, auf jeden Fall Mainstage, bei Windows bin ich Ableton-Jünger
- Als Controller mein Top-Tipp: AKAI APC40 - der ist flexibel ohne Ende und top verarbeitet, ein echtes TopTeil, am besten mit Ableton - die Softare ist sogar beim Controller dabei

Nix gegen Komplete - bin superzufrieden damit, allerdings vor allem für meine persönliche Spaßmusik Trance, House und Synthesizer. Natursounds sind zwar erster Güte, aber sehr selten Live tauglich, hier ist der Halionsonic flexibler, schneller, besser UND billiger.

Nur so meine Tipps, ganz so wie Du magst.
grüßle
Tom
 
Danke für eure Beiträge Leute!

Also bei mir ist es so: Ich brauche mein Equipment bisher nur zuhause, das heißt, wäre ich mir sicher, dass das so bleibt, stände für mich der Software + Controller - Lösung nichts mehr im Weg.
Ich habe im Gegensatz zu euch keinerlei Live-Erfahrung - ihr spielt ja großteils in Bands und benutzt da Live eure Synths, eigens programmierte Sounds, sowie komplett vorprogrammierte Livesettings usw.
Ich hätte zwar nichts dagegen auch in einer Band zu spielen, aber so professionell würde ich das erstmal nicht machen bzw. machen können; außerdem sind da anfangs die Anforderungen an Klangqualität etc. auch noch nicht so hoch.
Außerdem ist das mit einer richtigen Band in meinem Alter so ne Sache, zumindest in meiner Gegend. Ich mein, gut ich spiele in einer Kirchenband, zwar Schlagzeug, aber das kann man ja nicht so wirklich mit einer Coverband oder derartigem vergleichen. Der Keyboarder bei uns spielt auf einem einfachen Stage-Piano, die paar Standard-Sounds reichen.

Was ich sagen will ist, dass mein Hauptgebiet höchstwahrscheinlich (zumindest vorerst) die Studioarbeit bleiben wird, sprich Homerecording ;) und ich mein Equipment eher für dieses Gebiet optimieren will; wäre natürlich schön, wenn ich mir da trotzdem die Möglichkeit offenhalte, in einer Liveband mitzuspielen.

Mich würde halt eine gute 88er Tastatur, das riesige Klangspektrum, sowie der verbesserte Workflow reizen.
Andererseits weiß ich nicht, ob ich mich wirklich von meinem Fantom trennen will, noch dazu weils mein erster Synthi ist.

Wäre es vllt. eine Überlegung, jetzt ersteinmal nur Komplete 7 Elements zu kaufen und den Fantom zu behalten? Hat das Sinn oder ist das Soundspektrum sowie die Qualität bei Komplete 7 Elements und Fantom X ähnlich?
Ein Upgrade von Elements zur Vollversion gibt es nicht oder?

Grüße von Jakob
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, du hattest ja gesagt, dass du 'vielleicht auch mal in ner Band' spielen willst, das haben wir dann einfach zum Anlass genommen, von Livesituationen auszugehen ;)

Wenn du jetzt erst mal nur vom Homerecording ausgehst, dann gehört da auch ein Audio- und MIDI-Interface dazu, damit Latenzen (Verzögerung vom Tastenanschlag zum klingenden Ton) kein Problem werden. Da geht's von ein paar Euro bis unbezahlbar ... wie immer. Auch die Power deines Rechners wird relevant, denn je größer ein Sample oder ein Modellingprogramm, desto schneller ist Schluss mit RAM und CPU-Leistung.

Ich kenne weder Komplete 7 noch Komplete 7 Elements, weil ich nur mit wenig Software arbeite und kann dir da entsprechend nicht weiter helfen. Aber vielleicht genügt auch schon der Fantom X und ein Interface, um mal in die rechnergestützte Recordingwelt zu schnuppern und später zu entscheiden, ob du noch sparen willst und dir ein großes Bundle leistest ... Studiomonitore hast du schon? Das wäre nämlich der nächste Punkt. Du siehst, es hört nie auf ;)

Grüße vom HammondToby
 
@HammondToby: Ich arbeite schon einige Zeit am Rechner mit Cubase 5 + einigen Plugins von IK Multimedia, das heißt, ich habe auch ein Audio-Interface, Monitore und mein PC ist stark genug konzipiert. Mein Fantom kenne ich mittlerweile ganz gut, habs jetzt 14 Monate. Ich würde mich nicht mehr als kompletter Neuling bezeichnen ;)

Viele Grüße
Jakob
 

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