Facharbeit Bau eines Leslie Cabinets

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sledgehammerer
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Hallo Leute,
in der Schule darf man im letzten Jahr eine schöne Facharbeit schreiben. Und da ich Orgel und Leslie Fan bin bin ich nun doch von Strömungsmechanik auf "Bau eines Leslie Cabinets mit Vollröhrenverstärker" ungestiegen.
Das baue nan sich ist kein Problem, da bin ich zuversichtlich, allerdings gibts ein Problem mit dem amp: eig. wollte ich mir nen Röhrenamp selber bauen, Baupläne von den 122ern gibts ja im Netz.... allerdings mag das die Schule nicht (verständlicher Weise) wegen der Hochspannung. Ich hab jetzt die Wahl entweder mir selbst einen zu bauen, allerdings ausserhalb der Facharbeit und nur für den privaten gebrauch später dann und dann für die Facharbeit ne Transe einzubauen,, ODER: nen Leslie amp zu kaufen (ebay oder was weiss ich).
Was soll ich jetzt tun?
bekommt man überhaupt nen amp in richtung 122er oder 147er der schön verzerrt gebraucht ? sollte halt auch nur so 25 watt haben...
 
Eigenschaft
 
naja, ohne Dich entmutigen zu wollen: ob Du Dir da nicht zu viel vor nimmst für ne Facharbeit.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du ein 122/147 clonen willst:
Bedenke, dass das Gehäuse viel zu DEM Leslieklang beiträgt, also ohne ein Gehäuse mit Louvres (die Schlitze) würde ich schon garnicht anfangen (Interferenz am Schlitz, Reflexion im Gehäuse, sehr komplexe Angelegenheit). Und diese Louvres sind dann ein großes Probelm, da die ohne entsprechendes Werkzeug wegen ihrer Form ziemlich mühselig herzustellen sind.

http://www.users.bigpond.com/johnacollins/hammond.htm

Im Analogorgelforum hat DocHarry mal ein Gehäuse nachgebaut:

http://www.analogorgel.de/orgel/viewtopic.php?t=1802

Nen gebrauchten 122 oder 147er Amp gibts bei Ebay selten und wenn dann rechne mal mit 400 bis 600 euro je nach zustand. Da würde ich nen standard röhrenverstärker aus der gitarre und bass ecke nehmen oder fleißig sparen und zum reussenzehn organAmp greifen. Dann musst nur leider die Motorsteuerung noch nachbauen.

Woher willst Du denn die Motoren und Schalldiffusoren nehmen ?

Gruß
Borntob4
 
also der nachbau eines echten 122ers oder 147ers is wirklich fast unmöglich, holzwerktechnisch und metall werktechnisch bin ich ganz gut ausgestattet, zumal ich zugang zu diversen werkstätten habe...

der reussenzehn amp ist mir eigentlich zu stark.
auf die holzschlitze verzichte ich zumal ich den leslie mikrofonieren möchte, und ich eher ein leslie-open fan bin. und von der motorisierung her glaube ich gibt es keine probleme.

also wie gesagt ich möchte kein 122er oder 147er clonen, dafür hab ich sowieso nicht die zeit und ruhe aber ich will ein leslie bauen dass: 1. nen röhrenverstärker hat, also auch vollröhre und kein mig-l vorverstärker und 2. es bühnentauglich ist, und zwar so richtig (habe auch schon daran gedacht den amp seperat als topteil a la gitarren amp draufzusetzen wegen transport)

aber abgesehen davon, weisst du zufällig was der reussnzehn kostet? oder ein 122er von den bauteilen her, falls ich einen selber baue?
 
auf die holzschlitze verzichte ich zumal ich den leslie mikrofonieren möchte, und ich eher ein leslie-open fan bin. und von der motorisierung her glaube ich gibt es keine probleme.

Auch Leslies mit Schlitzen werden mikrofoniert.


aber abgesehen davon, weisst du zufällig was der reussnzehn kostet? oder ein 122er von den bauteilen her, falls ich einen selber baue?

http://www.reussenzehn.de/roehrenverstaerker/Vorverstaerker/DE/content?cont_id=153&Grp_id=6

750 Tacken.
Der Preis eines 122 Nachbau hängt von den verwendeten Bauteilen ab. Netztrafo, Übertrager und die Röhren sind da wohl die Bauteile, für die man am meisten Geld ausgeben kann und muss. Sonst ist ja eigentlich eh nicht viel drin im Amp. Also, ich würde aber auch mal mit mindestens 400 Euro fürs Material rechnen, nach oben natürlich offen und keine Arbeitsstunde eingerechnet.

Gruß
Borntob4
 
danke für die info !

aber ich bin der Meinung der Reussenzehn ist zu stark...
und die Sache mit den Schlitzen; ich hab bis jetzt leider noch nie ein 122er life gehört, immer nur Nachbauten und die hatten einfach ein Gitter oder Stoff an der Stelle. auf der anderen Seite könnte man diese Schlitze auch nachbauen denke ich, wenn man dazu auch noch über Interferenzen am Mehrfachspalt was erzählen kann.... ich werd mal nach Maßangeben sehen im Netz
ach ja, warum ich diesen Aufwand eigentlich betreibe für ne Facharbeit die am Ende vlt. 4% meines Abschlusses zählt; ich hatte die idee mal ein Leslie zu bauen, warum also nicht etwas ausführlicher und dann als FA...



was wäre eigntlich wenn man einen Gitarrenverstärker einbaut? macht das Sinn?
 
machen die Schlitze wirklich so viel aus? Ich meine das in Betrachtung darauf, dass der Leslie mikrofoniert wird...

Hat vlt. jemand Erfahrung mit einem mig-l gemacht?

http://www.keyboardpartner.de/hammond/diagrams/mig-l.pdf

dDenn eine andere (billigere) Möglichkeit die ich in Betracht ziehen würde wäre der Transistorverstärker + mig-l und dann eine 800Hz Weiche.

Dass würde dann den Bau eines Seperaten Topteils mit Verstärker ersparen.

Danke für Tips,
Yannic
 
machen die Schlitze wirklich so viel aus? Ich meine das in Betrachtung darauf, dass der Leslie mikrofoniert wird...

Kommt auf die Position der Mics an. Wenn Du den im Rockbereich oft verwendeten Sound eines 122/147er mit geöffneter Rückwand und sehr naher Mikrofonierung suchst, dann sind die Louvres vielleicht nicht so wichtig. Außer für den Klang den Du direkt neben dem Leslie hast.
Nimmst Du aber das Leslie von weiter weg ab, spielen die Louvres schon ne große Rolle.

Bedenke auch, das die Positionierung eine Mikrofons großen Einfluss auf den Sound hat und in gewissen Grenzen viel wichtiger ist als der Hersteller des Mics.

Gruß
Borntob4
 
Über die Mikrofonierung mach ich mir jetzt noch keine grossen Gedanken ;)

eher um den Verstärker... aber mich würde wirklich mal interessieren wie dieses Mig-L Teil klingt; kostet toller weise nur 70 Euro
 

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