Fakten und Meinungen zum Thema Rack vs. Stative

BumTac
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Hallo zusammen,
ich eröffne nicht sehr oft eigene threads, jetzt habe ich aber mal wieder ein Thema, welches mich regelmässig immer wieder beschäftigt: Lohnt es sich bzgl. Aufwand, Kosten und Transportfähigkeit für mich, auf ein Racksystem umzusteigen? Ich habe allerlei Spielzeug im und am set, dazu bin ich Beckenfetischist! Aber ich bin auch faul und weiß um den zumeist begrenzten Platz auf Bühnen und Proberaum. Vor Jahren habe ich mich daher entschlossen, mit Multistativen zu arbeiten - in der Band liebevoll "Tannenbäume" genannt. Sieht man von Snare- und HiHatstativ ab, ist es mir dadurch gelungen, alles an insg. 4 Stativen zu befestigen, was jedoch auch zu statischen Herausforderungen führt. Zudem sind diese Biester auch nicht gerade leicht.
Ich habe gar nicht das Interesse, komplett umzusteigen, stelle mir aber die Frage, ob mich evtl. ein "Teilrack" für Becken (ca. 8), Spielkram, ePad und evtl. 14/16er Toms weiterbringt.

Wie würdet Ihr das einschätzen, wie sind Eure Erfahrungen? Zur Kenntnis: Ich spiele ca. 8-10 mal im Jahr irgendwo live, das ist also durchaus überschaubar.
Welche konkreten Empfehlungen und/oder Produkte gäbe es. Wieviel Aufwand steckt tatsächlich im Auf- und Abbau von Racksystemen? Welches System stellt einen guten Kompromiss zwischen Kosten und Nutzen dar?

Danke für reichliche Antworten...
 
Eigenschaft
 
Hast du die Möglichkeit das Rack zusammengeklappt zu transportieren oder müsstest du es immer komplett zerlegen? Im ersten Fall wäre es ne Überlegung wert im zweiten sehe ich keine Verbesserung. Eventuell wäre das dann auch ausschlaggebend für die Wahl eines Herstellers. Ich kenne jemanden der spielt das billige Pearl
https://www.thomann.de/de/pearl_dr80_drum_rack.htm
der nimmt nur Trommeln und Becken ab und kann dann den Rest einfach zusammen klappen.
Nachteil ist eben das es furchtba hässlich aussieht.
Aber bei allen anderen scheint das so nicht zu gehen.
 
Also ich kann dir sagen, dass ich mich von vorne herein für ein Rack entschieden habe.

Genau wegen dem Tannenbaum-Prinzip.
Ich habe selbst nicht gerade wenig Krams an meinem Schlagzeug und gerade Becken fallen bei mir stets etwas größer aus.

Hab mich dann damals für das Pearl DR-80 entscheiden. Meiner Meinung nach muss das Rack nicht höhenverstellbar sein. Allerdings hab ich festgestellt, dass ich die Toms daran so gerade so tief wie möglich aufbaue. UND: die 14er und 16er könnte ich nur schwer realisieren. Da kommen sich Halterung und Rosette in die Quere.

An Aufwand kann ich nur sagen: Seit ich meinen Van habe so gut wie keinen mehr. Klammern und Beine lasse ich dran - aufgebaut, festgeschraubt - Halterungen rein. Fertig.

Generell bin ich ein großer Fan von eckigen Racks. Da kann wirklich gar nichts rutschen.

So wie ich den Markt aktuell im Blick habe lässt sich eigentlich nur ein "Ganz- oder Garnicht" System realisieren, da Racks mit kurzen Seitenteilen nicht existieren.

Also, wenn dir die Höhenverstellbarkeit innerhalb des Rahmens Länge der Halterung reicht, dass glasklar das DR-80. Hält bei mir seit 2 Jahren.
Ansonsten musst du halt zu Gibraltar Rundracks greifen. Die teuren Pearlracks dürften nicht in dein Beuteschema passen. Bei den runden Racks würde ich allerdings - wenn alles aufgebaut ist - genau markieren wo was war, damit du beim Aufbau nicht schon wieder herumexperimentieren musst.

Soviel mal dazu - ich hoffe dir einen Einblick gegeben haben zu können tun machen.

Hier meine Favs.

Ich persönlich finde es übrigens nicht hässlich sondern übersichtlicher aufgebaut. Die Tomhalterungen habe ich "Kastriert" also mit Rohrschneider abgeschnitten und Plastikkappen drauf. (Die eh schon unten dran waren)

https://www.thomann.de/de/pearl_dr80_drum_rack.htm
https://www.thomann.de/de/gibraltar_gcs450c_road_series_drum_rack.htm

Preislich halt erst mal ne ziemliche Hausnummer.
 
Wobei doch gerade deine "Tannenbäume" als Paradebeispiel deutscher Ingenieurskunst in der Sparte Statik gelten könnten! :D Gut, mal abgesehen bei wackeligen Bühnen ... :redface:

Im Ernst: ich habe in den letzten Jahren auch schon mehrfach überlegt, ob ich mit einem Rack besser beraten wäre - ich hatte ja immer sehr viel Becken mit. Aber ich konnte mich einfach nie für diese Lösung erwärmen. Leicht sind die Dinger ja auch nicht gerade und sperrig sind sie auch noch. Heutzutage werde ich nur noch mit "mittlerem" bis "kleinem" Besteck für einen Gig aufbauen - somit ist das Rack für mich praktisch "gestorben".

Wenn ich mir jedoch dein Set und dein ganzes Spielzeug ansehe, wäre ein Rack für dich wohl interessant. Über die Optik könnte man diskutieren, wohl aber nicht über den praktischen Nutzen.

Lies am besten noch 20 Meinungen dazu ... :D:D:D
 
Hey Gerd,
ich habe selbst nie mit einem Rack gespielt, aber ich könnte mir vorstellen, weil du eben sagtest "Teilrack", dass es dann evtl. kompliziert wird, die verblieben Stative mit zu integrieren oder? Also so ein Rack nimmt sicher einiges an Platz ein und ob du dann noch ein oder zwei weitere Stative dazustellen kannst, weiß ich eben nicht.
Ich würde entweder ganz oder gar nicht machen. Was spricht denn dagegen, wenn du eh schon ein Rack mitschleppst, statt den 2 oder 3 anderen Stativen noch ein paar weitere Rackstangen mitzuschleppen? Das dürfte sich doch in etwa gleich kommen oder? Und dann ist alles sauber und aufgeräumt und wenn du ein hübsches Rack kaufst (wie das von mir seit jahren favorisierte, aber unbezahlbare Hexrack von Yamaha), dann schaut das ganze auch noch echt edel aus!
Die Sache ist halt die: wenn du nicht wirklich viel hinhängst, sondern echt nur ein Becken und ne Trommel, dann schauts halt wahrlich peinlich aus (er möchte gerne, kann aber nicht :D), aber wenn wirklich was dranhängt und das Rack auch genützt wird, dann macht das echt was her! :great:

Eine weitere von 20 unsinnigen Meinungen, Reiner! :D
 
Wer schrieb was von "unsinnigen" Meinungen? :confused: Jede Meinung, die aus der eigenen Erfahrung begründet ist, wird doch sehr gerne akzeptiert, egal ob pro oder contra.
 
Die Eigenschaft "zusammenklappbar" in Verbindung mit dem Belassen aller Klammern wäre in jedem Fall eine Grundvorrausetzung, den Gedanken weiterzuspinnen. Ich gewinne nichts, wenn der Aufbau und das Geschleppe noch aufwendiger als bisher wird! Es käme schon einiges dran, im Normalfall 4 Toms (8,10,12 vor mir, ein 16er neben mir), diese besagten Becken, eine SideSnare links, das ePad ebenfalls links, Tabourine, Chimes... viel Zeugs eben. Meine (Ideal-) Vorstellung wäre: Rack auf die Bühne tragen, auseinanderklappen, feststellen, Zeugs dran, fertig! DANN habe ich etwas gewonnen. Bedeutet aber auch, dass die Arme für Toms und Becken im Optimalfall auch für den Transport dranbleiben müssten... das wird wohl eher schwierig?!
 
Da kann ich leider nur aus Erfahrung meines E-Drum-Racks sprechen. Bei dem funktioniert das mehr oder weniger problemlos. Toms und Becken abgemacht. Die Beckenarme bleiben dran, die Klammern bleiben alle dran, das Dingens wird in sich zusammengefaltet, die Toms werden nebeneinander in eine Box gestellt, Becken oben drauf, Fußmaschine in die Tasche und fertig ist das ganze.
Ob dir das allerdings weiterhelfen kann, wage ich zu bezweifeln, denn dein Set ist ja mal noch ein ganz anderes Kaliber ;)
Wer hat denn hier im Forum ein Rack? Auf die schnelle fällt mir da keiner ein, weil durch den 2-Tom-Wahn der letzten Jahre Racks imho immer seltener geworden sind. Um 1 Trommel und 2 Becken zu befestigen, braucht man wahrlich kein Rack...
Aber vielleicht fällt dir ja jemand mit Rack ein, dann frag den doch einfach mal direkt per PN oder weise ihn auf den Thread hier hin.

@ Reiner: leider beruhen meine Meinungen nicht auf persönlicher Erfahrung, sondern dem, was ich mir aus theoretischem Wissen zusammengeschustert habe :redface:
 
für mich kommt Rack nicht in Frage, da ich nahezu bei jedem Gig einen anderen Aufbau spiele wie bei dem Gig davor.

Deshalb nur Fremd-Gesehenes...
Ich habe einige Zeit in einer Big Band gespielt, deren Drummer ein Rack hatte:
alle Teile, die direkt zum Rack gehört haben, blieben beim Transport dran, ebenso alle Tom-Arme. Die Klammern für die Beckenarme waren durchnummeriert, die Beckenarme entsprechend auch, dazu ausgestattet mit Memory-Clamps.
Die Box vom Multicore hing auch gleich am Rack fest dran

Wenn der auf die Bühne kam, dann hat der seinen Teppich hingeschmissen, darauf waren Markierungen, danach hat er das Rack draufgestellt, aufgeklappt, zwei Verstrebungen eingehängt, Beckenarme drangesteckt, Bassdrum druntergestellt, Toms + Becken drangehängt. Snare, HiHat + Sitz dazu, Mikros angeklippt + eingestöpselt - und fertig war er für den Soundcheck.

In der gleichen Zeit hatte ich max. Kisten, Cases + Instrumente für meine Perc. auf die Bühne geschleppt, aber noch keinen Schlag aufgebaut...

Dieser Schlagzeuger hat aber in dieser Band (Ausrüstung war Eigentum der Band) immer den gleichen Aufbau gespielt, Platzbedarf war durch Rider bekannt, deshalb war das auch die optimale Lösung. Superschnell, superfest und gut ausgesehen hat es auch.

Ich kann nur einen Nachteil nennen, ich bin 2x bei ihm mitgefahren zu Gigs, das Geklapper des gefalteten Racks hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, ich hätte mir da was überlegt, wie ich beim Verpacken in die Riesentasche irgendwas zwischen die Teile schieben könnte. Ihn hat das nicht gestört...
 
Beckenarme und der Gleichen kannst du echt nur dann dranlassen, wenn du das Rack auseinanderbasteln willst. Beim besagten Pearl DR-80 kannst du dei Füße abschrauben.. dan geht das auch wieder.. sind halt nur 4 Schrauben.

Für mich passt das übrigens so oder so: Ich spiele immer den gleichen Aufbau - hab versucht umzubauen bin aber immer beim alten gelandet. Besser gehts für mich eigentlich nicht. Hab halt im Aufbau mit 2 Bassdrums 08/10/12/14 am Rack hängen - 3 Toms vor mir, eine neben mir. Und die 16 er steht links von mir eh aufm Boden. Becken hab ich am Rack 9, wenn ich die X-Hats mit ranpacke. Dafür brauchte ich allerdings dann eine extra Rackstange.

Ich hab dein Set jetzt nicht in Erinnerung aber wenn ich schon 4 Toms und 6 Becken hätte, würde ich zum Rack greifen. Es ist einfach aufgeräumter und ich hätte keine ´Probleme entweder mit Tannenbäumen, die umkippen könnten hätte oder ich halt vor lauter Stativen das Set nicht mehr sehen könnte.

Was ist deine persönliche Meinung zu Racks?
 
Ich hab vor längerer Zeit auf Rack umgestellt, als ich nur ein Set für Proberaum und Live hatte. Als wir mit kleineren Fahrzeugen unterwegs waren, hab ich das Rack komplett zerlegt in einem Rack transportiert, die Aufbauzeit hat sich dadurch nicht wirklich verkürzt, aber ich hab nicht großartig rumprobieren müssen, wo was hinmuss. Beckenarme waren mit Memoryclamps, Nummer und Markierungen versehen und ich hatte innerhalb 10-15 Minuten mein Set spielbereit. Anfang 2010 kaufte ich dann ein reines Tourset, weil mir das Auf-und Abbauen im Proberaum zu dumm wurde. Dazu gabs dann auch ein zweites identisches Rack. Da inzwischen meistens ein eigener Transporter für Gigs gemietet wird, zerlege ich das Rack in drei Teile, die sich einfach tragen lassen und hinten mit rein kommen, Beckenständer etc. bleiben dran.

Platz ist am Rack genug, es ist ein Gibraltar Rack mit gebogenen Rohren, gibt dem ganzen ein gefälligeres Bild. 14" und 16" sind als Floortoms mit eigenen Füßen dabei, Hihat und Snare sind auch konventionell auf eigenen Ständern. Am Rack hängen links Splash/12"/14"Crash, mitte Splash und 12" oder 10" Tom, rechts Ride/16"Crash/China/2.Hihat.
Das Set ist innerhalb von vielleicht 5 Minuten komplett aufgebaut.

Hier ist noch das alte Setup mit zwei Hängetoms:

IMG_0925.jpg

Das ist aktuell, von der anderen Seite
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Zuletzt bearbeitet:
Was ist deine persönliche Meinung zu Racks?

Ich bin da völlig unemotional! Ich suche nach einer praktikablen Lösung, die meine Umstände verbessern. Dafür wäre ich grundsätzlich bereit. Geld zu investieren, aber auch nur dann. Die Stative würde ich auf keinen Fall verkaufen, um sie - siehe William´s post - in passenden Situationen weiter verwenden zu können.

OK, man kann also im Optimalfall durch Lösen einiger weniger Verbindungen, das ganze Konstrukt zusammenklappen und en bloc transportieren, richtig?
 
OK, man kann also im Optimalfall durch Lösen einiger weniger Verbindungen, das ganze Konstrukt zusammenklappen und en bloc transportieren, richtig?

Ich löse am Rack zwei Schrauben. Eine hält den kurzen Ausleger links (vom Sitz aus gesehen) und eine den langen Anbau rechts. Um das Rack noch kleiner zu machen, wären es drei weitere Schrauben (Querstangen und Standbeine)
 
... man kann also im Optimalfall durch Lösen einiger weniger Verbindungen, das ganze Konstrukt zusammenklappen und en bloc transportieren, richtig?...
Ob grundsätzlich, das weiß ich nicht, da Racks bei mir nie ein Thema waren.

Das Rack, das ich oben beschrieben hab, das hatte stabile Ecken mit Scharnieren. Verbunden wurden Seitenteil mit dem Frontteil durch eine drehbare Strebe, die fest am Fronteil montiert war und bei den Seitenteilen eingehängt und fixiert wurde. Definitiv waren die Stangen, an denen die Halterungen angebaut waren, rechteckig, ob der Rest auch, daran erinnere ich mich leider nicht mehr, ebensowenig an das Fabrikat...
...zumal das ca. 15-16 Jahre zurückliegt.
 
Jo dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Also ich spiele seit einem halben Jahr ob so ein Billiges Rack von Millenium (https://www.thomann.de/de/millenium_drumrack.htm). Da hängen bei mir 3 Toms und 4 Becken dran und das Teil hält bombenfest. Wenn ich es abbaue nehm ich einfach nur die mittlere Tange ab die ich an den Seitenteilen mit Memorylamps befestigt hab um immer einen geraden und schnellen aufbau zu haben. Die Beckenarme sind da schon integriert bis auf einen, den ich ganz einfach wieder aus der Halterung nehme. Also nich die Arme aus den Seitenteilen sondern einen den ich an der Querstange dran hab. Also ich finds tausendmal besser als Stative, weil es einfach aufgeräumter ist. Wie ich ja jetzt gelesen hab hast du mehr Becken als ich. Die bekommst du natürlich dann alle an das Dr-80 von Pearl dran. Vor allem hast du dann hinterher nicht überall die Füße von den Stativen rumliegen, die sich gegenseitig im Weg liegen. Es ist aus meiner Sicht einfach viel komfortabler. Auch beim Abbau, wie schon oben beschrieben die Querstange abmachen, den einen Beckenarm raus und Toms ab und alles passt wunderbar ins Auto rein.
Ich kann dir ein Rack also nur empfehlen.
 
... mal abgesehen davon dass ich Racks hässlich finde,
bin ich der Meinung dass sich das nur rentiert, wenn man immer den exakt gleichen Aufbau hat. Ich spiel in zuviel verschiedenen "Ensembles" mit immer leicht variierenden Aufbauten (Grundaufbau immer der Gleiche, aber dann mehr oder ewniger Becken, verschiedene Tomgrößen, Gong Tom, Octobans, ...) je nach Musik und Platzangebot.
Dadurch bin ich mit Ständern wesentlicher flexibler, wie gesagt, würde ich nur in ner Top 40 Band spielen, jedes WE 2 Auftritte machen würd ich mir wahrscheinlich auch ein Rack zulegen, alle Halter dranlassen, aufklappen oder zusammenschrauben, Toms und Becken dranhängen, BD drunter, Schnarre davor und fertisch für den Soundcheck.
Ich hab meine Ständer markiert (d.h. alle Höhen und Winkel mit einer Eddingmarkierung versehen, so finde ich auch immer Ruck-Zuck "meinen" Aufbau, Becken- und Tomwinkel lasse ich immer verschraubt, und verpacke die Stative so. Das hilft auch enorm viel Zeit beim Aufbau zu sparen...
 
Moin BumTac,
ich habe beide Seiten kennengelernt und irgendwie ist beides nicht das Optimale... Viel Equipement= entweder viele Ständer oder ein vollgestopftes Rack, dass man auch wieder auseinanderbauen muss.... Vorteile des Racks sind die Stabilität und bei der Nutzung von Memory-Clamps eine leichte Reproduktion eines gewohnten Aufbaus und ich finde auch die Positionierung (gerade der Toms über der BD) einfacher... Nachteil ist der Platzbedarf, was gerade bei kleinen Gigs zum Problem werden könnte.... Das Gewicht ist ungefähr gleich, da man ja Unterteile von Beckenständern und auch Tomständer spart... Schnelligkeit beim Aufbau ist Gewöhnungssache... Da gibt es kein Für und Wieder, das nimmt sich einfach nix... Zu Empfehlen ist ein Rack, das Höhenverstellbar ist, ich selber hatte ein DR 80 und es hat mich gestört, dass es dieses Feature nicht hat, da ich dadurch einige Positionierungen nich optimal umsetzen konnte...
 
Ich hab mir vor nem knappen Jahr mal ein Rack zugelegt.
Kein Oberklasseding, aber für 120€ auf eBay (statt neu ca. 300) schon was stabiles. Von Dixon, mit Klammern von Gibraltar, meine ich.

Ob man den Look mag oder nicht, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Ich fands gar rein vom optischen Aspekt nicht schlecht.
Was auf jeden Fall positiv zu bewerten ist: Der Fußraum ist definitiv freier. Vor allem in einem räumlich begrenzten Proberaum oder auch auf kleinen Bühnen macht es doch einen Unterschied, beispielsweise auf der rechten Seite statt drei Ständern eben nur einen ausleger zu haben.
Das ist leider aber auch alles, was vom Rack bei mir übrig geblieben ist: Der rechte Ausleger mit drei Beckenarmen dran.

Der Rest wurde mir irgendwann zu umständlich. Wenn man doch mal (im Proberaum) nen neuen Aufbau ausprobieren will, ist das ganze wesentlich komplizierter als mit Ständern und ich würde fast behaupten, man ist unflexibler.

Von der Masse kommt so ein Rack denke ich mindestens an die einzelner Ständer ran. Dazu kommt noch die Größe der Querstangen, was, wenn man nicht grade nen Minibus hat, auch kein wirklicher Vorteil zu zusammengeklappt handlicheren Ständern darstellt.

Stabiler sollte ein Rack im Vergleich zu vollgepumpten Ständern aber schon sein. Ich hab mein Set in letzter Zeit immer mehr verkleinert, daher macht zumindest für mich nur noch der kleine Ausleger rechts Sinn.

Da ihr ja meistens eh stundenlange Sets spielt, gehe ich mal davon aus, dass du der Einzige Trommler des Abends an dem Set bist, oder? Insofern gäbe es zumindest nicht nochmal lange Umbauzeiten bedingt durch einen oder mehrere andere Drummer, die vorher dran rumgewurschtelt haben...sofern ihr dann noch den Platz im Auto habt und das Rack nicht komplett auseinanderschrauben müsst, wär's bei deinen Trommel- und Beckenmassen sicher nen Versuch wert :)
 
Ich spiele schon seit Jahren nur mit Rack (Pearl DR80).

Für Gigs werden Trommeln und Beckenarme abmontiert und das Rack zusammengeklappt im Auto verstaut. Tomhalter verbleiben am Rack.
Auf dem Teppich habe ich die Position der Füße und der FuMas/Hihat markiert, so habe ich die Gewissheit, das alles so steht wie es soll.
Das geht schnell und ist einfach.


Welche Probleme gibt es:
Wenn du große Hängetoms anstelle der Standtoms hast, musst Du die Tomhalter umgedreht einsetzen. Das geht am besten mit Pearl-Armen.
Wenns mal wirklich eng hergeht, ist es schwer, den Platzbedarf einzuschränken.
Bei kleinen Sets sieht ein RAck wirklich doof aus.

Wenn ich mein Set umbaue, ist mir das Rack noch nie zu unflexibel gewesen. Eher das Gegenteil. Wenn ich an das rumgeschiebe und gedrehe denke was ich früher mit den Ständerfüßen hatte *kotzsmilie*
Das DR50x würde ich gerne mal ausprobieren, wegen der Höhenverstellung der Querstreben, aber das ist einfach nur ne Spielerei für mich, nichts zwingendes. Würde ich ein neues Rack kaufen wäre es das Dr50x.

Zu den Ständern: Warum neue Arme kaufen? Du benutzt die entsprechenden Klammern und nimmst alle Ständeroberteile.
Gute Erfahrungen habe ich mit Pearltomarmen und Multiklammern gemacht, wenn du zusätzliche Teile wie Percussin, Metronome usw anbringen willst.
 
Ich denke, ich habe mich entschieden: Ich werde auf ein Rack umrüsten - irgendwann in diesem Jahr. Momentan gefällt mir das Millenium PDR-5004 am Besten, es hat schon sehr viel an board, ist vielfältig einstellbar und offenbar sehr wertig hergestellt, wenn man den Kommentaren Glauben schenken kann. Dazu dann zwei Handvoll Dixon Clamps, macht in Summe etwa 420,-. Auch Geld, erscheint mir aber für mich durchaus lohnenswert. Für kleine Gigs und begrenzten Platz behalte ich die Stative, dann bin ich jederzeit flexibel.
Danke für Eure Meinungen, hat (mal wieder) geholfen!
 

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