Fachkraft Veranstaltungstechnik und Band

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Hallo Leute,

da ich dringend auf Job Suche bin und keine Ahnung habe was ich sonst machen könnte bin ich am überlegen mein Hobby mit dem Beruf zu verbinden und eine Ausbildung zumr Fachkraft für Veranstaltungstechnik zu machen.
Ich habe ein wenig umgehört weiß daher, dass es ein zeitraubender und anstrengender Job is..

So.. ich habe aber ne Band die ich eigentlich auch behaltzen will.. hätte ich dafür im Fall der Fälle überhaupt noch Zeit? Gigs sind ja logischerweise am Wochenende aber dann muss ich doch sicher immer arbeiten oder?

Hat jemand von euch Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
Ich habe zwar keine Ahnung wie bei euch die Arbeitslage aussieht was diese Gebiet betrifft...aber hör dich doch einfach mal bei größeren Verleihen oder Musikshops um...! Die können dir vielleicht über Connections ;) was vermitteln....
 
Natürlich sind die meisten VA's am WE, sprich DO-SO ist meistens ausgebucht.
Die Leute die sich ihre Arbeitszeiten aussuchen kannste in dem Business an einer Hand abzählen, die meisten kämpfen für ihr Geld! Je nachdem was genau du machen willst kommt ja immernoch eine gewisse Anreise dazu, sprich du bist nicht nur für 4 Stunden eingespannt...
 
wenn man in dem job überleben will geht das imho nur ganz oder gar nicht.
und ganz bedeutet oft das familie,freune,beziehung,hobby usw sehr nach hinten geschoben werden müssen.
joe-gando hatt ja schon gute beispiele dafür gebracht. natürlich gibts auch arbeitgeber bei denen das ganze etwas gesitteter abläuft, diese sind jedoch sehr selten.
als spagat gibts hier z.B. arbeitgeber wie messe&congress zentren theater (haputsache es hat mit stadt/staat zu tun). auch hier wirst du am wochenende eingespannt sein, jodoch wird in solchen häusern gerne ein bisschen bürokratisiert und so gibts z.b. arbeitspläne und schichteinteilungen am monatsanfang und man kann ein bisschen besser planen. ob solche häuser ab empfehlenswert sind wenn man als tech weiterkommen will steht auf einem anderen blatt...
 
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Sonst bilden auch Theater aus zur Fachkraft VAT
 
Praktikum machen!!!

Und zwar nicht eine Woche, sondern mindestens drei Monate. Man muss den Job wirklich kennen lernen, es reicht nicht mal "reinzuschnuppern"!

Ich musste das auch bitter lernen, hab im Theater ein halbes Jahr praktiziert und weiß seit dem: FVT - lieber nicht!

Das hat auch so seine Gründe:

- Arbeitszeiten von 6 bis 10 Tagen die "Woche" sind nicht selten gewesen

- das Verdienst-/Arbeitsverhältnis ist in der Branche relativ schlecht, es wird halt überall gespart, weil der Kunde nicht mehr zahlen will etc.pp.
man wird sicher heute nirgends mehr "reich", aber ob es einem das Wert ist?

- Denn: soziale Kontakte müssen wirklich solide sein. Freunde und Partner müssen Verständnis dafür aufbringen können, das vielleicht nur einmal in zwei Wochen was "geht" - sonst kann mans vergessen. Und auch, das die eigentlich fest angesetzte Verabredung heute abend eben doch ausfallen muss...unzählige Beziehungen sind an dem Job schon kaputt gegangen

- der Arbeitsmarkt ist von frischen VA-lern total überschwemmt, Ausbildungsplätze gibts massig, aber Übernahmen sind selten; der Markt ist zudem im absoluten Tiefpreiskampf wegen vieler sog. Hobby-Kistenschlepper...

- der Job ist ansich auch ein bisschen eine Luftpumpe: im wesentlichen geht es darum, einige Formeln und gesetzliche Grundlagen zu lernen, die halt vorgeschrieben sind...den großen Kontakt mit aufregender Technik wird man außerhalb der wenigen großen Firmen nur selten haben. 6er Bar PARs hier, PA-Stack links rechts, zwei Wackellampen, n 24er Pult und bissl FX.
So werden die "interessanten" 5% aller Jobs aussehen die man macht.

Das ist als Hobby oder Nebenverdienst ja alles sehr spaßig und so. Aber davon leben müssen? Nein danke!

PS: So zum Thema Traumberuf und große Touren mit viel Technik etc.: was glaubt ihr denn, wo die ganzen Leute bei den "Großen" herkommen? Na, ganz sicher nicht von der Berufsschule, geschweige denn das sie sich irgendwie für diesen seit 1998 existenten Beruf interessieren würden!
Die haben vor 20 Jahren was "vernünftiges" ;) gelernt, und sind nach und nach eben in dieses Business (und nichts anderes ist es) reingedriftet, da wurde der Nebenjob zur Hauptbeschäftigung.
Und so sollte man es denke ich auch machen. Erstmal was anderes lernen, was etwas sicherer ist. Was man dann in seinem Leben anstellt, kann man immer noch sehen.
 
Kfir schrieb:
Praktikum machen!!!

Und zwar nicht eine Woche, sondern mindestens drei Monate. Man muss den Job wirklich kennen lernen, es reicht nicht mal "reinzuschnuppern"!

Ich musste das auch bitter lernen, hab im Theater ein halbes Jahr praktiziert und weiß seit dem: FVT - lieber nicht!

Das hat auch so seine Gründe:

- Arbeitszeiten von 6 bis 10 Tagen die "Woche" sind nicht selten gewesen

- das Verdienst-/Arbeitsverhältnis ist in der Branche relativ schlecht, es wird halt überall gespart, weil der Kunde nicht mehr zahlen will etc.pp.
man wird sicher heute nirgends mehr "reich", aber ob es einem das Wert ist?

- Denn: soziale Kontakte müssen wirklich solide sein. Freunde und Partner müssen Verständnis dafür aufbringen können, das vielleicht nur einmal in zwei Wochen was "geht" - sonst kann mans vergessen. Und auch, das die eigentlich fest angesetzte Verabredung heute abend eben doch ausfallen muss...unzählige Beziehungen sind an dem Job schon kaputt gegangen

- der Arbeitsmarkt ist von frischen VA-lern total überschwemmt, Ausbildungsplätze gibts massig, aber Übernahmen sind selten; der Markt ist zudem im absoluten Tiefpreiskampf wegen vieler sog. Hobby-Kistenschlepper...

- der Job ist ansich auch ein bisschen eine Luftpumpe: im wesentlichen geht es darum, einige Formeln und gesetzliche Grundlagen zu lernen, die halt vorgeschrieben sind...den großen Kontakt mit aufregender Technik wird man außerhalb der wenigen großen Firmen nur selten haben. 6er Bar PARs hier, PA-Stack links rechts, zwei Wackellampen, n 24er Pult und bissl FX.
So werden die "interessanten" 5% aller Jobs aussehen die man macht.

Das ist als Hobby oder Nebenverdienst ja alles sehr spaßig und so. Aber davon leben müssen? Nein danke!

PS: So zum Thema Traumberuf und große Touren mit viel Technik etc.: was glaubt ihr denn, wo die ganzen Leute bei den "Großen" herkommen? Na, ganz sicher nicht von der Berufsschule, geschweige denn das sie sich irgendwie für diesen seit 1998 existenten Beruf interessieren würden!
Die haben vor 20 Jahren was "vernünftiges" ;) gelernt, und sind nach und nach eben in dieses Business (und nichts anderes ist es) reingedriftet, da wurde der Nebenjob zur Hauptbeschäftigung.
Und so sollte man es denke ich auch machen. Erstmal was anderes lernen, was etwas sicherer ist. Was man dann in seinem Leben anstellt, kann man immer noch sehen.

Respekt - sehr realistische Betrachtungsweise!
 
vielen dank für eure ganzen beiträge. ich denke ich werde davon absehen eine Ausbildung für diesen Beruf zu machen. ich hab mir sowas in der art schon gedacht, wollte aber besser nochmal eine bestätigung vol leuten die auf erfahrunen damit haben.. danke danke
 

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