Ich habe den Fame jetzt seit 4 Wochen.. Habe ihn aus finanziellen Gründen gegen meinen alten Marshall JCM2000 DSL100 getauscht.. Wichtig waren mir 3 unabhängige kanäle für den band einsatz und ordentlich druck..
hab ihn gleich ausgepackt und an meine Marshall 1960 AV 4*12 angeklemmt und druchgeballert..
Clean: Der amp hat hier unglaubliche Leistungsreserven, mastevolume auf hälfte und channel-vol auf 10 Uhr reichen voll aus, um sich im bandgetummel an solo stellen durchzusetzen, mit dem clean-boost kann man hierr schon die ersten angecrunchten sachen machen
Overdrive I: Hier gehts dann im crunch-los.. weder marshall noch mesa kommen hier als vergleich in frage, weder vom sound, noch vom druck.. dem amp fehlt hier im ersten overdrive einfach die power für fette bretter, allerdings hab ich das problem mit nem tubescreamer und nem Eq erfolgreich beseitigt..
Overdrive II: Wider Erwarten ist hier die Kacke richtig am dampfen: schon gain-settings um die 13 Uhr reichen für nette bretter aus, wen mann die kiste noch anbläst, bleibt wirklich kein wunsch mehr offen, sustain for days..
Soundtechnisch geht das ganze dann in richtung "Dying fetus"..
Nörgeleien: Der EQ ist leider nur wenig flexibel, aber wenn man den Grundsound mag, wird man mit der kiste sehr glücklich.
Super: Der regelbare, fusschaltbare Loop, durch Brücken einfach noch ein zweites Master-volume
und der Line-out, damits gleich an den monitor geht live
und mit 120Watt-Leistung aus 4 EL34 auch dermaßen Power ohne, dass man ihn mit der PA abnehmen muss..
Soundtechnisch, vergleichen mit dem marshall würde ich meinem DSL 9/10 geben und dem Fame 7/10, auf grund der defizite im ersten Overdrive.. ansonsten ein schöner metal-amp für die einsteiger, oder die, die das geld fürn diezel einfach nicht haben