Falsche technik???

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Ich mache mir zur Zeit ernsthafte Sorgen über meine Schlagtechnik. Vor allem bei den Becken.
Hab zur Zeit 3 kaputte Becken:
Zildjian K China, 4 Jahre alt. Ist aber wahrscheinlich Materialfehler, denn der Riss nicht zum Rand hin, sondern horizontal.
Zidljain K-Crash ca 5 Jahre alt, ein feiner riss vom Rand des Beckens in richtung Kuppe. Ca 2 cm lang
Sabian AAX-Crash ca. 3 Jahre alt, genau das gleiche wie beim Zildjian Crash.

Schlage ich irgendwie falsch auf die Becken drauf? Ist das normal (sind ja doch recht hochwertige Becken)?
bilder von meiner Aufstellung findet ihr hier: https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/232061-fotos-euren-drumsets-teil-5-a-48.html#post2753212

Und falls man meine falsche Technik anhand einem Video analysieren kann, könnt ihr euch mal hier umschauen: http://de.youtube.com/watch?v=pFzcKlB_S5A

Wäre euch echt dankbar für eure Hilfe. Bin bissel am verzweifeln^^
 
Eigenschaft
 
Mh also Experte bin ich auf jeden Fall nicht, aber es sieht so aus, als würdest du die Sticks sehr weit hinten greifen, so können sie nich frei schwingen und die Energie wird nicht in Rebound umgewandelt sonder muss vom Becken/Fell absorbiert werden...
Ich würd einfach mal die Sticks weiter zur Mitte hin greifen. Stichwort: Balance Point ;)
 
Das von CapFreak würde ich auch so unterschreiben!
Außerdem würd ich eventuell übelegen die Schrauben am Becken etwas fester zu drehen(nicht zufest sonst kann das Becken nicht freischwingen und es würde noch mehr kaputt gehen) oder die Beats bei denen du mit der Rechten Hand aufm Becken durchspielst auf einem größeren und trägerem Becken zu spielen, da es so manchmal vorkommt dass zB nach dem srsten Schlag das Becken erst nach unten und dann nach oben geht(also es Pendelt) und dann wenn es oben ist der 2te Schlag kommt, also triffst du das Becken ziehmlich an der Kante mit 90° Winkel. Das ist ziehmlich riskant und tut sowohl dem Becken als auch den Sticks nicht gut.
Grüße
 
Ich hab auch mal Probleme mit einigen Zildjians gehabt. Bei mir ist ein 16" A-Customs auch horizontal mitten im Becken gerissen (vermute wie du auch auf Materialfehler) und dann hab ich's noch irgendwie geschafft, dass ich ein 17" und 15" A-Custom am Rand zum Reißen gebracht habe. Genau erklären kann ich mir das auch nicht. Ich schiebe es, bei mir zumindest, auch mal auf falsche Technik in der Anfangszeit meines drummens. Würde meinen Vorrednern auch zustimmen, vielleicht deine Technik etwas zu überarbeiten. Allerdings hätte ich auch nicht gedacht, dass Becken in der Preislage mal kaputt gehen, aber naja...dumm ist der Mensch ;)

Ach ja, die Becken mit den Rissen am Rand sind ca. 6-7 Jahre alt.
 
hey ho,

grade das ist es doch - die becken sind nunmal "alt"; die becken sind verschleißmaterial und (dagegen kannst du nix tun, ausser nixzutun :D) wenn du spielst, dann gehen sie kaputt.

oder bist du wegen der art der risse misstrauisch?!
 
hey ho,

grade das ist es doch - die becken sind nunmal "alt"; die becken sind verschleißmaterial und (dagegen kannst du nix tun, ausser nixzutun :D) wenn du spielst, dann gehen sie kaputt.

oder bist du wegen der art der risse misstrauisch?!

Ja aber nach 4 Jahre? Ich mein, ich spiel eigentlich schion fast jeden Tag ne halbe Stunde, und bin auch grad nicht der Jazzer und streichel die Becken. Aber falls es normal ist, dann ist Schlagzeug ja ein noch teureres Hobby als ich bisher dachte...
 
Meiner Meinung nach sind Becken definitiv kein Verschleißmaterial. Mit der richtigen Technik hält ein Becken ein Drummer-Leben lang.
Macht so viel Crash-Riding wie auf dem Video? Das ist natürlich nicht der Traum jedes Beckens. Durch die Schläge schauckelt sich das Becken auf und beim nächsten Schlag ist der Winkel oft einfach recht steil. Um das zu lösen würde ich eventuell ein Becken etwas tiefer hängen und das dann eher mit dem Tip spielen.
Auf dem Video konnte ich es nicht geau erkennen, also sorry wenn ich falsch liege, aber wichtig ist auch eine Wischbewegung beim Anschlag. Das nimmt einiges an Energie gegen das Becken und es klingt trotzdem immer noch gut.
Und zu guterletzt: Gefühl ist wichtig. Gegen ein wenig Kraft ist nichts einzuwenden und oft auch nötig, aber man darf halt nicht draufdreschen wie doof. Ist nicht gegen dich speziell gerichtet, nur allgemein angemerkt.
Wenn man das beachtet dürfte eigentlich nicht mehr viel passieren.

Grüße
Alex
 
Wie CapFreak schon sagte, solltest du deine Sticks nicht so weit hinten greifen, sondern genau im Balance point. Bei Youtube hat Dave Weckl einen guten Workshop dazu gemacht (Fingercontrol!) das solltest du dir anschauen. Das durchgängige Ancrashen ist auch nicht so gut für die Becken. Es hört sich schon gut an, nur auf Dauer ruinierst du die damit, vor allem wenn es relativ leichte Becken sind. Da würde ich etwas schwerere und größere Crashes (ab 18" aufwärts empfehlen, vielleicht sogar ein Crashride ab 20" - das kann dann auch etwas dünner sein). Beim Anschlag solltes du entweder eine Wischbewegung oder eine sog. Stroke-pull-Bewegung (also anschlagen und wieder wegziehen - blöd zu erklären, aber ich hoffe du verstehst was ich meine). Auf keinen Fall sollstest du versuchen "in das Becken rein" zu schlagen (ja, wieder blöd erklärt - aber es ist einfacher gemacht als erklärt:confused:) und die Sticks so locker wie möglich halten. Mehr weiss ich jetzt auch nicht dazu.
 
obwohl ich meine sticks inetwa genau so weit hinten halte und meine auch noch nen bissl dicker sind bei mir in 4 jahren noch net ma nen angerissenes becken weiter kaputt gegangen is würde ich mal sagen das das jetzt nicht viel damit zu tun hat... allerdings hab ich meine sticks auch sehr locker in der hand...
 
Ich kann mir das Video hier zwar nicht ansehen, aber zusammenfassend:

- Balance point wäre gut(hilft auch ungemein an Kraft sparen, wenn Du auf der Snare oder sonstwo schnelle Figuren zu bewältigen hast)

- Drüberwischen statt "durchschlagen", daß deine Becken der Schlagenergie ausweichen können...

- Ich vermeide es mittlerweile auch, EIN Becken zweimal hintereinander(ich sprech natürlich von sehr kurzen Intervallen) anzuspielen, aus o.g. Gründen.

Ich denke, viel mehr muß nicht sein, um ein Becken am Leben zu erhalten...

Daß Du nicht wie ein Schmied auf die Tellerchen draufknüppelst, davon geh ich mal aus...
Und davon, daß die Becken frei schwingen können, und nicht "festgezurrt" sind, auch...

Das wär´s, würd ich sagen...
 
Hmm wie dick sind denn die K-Custom im Vergleich zu meinen Mehmets? Kann mir das einer sagen?

Kann sein dass mich mein Auge trübt, doch irgendwie hälst du die Sticks ziemlich weit hinten richtig?

Ich mag den Sound deiner Toms doch dein linkes Crash will mir nich so recht ins Ohr :p
 
Huhu :)

ein anderer Faktor , der schon von kride20 genannt wurde, ist das Becken in nem Bogen, so in ner Schwungbewegung spielen. Das passt auch gut fuer Crashriding, das Becken wird dann naemlich nicht einfach nach unten in die Aufhaengung gebuttert, sondern schaukelt einfach nurn bissel rum, schwingt sauber aus und kann trotzdem das volle Klangpotential entfalten. Ich hatte das Problem auch, dass ich wie ein grosser Becken zerdeppert habe. Seitdem ich mir Jojos letzte DVD (Balance point, energyabsoring, ...) und eben dieses "drueberwischen" angeschaut und geuebt habe, sehe ich da keine gefahr mehr, selbst fuer billigere becken.

in dem sinne,

viel spass beim "drueberwischen"

& liebe Gruesse

kiNk
 
Meiner Meinung nach sind Becken definitiv kein Verschleißmaterial. Mit der richtigen Technik hält ein Becken ein Drummer-Leben lang.

Da stimme ich zu, ein Kumpel von mir hat Becken die sind von 1956 und sind immer noch geil. Ganz zu schweigen von Steve Gadd, der ins Studio immer seine alten Teile mitnimmt.

Wenn das Becken reißt, bedeutet das, dass es überlastet ist/wird/wurde.
Beispiel: ein thin crash wird bei einem Drummer der hohes Lautstärkeniveau spielt, wahrscheinlich nicht lange leben.

Daher lieber auf dickere Becken zurückgreifen: ein heavy crash z.B. verträgt definitiv mehr "Prügel" als dünnere oder leichtere Becken. Tötlich für Becken ist, wenn sie am Rand angeschlagen werden und nicht von oben.

Es ist schon öfter das Stichwort Gefühl gefallen, dem stimme ich voll und ganz zu. Becken sind Musikinstrumente und sogar ziemlich empfindliche, dies erkennt man daran, dass wenn sie falsch behandelt werden, kaputt gehen. Also Becken immer nach dem Anwendungszweck kaufen.

Greetz
 
Is das mit der Stabilität schon richtig raus?

Ein anderer Denkansatz, der auch schon erwähnt wurde:

Ein weiches Becken "verträgt" insofern mehr, da es elastischer ist und eben etwas nachgibt.

Ich mein, ich red ja net vom "Baseball-Kurti" oder vom "Axt-Hans", da hätt ich auch als Paiste rude powerheavysonstwas-ride in 24" auch die Hosen voll;-)

Ich persönlich passe auf alle Becken mit gleicher Aufmerksamkeit auf...

Im Eifer des Gefechts kommts hier wohl bei jedem schon mal vor, daß es mal etwas unkontrolliert wird, aber allein ne Wiederbeschaffung kostet doch auch Geld, geschweige denn vom Fakt, daß es ein Lieblingsbecken erwischt.

Mir blutet auch immer das Herz, wenn diverse Gitarristen ihre Gitarren ins Nirwana befördern.

naja is Einstellungssache eines jeden.

Oh, *OT-Modus aus*
 
Is das mit der Stabilität schon richtig raus?
Ein anderer Denkansatz, der auch schon erwähnt wurde:
Ein weiches Becken "verträgt" insofern mehr, da es elastischer ist und eben etwas nachgibt.
Ich mein, ich red ja net vom "Baseball-Kurti" oder vom "Axt-Hans", da hätt ich auch als Paiste rude powerheavysonstwas-ride in 24" auch die Hosen voll;-)

Tja, ich stimme dir zu, allerdings der Denkansatz mit der Stabilität stammt nicht von mir sondern von Beckenherstellern wie Paiste und UFIP.
Hab ich einfach nur nachgeplappert - und ich geh mal davon aus, dass die Jungs wissen was richtig und falsch ist - hoffentlich ;)

So long
 
@ planet groove:

ich hab das schon ofter auch in anderen Foren bei ähnlichen Themen gehört und irgendwie eigentlich auch nachvollziehbar...

Fakt: Ob thin crash oder power crash etc. Bei 90° auf die Kante geht jedes Becken irgendwann in die Knie...
 
Hm ich weiß nich ob das zum verständnis beiträgt, aber:

Man kann eine handelsübliche CD sehr weit biegen, da sie aus relativ weichen Plastik ist.
Die Hülle der selben CD ist aus härterem Plastik und bricht relativ schnell.

Vielleicht hilft einem das beim verständnis. Wiche Material können die ihnen zugefügte Energie besser in Bewegung umsetzten und reissen nicht so schnell.

Wenn ich jetzt Bull*hit erzähle -> steinigt mich :D
 

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